ZetKaeM

Positiv ist hier, dass das Essen schon fertig ist, man bekommt es schnell, und die Auswahl ist normalerweise OK. Negativ ist das Preisleistungsverhältnis: das Essen ist nicht gerade toll und der Preis dafür sehr groß.

Essen zum Teil etwas Faad. Küchenpersonal bei der Essensausgabe zum Teil sehr unfreundlich

Heute war ich nach etwa einjähriger Abwesendheit
mal wieder im ZetKAeM zur Mittagszeit essen.
Ich hatte nach eigentlich bisher guten Erlebnissen
hier, eine hohe Erwartung am Mittagstisch und bestellte die «frische Pasta mit Rucola und Pamesan» für stolze 6,80 EUR (Foto habe ich ebenfalls hochgeladen).
Das Essen sah vom Optischen her gut aus, allerdings war die Pasta so was von zerkocht dass da nicht einmal meine ehemalige Studikantine mithalten könnte. Die Sosse hat nach absolut rein gar nichts geschmeckt. Ich schätze dass die Pasta schon mindestens vom Vortag im Warmhaltebehälter aufbewahrt wird, die Sosse gestreckt mit irgendwelchem Päcklezeugs. Parmesan hat ebenfalls nach nichts geschmeckt, sodaß ich stark bezweifle dass das überhaupt Parmesan war.
Das einzige was man Essen konnte waren die Kirschtomaten und die Rucola die mich wohlgemerkt eher an Aldi-​Eisbergsalat als an Rucola erinnert hat.
Ich frage mich wie man so ein einfaches Gericht dermaßen verschandeln kann und wie die Qualität des Restaurants dermaßen in einem Jahr in den Keller sacken konnte.
Ich habe auch noch 6,80EUR dafür gezahlt anstatt es dem Koch oder besser gesagt dem Essensaufwärmer um die Ohren zu schlagen!
*Fotoaupload Funktion funktioniert z.Z. nicht, muss ich wohl verschieben*

Das Essen ist OK, die Portionen groß. Insgesamt gutes Preis-​leistungsverhältnis, wenngleich sicher nicht studentenkonform. Netter Service, nettes Ambiente und gute Kaffeebar. Insgesamt das beste Mittagessen im Viertel, die Konkurrenz ist allerdings schwach.

Ergänzend zu Lenno, möchte ich noch etwas den Charakter dieser Lokalität beschreiben.
Das ZetKaeM befindet sich in einem Lichthof des Gebäudes des Zentrums für Kunst und Medientechnologie. Und zwar nicht in irgendeinem Lichthof, sonder da, wo auch der Eingang zu den Museen ist (genauer Lichthof 7).
Nun, das ZKM ist kein kleines, beschauliches Gebäude sonder als ehemalige Waffenfabrik hat es einfach Hallencharakter. Und dieser herrscht auch in der Eingangshalle /​ZetKaeM.
Trotzdem, oder genau deshalb komme ich hier gerne mal zum Kaffetrinken oder Essen hin.
Das Publikum ist abwechslungsreich, vom HFG-​Stundenten (Hochschule für Gestaltung) über Medientechnikinteressierte Touristen bis zum Architektentreffen und Familienausflügler.
Man kann beobachten, auch in der Halle Kunstobjekte bestaunen (derzeit sehr schön: die Lichtinstallation «Space Invaders» von Rainer Kehres und Sebastian Hungerer)
Man beobachtet Museumsbesucher und Muesumsshopkäufer und genießt seinen Kaffe oder Tee. Die Kuchen (Käsekuchen!) sind im übrigen auch sehr lecker.
Das Personal an der Theke ist nicht immer am schnellsten, aber immer äußterst freundlich.
Dass Selbsbedienung ist, stört mich hier nicht im geringsten, ich fände es eher befremdlich, wenn man hier «hofiert» würde.
Und als letztes Plus kann ich die Kinderfreundlichekeit anpreisen. Im Lichthof 7 ist Platz, hier können Kinder laufen, an der großen Treppe turnen (falls die Fähigkeiten es zulassen) und sogar laut sein– es fällt alles gar nicht auf.
Das ZetKaeM ist eben doch kein ruhiges und beschauliches Museumskaffe, sondern Stätte der Begegnung und des Trubels.

Mitten im Eingangsbereich des ZKMs gelegen bietet das ZetKaeM ein solides Angebot an Speisen und Getränken, auch ein nette Bar ist vorhanden. Vor allem das Mittagsangebot ist hevorzuheben — zu sehr guten Preisen kann man hier hervorragend essen.