Also das ist seit Jahren mein Lieblingsclub auf dem Kiez, leider komme ich nur noch selten hin. Wie sagt man so schön: Contra: Dieser Laden verweigert sich jeder zeitgemäßen Veränderung. Pro: Dieser Laden verweigert sich jeder zeitgemäßen Veränderung. Musik ist so konsequent House, dass ich da leider immer nur noch mit einem harten Kern zum Absacker lande, wenn der Rest sich irgendwo nach Winterhude verabschiedet. Und dann reicht es meist nur noch zu Kopfwippen und ab und zu Arme hoch. Aber so richtig rund wird ein Abend nach Ritze, Anker, Rosis Bar und Silbersack erst nach dem Absacker im Purgatory. Ich kann nicht verstehen, wie man sich in so einem Kiez-Laden über fehlende Sauberkeit muckieren kann. Mein Rat für den gesamten Kiez: Flaschenbier!
Turnta
Tu valoración: 5 Hamburg
War lange nicht im purgatory gewesen und war angenehm überrascht. Musik & die Anlage(für so einen kleinen Laden, fetter Sound) immer noch spitze. Und die Umbauten haben dem Laden sichtlich gut getan. Lohnt auf jeden Fall rein zu schauen.
Magmen
Tu valoración: 1 Hamburg
ziemlich mieser, abgewrackter Laden, dem man ansieht, dass seine Zeit lange vorbei ist dreckig, miefig, eng, schlechte Musik, noch schlechteres Publikum, piefiges und abgegriffenes Interieur, unterirdische Bedienung und ein Inhaber mit ziemlich schlechtem Benehmen– und das sogar für den Kiez Wenn es schon unbedingt der Kiez sein muss, dann findet man definitiv noch einen besseren Laden. Von diesem kann ich nur abraten, evtl. noch was für Touris und Pinneberger ;) noch nicht mal einen Stern wert, leider muss ich einen für das System hier vergeben
Güner Y.
Tu valoración: 5 Hamburg
Ich habe wohl eine dunkle Seele. Anders kann ich mir nicht erklären warum ich diese Electro-Höhle nicht umgehen kann. Es ist klein, heiß, verplüscht. Ein Ort zum Abstürzen oder Abheben, wie man es eben will. Das Publikum ebenso bizarr wie auch bezaubernd. Wer den Unterschied zwischen Techno und Electro nicht kennt, wird sich hier nicht wohlfühlen. Wer jedoch die Tanzbarkeit des Minimal-Electro erkannt und lieben gelernt hat, kann sich hier echt austoben. Die Fraktion«Schwache Blasé» sollte vorgewarnt werden: Zu den Toiletten führt nur eine steile Treppe, also lieber nicht besinnungslos trinken. Damen sollten sich indes nicht wundern, wenn zwei Männer das Damenklo besetzen. Und beim raustorkeln nach ihrer Lippgloss-Farbe fragen.
Yesnoc
Tu valoración: 4 Karlsruhe, Baden-Württemberg
Ich als Nicht-Hamburger kenne nur einen minimalsten Bruchteil der dort angesiedelten Clubs — nämlich genau diejenigen, zu denen ich von meiner Kiez-erfahrenen Begleitung geführt wurde. Das Purgatory war einer davon — ob es das jetzt automatisch zu einem Muss macht, will ich mal offen lassen. Von außen hat mich jedenfalls bereits der Name und das Schild/Logo begeistert, erinnerte beides doch an Hair-Metal-Klischees noch und nöcher. Das sollte jedoch nichts über die tatsächlich gespielte Musik aussagen: elektronisch und ausreichend melodisch für meinen Geschmack. Zum Rumwippen und Bierflasche gegen Oberschenkel klopfen hat’s allemal gereicht. Der Schmuddelgrad des Ladens traf genau meinen Geschmack, das Publikum reichte von ziemlich cool(wir) über normal bis hin zu «geilär Feiägemeindä»(Zitat Sven Väth) und sonstwie obskur. Beim Altersdurchschnitt sollte man aufgrund der Ausreißer nach oben und unten hin lieber den Median ermitteln — so ziemlich alles war vertreten. Vermutlich unterm Strich alles eher Durchschnitt, aber weil durch meine bisherige Unerfahrenheit Kiez und Purgatory in meinem Kopf jetzt wohl untrennbar verflochten sind, das Bier schön kalt war und dies mein erster Beitrag ist, gibts nicht schnöde 3, sondern dolle 4 Sterne.
Bianca W.
Tu valoración: 3 Hamburg
mir war der laden ja gänzlich unbekannt, bis meine verwirrte freundin(ich schreibe das nur, damit sie sich ärgert, wenn sie das liest) uns am samstag abend hier her zitierte. wir haben hier aber den abend nett anfangen lassen: zwei stunden tanzen mit bier in der hand, ein bisschen arrogant in die runde gucken. UND: mir vom chefkoch eines bekannten hamburger restaurants erzählen lassen, welche vor– und nachteile qype doch hat. jahaaa, schön, dass wochenende war :-) musik: gut, house, tanzbar. im vergleich zu den letzten abenden im bunker tausendfach besser. leute: hm. die musik schien mir besser als das publikum zu sein. komische, ältere typen, von denen man nicht weiß ob sie auf grund ihrer sexualität komisch tanzten oder ob das der klägliche versuch war, sexy zu sein. wenn ja, dann: noooooooooot! allgemein ist mir die hände-in-die-luft-schmeißen-und-pfeifen-kultur suspekt. fazit: ging voll klar, aber als heißen tipp würd ich’s nicht empfehlen.
Tomrat
Tu valoración: 3 Hamburg
Mmhhh mann, war ich nicht mehr lange im Purgatory, habe dort doch in den 90-ern so viele Sachen erlebt und Leute getroffen. Jetzt war ich mal wieder nach laaaaaanger Zeit dort und geändert hatte sich nicht viel: Das DJ Pult steht jetzt woander, die Bartender waren Andere, die Deko war gleich Genau so wie 1995!!! Auch das Bild von Rimbaud war noch an der Säule. Okay, wir schreiben das Jahr 2008, es ist November. Aus der Not heraus haben wir uns mal wieder für das Purgatory entschieden. Zunächste mussten wir EUR3,00 Eintritt zahlen. Das kannte ich noch und fand es damals schon nicht angemessen. Die Musik war feinstes House, kein Vocal House, eher etwas härter, so wie ich es von früher kenne. Das Publikum sehr gemischt. Zwei, drei Gestalten kannte ich noch von vor 10 Jahren und irgendwie sind die da wohl hängen geblieben. Hängen geblieben aber auch im negativen Sinne. Etwas abgerockt sahen die Typen schon aus. Sonst war es mehr durchlaufendes Publikum: Eine Gruppe Schlipsträger, eine Gruppe Studenten und hier und da ein paar Pärchen oder einzelne Gestalten. Die Musik verdiente am Freitag 5 Punkte. Das Publikum 3, die Location hat sich nicht geändert, es war auf einen Freitagabend nicht vollDer Reiz von früher ist in meinen Augen verflogen. Schade, wir haben da so fett gefeiert und waren danach immer im EDK. Lang lang ist es her!