Workstart gGmbH

Von Workstart habe ich meine Wohnung rundum renovieren lassen, und auch bei ein paar Bekannten ernteten die Jungs und Mädels von Workstart stolzes Lob.
Handwerker haben keinen guten Ruf. Selbst (oder vor allem) alt eingesessene Handwerksbetriebe mit Tradition enttäuschen Mal für Mal. Und Knackies, Ex-​Alkis und Langzeitarbeitslose haben auch keinen guten Ruf. Mixt man beides zusammen jedoch, verblüfft das Ergebnis: ein richtig guter Handwerksbetrieb!
Bei Workstart handelt es sich nämlich um eine Gesellschaft für Sozialarbeit und Bildungsförderung e.V., welcher im Bauhandwerk realwirtschaftlich arbeitet. Will heissen, hier gibt man so manchem ausrangierten Handwerker nochmal die Chance, sich zu beweisen und sein Können zu demonstrieren. Das heisst, diese Leute wollen sich beweisen, wollen zeigen, dass sie besser sind als ihr vermeintlich so zweifelhafter Ruf und legen sich ins Zeug.
Da sind die traditionellen und feinen Handwerker viel zweifelhafter, weil diese sich gerne auf ihrem guten Ruf ausruhen, und ihn als Persilschein für Schlampereien nutzen. Einen solchen Freibrief haben die von Workstart nicht, und deshalb können sie sogar positiv überraschen.
Wer jetzt aber denkt, hier kommen nur irgendwelche tätowierte und gepiercte Chaoten und schrauben wild an was herum, der irrt. Bei Workstart arbeiten bestens ausgebildete Meister, die die jeweiligen Projekte betreuen und führen, ausgebildete Handwerker, und für die einfachen Sachen gibt es sicher auch eine Menge Helfer und Handlanger — klaro. Für Komepetenz ist also gesorgt, und die soll das Ergebnis prägen und nicht die Vergangenheit eines Einzelnen, oder ein Tattoo mehr hier und da.
Und die Preise: Im Durchschnitt geringer als der feine Handwerker mit seiner silbernen E-​Klasse von nebenan.