Sebalduskirche

There is guided tours up to the Tower of the Church. Regular Thursday 6.00h p.m. and Saturday 4.30h p.m.
The tour takes about 1 hour and offers interesting and helpful details about history (middle ages, WW2) and a really beautiful view on Nürnberg.
Absolutely enjoyable, ask at the Kiosk in the Church.

Die Kirche St. Sebald oder auch Sebalduskirche ist neben der Lorenzkirche eine der großen evangelischen Kirchen in Nürnberg. Sie liegt unmittelbar neben dem alten Rathaus der Stadt. Über die Entstehungsgeschichte der Kirche gibt es eine Sage. Der heilige Sebald war der Überlieferung zufolge ein Einsiedler, der im 11. Jahrhundert im Wald bei Poppenreuth gelebt haben soll.
Kurz vor seinem Tod soll er festgelegt haben, dass sein Leichnam auf einen Karren gelegt werden soll und dort, wo der Karren stehenbleibt eine Petruskirche gebaut und seine sterblichen Überreste beigesetzt werden solle.
Der Karren fuhr also los und blieb dann erst in Nürnberg stehen. Natürlich wurde dann seinem Wunsch entsprochen und über seinem Grab eine Kirche zu Ehren des Hl. Petrus gebaut.
Wann genau der Grundstein für die heutige St. Sebald-​Kirche gelegt wurde und wer der Baumeister war ist nicht bekannt. Bekannt ist nur, dass am 20. Juli 1255 ein Stephansaltar in der «parrochia s. Sebaldi in Nurenberc» — in der Kirche des heiligen Sebaldus — geweiht wurde.
Somit sind die frühesten Teile der Sebalduskirche spätromanisch.
Im Laufe der Zeit passte sich die Kirche St. Sebald dem Wachstum der Stadt Nürnberg an. Je größer die Stadt wurde desto größer und prächtiger wurde die Kirche, was man heute an den gotischen Erweiterungen sehen kann.
1525 wurde Nürnberg lutherisch und somit auch St. Sebald. Es gab zwar auch hier den evangelischen Bildersturm, aber bei Weitem nicht so drastisch wie in anderen protestantischen Kirchen. So sind auch heute noch wertvolle Kunstwerke aus vorreformatorischer Zeit erhalten und zu sehen. Besonders zu erwähnen ist dabei natürlich der Schrein mit den Gebeinen des Hl. Sebald, der im Ostchor der Kirche in einem prächtigen und detailreichen Bronzegehäuse steht. Damit ist St. Sebald meines Wissens die einzige lutherische Kirche, die im Kirchenraum die Gebeine eines katholischen Heiligen verehrt. Neben dem Schrein sind noch die Kunstwerke von Veit Stoß und anderen erwähnenswert.
Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört, es blieb nur noch ein Gerippe übrig. Vor allem die romanische Bausubstanz hat die Bombenangriffe der Allierten überstanden.
Der Wiederaufbau der Kirche dauerte dann bis ins Jahr 1957. In diesem Jahr wurde St. Sebald wieder festlich geweiht.
1999 übergab eine Delegation aus Coventry an die Kirchengemeinde St. Sebaldus als Zeichen der Versöhnung und Friedens ein Nagelkreuz. Dieses Nagelkreuz besteht aus Nägeln aus dem verbrannten Dachstuhl der Kathedrale von Coventry, die im Jahr 1940 von der deutschen Luftwaffe zerstört wurde.
St. Sebald ist eine wahrlich sehenswerte Kirche mit einer langen und interessanten Geschichte. Ein Besuch lohnt immer und ganz besonders mit einer fachkundigen Führung, die jeden Mittwoch und Samstag um 15:00 Uhr angeboten wird. Diese Führungen sind kostenlos (aber Spenden werden natürlich sehr gerne gesehen)
St. Sebald sollte für jeden Hobby-​Kirchenhistoriker ein Pflichtbesuch darstellen.

Kirchen. Ist man Ketzer, wenn man schlecht schreiben würde, was aber nicht mein Anliegen ist? Offene Kirche sind toll und führen mit immer wieder vor Augen, das wir im christlichen Abendland leben und dieser Institution vieles — positives und negatives — zu verdanken haben.
Für mich als protestierender Katholik war der Doppelchor sehr überraschend.
Die Sebalduskirche ist schön, alt und ehrwürdig. Ihre Geschichte ist sehr gut auf Wikipedia nachzulesen.

Auf jeden Fall die sehenswerteste der größeren Nürnberger Kirchen. Wunderschönes Umfeld in der Sebalder Altstadt, daher von außen auch netter als die Lorenzkirche, die mitten im Gewühl des Lorenzer Shoppingviertels steht. Innen eine beeindruckende Oase der Ruhe, die schön und nicht allzu aufdringlich verziert ist. Besonders auch die bunten Fenster sind ein Hingucker. Immer wieder einen Besuch wert, auch wenn man in Nürnberg lebt.

Sie ist die älteste Pfarrkirche in Nürnberg, Der Name Sebald wurde 1070 ersmals erwähnt.Sehenswert ist der Sakramentsschrank um 1370, die Strahlenkanmadonna, die Fenster, und der Petersaltar, Ich fand alles sehr interressant u beeindruckend

The Sebalduskirche, aka St. Sebald Church, dates back hundreds and hundreds of years, though a good portion of it was destroyed in World War II. The church is quite impressive, with lots of detailed architectural work, and a big ol’ organ inside, too.
You can wander around inside and take a gander at the church… it’s a mixture of detail-​work and austerity, probably common to Reformation churches in Europe, I’d imagine? They just ask for a € 1 donation at the door. They also have several posters around the church of photographs taken after much of the church was destroyed in the war. Interesting, though I could have done without the high-​school-​quality poetry that went along with them (maybe it sounds better in German).

Wirklich toll an dieser Kirche sind die vielen bunt verzierten Fenster, die den Innenraum richtig hell und freundlich machen. Inhaltlich beeindruckt die friedensstiftende Geschichte der Kirche. Auf jeden Fall einen Besuch wert.

(Siehe Foto unten) Die Sebalduskirche ist neben der Lorenzkirche und der Frauenkirche die dritte große Kirche in der Nürnberger Altstadt und die älteste evangelisch-​lutherische Pfarrkirche der Stadt. Sie ist etwa 90m lang, 25m breit und 44m hoch. In ihren 75m hohen Türmen befinden sich 4 Glocken, deren Geläut mit denen der Lorenzkirche abgestimmt ist. (Siehe Foto unten) Wie fast alles andere wurde auch die Kirche St. Sebald im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und erst 1957 erfolgte im Beisein von Theodor Heuss die Wiedereinweihung. Das von Peter Vischer d.Ä. in 11 Jahren geschaffene Sebaldusgrab gilt als eines der schönsten gegossenen Kunstwerke nördlich der Alpen. (Siehe Foto unten) Ebenso sehenswert ist die von einem unbekannten Künstler aus Birnbaumholz geschnitzte Strahlenkranzmadonna. (Siehe Foto unten) Erst 1975 wurde die 1945 zerstörte Traxdorff-​Orgel von 1440 durch einen Orgelneubau der Kölner Firma Peter ersetzt. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)

Diese evangelische Kirche ist die ältere und ranghöhere der beiden Nürnberger Stadtkirchen. Der Baubeginn der jetzigen Kirche datiert wohl auf die Zeit um 1330, jedoch sind die Anfänge der Kirche noch weiter in der Vergangenheit zu finden. Eine der ältesten Urkunden über Nürnberg berichtet über das Jahr 1072 dass viele Menschen zum Grab des Hl. Sebaldus in die Sebalduskapelle kämen.
Die Baugeschichte dieses beeindruckenden Gotteshauses läßt sich in zwei große Bauabschnitte aufteilen.
So entstand in der Zeit von 1220 und 1273 eine doppelchörige, spätromanische Pfeilerbasilika. Aus dieser Zeit stammen noch der Westchor mit der Krypta und der Unterbau der beiden Türme.
Der zweite Bauabschnitt erfolgte dann in den Jahren 1361 — 1379. Den Bürgern der Nordstadt war die Kirche zu klein und zu altertümlich geworden. Außerdem wurde im Süden der Stadt zwei moderne Kirchen errichtet, die Frauenkirche und St. Lorenz. So wurde vom Rat der Stadt beschlossen den Orstchor abzutragen und durch ein gewaltiges, dreischiffiges Hallenchor zu ersetzen. Die beiden Türme erhielten 1482 — 1490 ihre gotische Form. Die letzten Spuren des barocken Stiles wurden dann bei einer Generalrestaurierung von 1888 — 1906 beseitigt.
Dann hinterließ der zweite Weltkrieg nach 11 Luftangriffen furchtbare Zerstörungen. Kein Mensch des Jahres 1945 hätte daran zu gedenken gewagt dass in nur wenigen Jahren das Gotteshaus wieder errichtet wird.
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Noch im Jahr 1945 begannen die Wiederinstandsetzung. Am 22. September 1957 wurde mit einem Gottesdienst die Vollendung des Wiederaufbaus gefeiert.
Wenn man St. Sebald besucht sollte man erst einmal rund um die Kirche laufen. Hier ist die Kirche mit auffälligem und reichen Zierwerk versehen. Allein die verschiedenen Eingangsportale sind imposant. Das Marienportal zeigt im Bogenfeld Tod, Bestattung und Krönung Mariens. Das Portal des Südturmes zeigt im Bogenfeld eine Szene aus der Legend des Hl. Kreuzes von Adam Kraft. Das Brautportal zeigt Statuen der klugen und törichten Jungfrauen. Dann das Weltgerichtsportal am südlichen Seitenschiff. Es zeigt eine eindrucksvolle, dramatische Darstellung des Jüngsten Gerichts.
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Über den reichen Innenschmuck der Kirche kann an dieser Stelle nicht erschöpfend erzählt werden. Deshalb erwähne ich nur ein Ausstattungsstück.
Das wohl bekannteste Kunstwerk ist das Sebaldusgrab. Es ist eine Gemeinschaftsarbeit von Peter Vischer und seinen Söhnen. Es ist ein künstlerische Fertigkeit Nürnberger Gießkunst mit überreichem Figurenschmuck, dessen Hauptfiguren die 12 Apostel sind. Der rechteckige Sockel zeigt die Wunder des hl. Sebaldus.
Quelle:Sauer-Löffler/Köster
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Ich hänge noch den Link der Sebalduskirche an. Hier kann man schön einen virtuellen Rundgang machen und die Erklärungen zu den Kunstwerken lesen.

Die Sebalduskirche ist die ältere der beiden großen Stadtkirchen Nürnbergs (Frauenkirche, Lorenzkirche) und die älteste evangelisch-​lutherische Pfarrkirche der Stadt. Sie entstand zwischen ¹²²⁵⁄₃₀ und 1273 als doppelchörige Pfeilerbasilika. Während einer Führung durch die Kirche konnten wir u.a. den Westchor besichtigen. Die Kirche ist prächtig geschmückt von bemerkenswerten Figuren, Kunstwerken und natürlich dem Grab des Stadtpatrons Sebaldus, dem Schutzheiligen Nürnbergs. Es finden regelmäßig kostenlose Führengen statt. Diese Kirche ist wirklich sehr sehenswert und unsere Führung war Klasse!