St. Jakob

(Siehe Foto unten) St. Jakob ist eine evangelische Kirche, welche im südwestlichen Teil der Nürnberger Altstadt liegt. 1810 wurde sie die dritte evangelische Stadtpfarrkirche. (Siehe Foto unten) Der Hochaltar von St. Jakob stammt aus der Zeit von ¹³⁶⁰⁄₁₃₇₀ und ist der älteste erhaltene Flügelretabel Süddeutschlands. Die beiden Tafelgemälde zeigen die Anbetung der Könige (links) und die Kreuzigung Christi (rechts). (Siehe Foto unten) Die Kreuzigungsgruppe umfasst zwei sogenannte Assistenzfiguren aus der Werkstatt des Veit Stoss d.Ä. aus der Zeit um 1500 sowie eine moderne Christusfigur am Kreuz. Erstere sind aus Lindenholz geschnitzt und vergoldet. Der Christus am Kreuz wurde 1933 vom Bildhauer Karl von Lilien-​Waldau geschaffen. Das Eichenholz stammt von einer Mühlradwelle, welche 400 Jahre im Wasser gelegen hatte. (Siehe Foto unten) Das Sakramentshäuschen ist ein steinernes Gehäuse zur Aufbewahrung der Hostien und befindet sich in der St. Jakobskirche links vorne im Hochchor. (Siehe Foto unten) Der Hagelsheimer Altar aus dem 16. Jhdt zeigt vier weibliche Heilige. Von links nach rechts: Anna Selbdritt, die Mutter Marias; Margareta von Antiochien mit dem Drachen; Genoveva mit dem Teufel zu ihren Füßen und ganz rechts Helena, die Mutter Kaiser Konstantin des Großen. (Siehe Foto unten) Die Beweinungsgruppe und Lindenholzpietà stammt von einem unbekannten Künstler um 1500 und befand sich bis zur Wiedereinweihung der Kirche 1963 im Germanischen Nationalmuseum. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)