Lolipop

Ich bin extra wegen FroYo rein, um meine Mittagspause zu versüssen. Es ist keine Selbstbedienung, es gibt einen vollen Becher Natureyoghurt und darauf klebt die Verkäuferin liebevoll vorsichtig die gewünschten Toppings, das ist auf dem Berg FroYo eine Kunst, es fällt danach tatsächlich nichts runter. Erdbeeren und Himbeeren waren frisch und lecker, die Caramelstückli haben aber nach fast nichts geschmeckt. Mit CHF 8.50 nicht billig, aber ich war für ein paar Stündli satt und es hat mich schön abgekühlt.

Süssigkeiten in Übermass, das gibt es hier im Lolipop. In Schweden gibt es eine Süssigkeitkultur, wie es mir in jedem anderen Land, in das ich gewesen bin, gefehlt hat. Im Supermarkt kauft man am Samstag Süssigkeiten und die Preise steigen, je nach wie viele hundert Gramm sich in der Tüte befindet. Man hat eine riesige Menge an Auswahl und bevor sich Lolipop in Zürich zeigte, konnte man Süssigkeiten nur in schon ausgewählten Mengen kaufen.
Aber jetzt gibt es Lolipop und wenn ich Süssigkeiten will, dann gehe ich hierhin. Minutenlang kann man vor den Behältern stehen und sich eine Meinung bilden, welche man jetzt auswählen will. Süsses, saures usw gibt s hier. Ein Paradies für Süssigkeitfanatiker — das ist Lolipop.

Süssigkeiten müssen ja sein, und diese findet man im lolipop. Take me to the candishop tädää tädetää tont es aus den boxen (nein, stimmt nicht, das ist übertrieben) und 50 höchstpersönlich füllt die kleinen leckereien in säckchen.
Genau, mit so einem konditor hütchen auf.
Eigentlich kann man die süssigkeiten nach eigenem bedarf in säckchen füllen, ein kilopreis steht fest und an der kasse bezahlt man, wieviel man auch immer eingepackt hat.
Hier findet man alles, was es an süssigkeiten sonst am kiosk nicht zu kaufen gibt, möglicherweise aus der hauptstadt der chemischen süssigkeiten importiert, genau, amerika.
Dr. Pepper ist genauso vorhanden wie die überscharfen fireballs.
An den wänden reihen sich die plastikboxen, jede einzelne bis an den rand gefüllt mit süssigkeiten, mit einer grosses schaufel scheffelt man dann was man begehrt in die säckchen.
50 legt sie auf die wage, im hintergrund tanzen ein paar mädels mit schleckstengeln im mund und singen den preis.