Mittelalterlich Phantasie Spectaculum

Ich habe nicht die leisteste Ahnung, wie ich — als Mittelalter-​Neuling sozusagen — beschreiben soll, was ich am Wochenende beim MPS in Öjendorf erlebt habe.
Ok, ich fang am besten vorne an. Der Eintrittspreis von 25 € für ein Tagesticket ist natürlich happig, allerdings habe ich meine Meinung diesbezüglich am späten Abend revidieren müssen, denn wer sich Zeit nimmt und auch Interesse an dem ein oder anderen Konzert hat und vielleicht sogar genug Kraft, sich die Feuershow am Abend anzusehen, bekommt für die gezahlten 25 Euronen jede Menge geboten.
Die Anreise mit Öffis ist schon etwas beschwerlich denn ab der U-​Bahn-​Station Steinfurther Allee sind’s immerhin noch 20 Minuten Fußweg. Ich fand’s aber spannend, denn man bekommt schon mal einen kleinen Vorgeschmack, was für Gestalten (im wahrsten Sinne des Wortes) sich beim Spectaculum so rumtreiben :)
Nachdem wir den Einlass passiert hatten, bot sich mir ein gigantisches Bild: So weit man sehen konnte Zelte und Menschen — Wahnsinn! Was für ein riesiges Gelände! Am Abend wurde dann auch verkündet, dass das MPS in Öjendorf das weltgrößte Mittelalter Festival ist — kein Wunder, dass ich so geflasht war!
Freunde von uns campierten in einem der 130 Heerlager, wo wir unsere Sachen abstellen konnten. Dann ging’s auf Erkundungstour: Neben unzähligen Ständen, die verschiedenste Speisen anboten — von Fleischspießen, über Flammlachs, Stockbrot und Schupfnudeln war sehr viel Leckeres dabei — und etlichen Getränkeständen (Tipp: unbedingt das Kirschbier probieren), wurden hier viele verschiedenen Waren zum Kauf angeboten, u.a. Schnäpse und Essige, Gewürze, Ton– und Lederwaren, Merchandise-​Artikel verschiedener Bands und und und. Wir konnten gar nicht jeden Stand in Augenschein nehmen, weil es schlicht zu viele (für einen Tag) waren.
Am späten Nachmittag fing’s dann leider auch mal an zu regnen (ich habe mir sagen lassen, dass Regen wohl zum MPS dazugehört), dennoch konnten wir einem Konzert von Corvus Corax lauschen. Die Band zeigte deutlich, dass man mit dem Rampensau-​Gen schlecht gestimmte Instrumente wieder wett machen kann :)
Kurz darauf gab es den großen Umzug der Herrlager zu bestaunen. Absolut unglaublich, wie viele Mittelalterfans hier tagelang campen. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass man in zivil hier ganz schön auffällt? Im Ernst, die meisten schmeißen sich hier schon irgendwie in Schale und sei es nur mittels schlichter Leinen-​/​Baumwollhose und nem ebenso schlichten Shirt oder einer Bluse. Aber man entdeckt hier auch Gestalten, die sicher ein paar Stunden in der Makse zugebracht haben. Die Orks, denen ich begegnet bin, sahen so furchteinflößend aus, dass ich mich am liebsten versteckt hätte :)
Da das MPS nicht den Anschein erwecken will, authentisch zu sein und sich auch ‘Mittelalterlich Phantasie Spectaculum’ nennt, verwundert es auch nicht, dass man hier Captain Jack Sparrow öfter mal begegnet :)
Meine Highlights waren definitiv die abendliche Feuershow, wo sich ein Pyromane mal so richtig ausgetobt hat sowie das Abendkonzert von Saltatio Mortis, die richtig Stimmung gemacht haben. Dazu die vielen Lagerfeuer, die im Dunkeln eine ganz besondere Atmosphäre boten.
Wichtig auch: Für Kinder wird hier unheimlich viel geboten, ein Familienausflug hierher lohnt allemal.
Ich hätte nie nie gedacht, dass ich mal so über das MPS denken würde, aber ehrlich gesagt kann ich es gar nicht erwarten, bis das Festival 2015 wieder an den Start geht!

2012 war mein erstes Spectaculuum und in einigen Tagen werde ich zum zweiten Mal hingehen. Klar, 20 Euro sind viel Geld, aber wenn man sich mal die normalen Festivalpreise von Wacken und Co. ansieht, ist das doch fast geschenkt. Man muss sich nur gut vorbereiten, einige Stullen, was zum Trinken und man muss wenn man nicht will oder kann kein weiteres Geld ausgeben. Man kann doch nur schauen und sich amüsieren, niemand zwingt einen doch, etwas an den Ständen zu kaufen, obwohl die natürlich schon verlockend sind. Für das Geld bekommt man einen GANZEN Tag lang Unterhaltung. Zahlreiche Kleinkünstler für Groß und Klein, Ritterturnier, Musik und für mich fast das Highligt: die ganzen kostümierten Besucher. Wunderbar, was man da alles zu sehen bekommt. Und bei Sonnenuntergang mit dem Partner kuscheln, Leute gucken und schöner Musik zu lauschen, was gibt’s Schöneres? Positiv ist mir unter anderem die entspannte Atmosphäre aufgefallen, selbst zu später Stunde keine Alkoholleichen oder grölende Partygänger. Einziger Nachteil: Nach dem tollen Tag brauchte ich 2 Tage Urlaub, weil meine Füße vom Herumwandern ziemlich wehgetan haben.

Am vergangenen Samstag war
es zum 15. Mal so weit das MPS öffnete seine Tore auf dem Parkgelände am
Öjendorfer See.
Ein weitläufiges Gelände, dass einlädt zum
wandeln, schauen, staunen, stöbern, jubeln, lachen oder aber auch, um gesehen
zu werden
Diese 4 Fotos wurden mir freundlicherweise von
Sebastian Reinhardt
zur Verfügung gestellt.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Wer noch nicht das passende im Schrank oder
Schatulle oder gar Küchenschrank liegen/​stehen hat, konnte auch hier das
passende finden.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
So wahnsinnig viele Stände gab es, die zum
stöbern einluden. Einfach herrlich! Von der Gewandung über Schmuck, Keramik bis
hin zu diversen Accessoires für den Herren: Schwerter, Rüstungen, Trinkhörner
usw.
Nach so viel stöbern, bekommt man natürlich auch
eine trockene Kehle, einen knurrenden Magen und nicht zu vergessen etwas
schwere Füße. Selbstverständlich kann auch für dies Abhilfe geschaffen werden:
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Für die müden Füße gibt es eine ganze Menge
Bänke, Strohballen und Baumstämme, bei dieser Gelegenheit kann man sich die
Künstler anschauen, die auf dem riesigen Gelände verstreut ihr Können zeigen.
Sei es Musikbands wie z.B. Saltatio Mortis, Saor
Patrol, Das Niveau, Rapalje, Omnia und viele mehr oder aber auch Kleinkünstler
wie z.B. ein Kiepenkasper, ein verrückter Professor und sein Diener, div.
Akrobaten und Stelzenläufer:
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Ein weiterer Anziehungspunkt ist die Fechtgruppe
Fictum aus Tschechien oder auch die Ritter-​Showgruppe Ars Equitandi: (Siehe Foto unten)
Nach einem langen, ereignisreichen
Mittelalterlich Phantasie Spectaculum neigt sich der Tag allmählich dem Ende
(Siehe Foto unten)
Doch ein ganz besonderes Highlight beginnt erst
in der Dunkelheit, die Nachtkonzerte von Saltatio Mortis oder Faun und ebenso
das große Nachtfeuerspektakel.
Für mich steht fest, dass man beim MPS einen
wundervollen Tag oder gar ein wundervolles Wochenende verleben kann und mit
Hunderten von verschiedenen Eindrücken den Heimweg einschlägt. Ich liebe es!!! Ein paar Fakten: Der Eintrittspreis am
Samstag in Öjendorf beträgt 20EUR. Einige schlucken wegen der Preise, für mich
persönlich lohnt es sich, da spare ich gerne auch ein wenig, um auf dem Gelände
auch das ein oder andere Bier und Met zu trinken. Für Familien ist es
natürlich happig, aber die Termine sind auch lange im Voraus bekannt, so dass
da evtl. auch etwas sparen drin ist. Ansonsten kleines Picknick Paket
packen. Eine weitere Option ist es auch am Sonntag das MPS zu besuchen, an
diesem Tag sind die Preise reduziert. Die Preise variieren ebenfalls von
Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort, da die Gelände unterschiedliche Größen
haben und somit mal mehr, mal weniger Künstler auftreten. Hier nun aber noch ein paar Zahlen zu Öjendorf von der Homepage (
) und der Facebook Fanseite (
): 2011 waren es 149 Marktstände, 2012 sind es 189
Marktstände 2011 waren es 116 Heerlager, 2012 sind es 133
Heerlager 200 Dixi Toiletten
40 Dieselaggregate
5 Kilometer Bauzaun
3 große
Strohspielplätze mit insgesamt 30 Rund– und 20 Quaderballen
100 Raummeter Holz
für insgesamt 60 große Lagerfeuer
800
Biergartengarnituren mit 1600 Bänken
1500 Strohballen Und 2013 wird das Gelände eventuell noch weiter wachsen für
mich steht fest, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein werde! Die Vorfreude wächst bereits jetzt!

Moin,
ich wusste nicht was mich dort erwartet aber was ich dort erlebt habe ist echt Unbeschreiblich weil man hier soviel erleben kann. Gut der Eintritt liegt bei 20 Euro aber es ist schon jeden Cent wert. Die Musikgruppen die dort Auftreten sind schon eine Klasse für sich auch die Kleinkunst kommt dort nicht zu kurz. Die Preise für Speisen und Getränke liegen schon liegen schon im oberen Preissegment. Es sind dort auch viele Händler wo Fans des Mittelalters alle ihre Sachen bekommen was man so braucht. Ich werde aufjedenfall nächstest Jahr wieder da sein freue mich schon.

Seit gut 6 Jahren gehe ich jedes Jahr zum Spectaculum wenn das Wetter mitspielt.
Es gibt ja 4 solcher Veranstaltungen in HH.
In Bergedorf, Norderstedt, Bahrenfeld und Billstedt.
Und ich finde das in Billstedt am besten.
Der Öjendorfer Park ist wirklich wie geschaffen für das Spectaculum und es gibt nichts schöneres als bei warmen Wetter am Lagerfeuer zu sitzen und den Bands zu zu hören.
Und es wird meiner Meinung nach auch für den Eintrittspreis eine Menge geboten. wer Zeit und Lust hat sollte wirklich mal vorbei schauen

Von ernsthaften Re-​Enactment Aktivisten über Rollenspieler und Fantasy-​Fans bis hin zu Mitgliedern der Gothic Szene und Durchschnittsfamilien, alle kommen und alle finden etwas nach ihrem Geschmack. Friedlich, tolerant und mit viel Spaß. Gewandet oder im Alltagsdress des 21. Jahrhundert — alles geht. Immer ist an irgend einer Ecke etwas los, alle Sinne haben etwas zu entdecken. Stände und Händler, Musikanten und Bands, Gaukler und Jongleure, Wahrsager und Inquisitoren, Herren und Lumpen.
Die Kommerzialität zu verurteilen, finde ich ziemlich seltsam, auch im Mittelalter waren die Waren auf dem Markt nicht umsonst zu haben. Die Preise sind sicherlich nicht niedrig — aber wer auf den Cent achten muss, der kann sich mit einer Stulle und einer Wasserflasche im Rucksack den ganzen Tag dort aufhalten, ohne allzuviel auszugeben. Mit dem Eintritt sind praktisch alle o.g. Darbietungen abgegolten. Wer sich vor Ort Speis und Trank leisten kann, der sollte die «Seele mit Oliven» probieren, eine saftige Brotspezialität.

Wir waren gestern im Karlsruher Schlossgarten beim Spectaculum und sehr enttäuscht. 16 Euro Eintritt für was? Von 100 Ständen sind 90 gewerblich. Essen, Trinken, wieder Essen, Verkauf von Kleidung, Hüten, Schwerten etc. Man hat das Gefühl, man soll überall etwas kaufen und verzehren. Dabei sind die Preise gepfeffert (0,5 l Honig-​Bier für 3,50 Euro, ein Wasser 2,50, ein Eisbecher 6 Euro).
Für Kinder (unser Sohn ist 4) gab es ganz wenig zu sehen. Die schauen sich keine langen Musik-​Aufführungen an. Okay, ein Ritterturnier und man konnte Bogenschießen (5 Pfeile 3 Euro). Wir waren kurz draußen mit der Dampflok fahren (kein Bestandteil des Spectaculums!!), da wollte man Sohn gar nicht wieder rein.
Der angekündigte Sprungturm mit Heu zum Rumtoben wurde in KA gar nicht aufgebaut. Angeblich haben die in dem Riesenpark keinen Platz dafür.
Dies bestätigte nur unseren Eindruck: Geschäftemacherei, nie wieder!

Also was soll ich dazu groß sagen — wer es kennt der weiss wie nett es immer wieder auf so einem Spectaculum ist.
Ich bin zwar nicht der absólute Mittelalter-​Fan das ich auch gewandet rumlaufe, aber trotzdem freue ich mich jedes Jahr wieder
auf diese Veranstaltung.
Die Stände, die Show, die Konzerte macht alles ziemlich viel Spass.
Punktabzug gibts lediglich wie vor mir schon erwähnt für die schlechte Parksituation und den sehr weiten Fußwegen (ist leider nicht nur in HH so) und für die doch schon teilweise recht unverschämten Preise für Getränke und vor allem für das Essen.

Nett und abwechlsungsreich, in das Spectaculum einzutauchen. Der Eintritt wirkt happig, allerdings sind dort seit diesem Jahr die Ritterturniere enthalten.
Viel zu sehen an Gewändern und Einrichtungen die einem tatsächlich ein mittelalterliches Gefühl geben.
Die angebotenen Waren, Speisen und Getränke sind sehr interessant, die Preise sind allerdings so, das eine Familie schnell ein ordentliches Budget verbraten hat, oder aber nur gucken kann, was sich allerdings auch schon lohnt. Dafür bekommt man hier Dinge präsentiert, die sonst nicht so üblich sind.
Parkplatzsituation ist tatsächlich schwierig, auf einen netten Fußweg sollte man sich schon einstellen.

Immerwieder einen Besuch wert (eigentlich sogar mehrere, mir reicht ein Tag dort kaum aus um wirklich alles zu sehen und auszuprobieren).
Wie schon gesagt wurden die Eintrittspreise angehoben, dafür kostet das Turnier nicht mehr extra, von daher sind die paar Extra-​Goldstücke noch zu verschmerzen. Leicht irritiert war ich wegen des Traumspektakel-​Theaterstückes, welches entweder abgeschafft wurde oder zumindest von der Hauptbühne irgendwo anders hin verlegt worden sein muss :/​Die deutlich aufgemotzte Pyro-​Show hat das aber weitestgehend wieder gut gemacht, von den SaMo Spielleuten ganz zu schweigen :)

Er ist schon einen Besuch wert, der Markt (vor allem wegen der immer netten Konzerte).
ABER er ist teuer, mittlerweile recht kommerziell. Die Parksituation ist ätzend, man muss ewig weit laufen. Anreise mit Fahrrad oder Motorrad erspart ein wenig des Weges.
Für Kinder wird vieles geboten.
Tipp: Es macht Spaß, dort gewandet, d.h. in einer Art mittelalterlichen Kleidung, aufzukreuzen. Damit spart man zwar nicht die Hälfte des Eintritt, wie es anderswo üblich ist, aber man selbst kann sich mehr in diese Welt hineinversetzen.

Das Spectaculum ist eigentlich ja keine Einrichtung, aber trotzdem durchaus einen Bericht wert, wie ich finde.
Es handelt sich bei dem Spectaculum um eine Art Festival. Ein Mittelalter-​Festival.
Zweimal im Jahr wird der Öjendorfer Park in Hamburg in ein anderes Jahrhundert versetzt.
Gaukler, selbstgebackene Waren, Musik, Händler, Ritter und edle Maiden. Alles ist hier zu finden.
Einmal im Frühjahr, einmal Ende des Sommers finden sich auf der riesigen Grundfläche tausende von Fans und Interessenten zusammen. Jede Alterklasse ist vertreten.
Den ganzen Tag über finden kleine Aktivitäten statt.
Märchenerzähler, Gaukler, Musik, Rittertuniere, Märkte. Alles dabei.
An jedem Samstag der Veranstaltung gibt es zudem ein größeres Konzert von einer namenhaften Band, z.B. Cultus Ferox, Faun, Soltatio Mortis…
Der Eintritt liegt bei ca 12 Euro.
Öffnungezeiten:
Samstag: 11 – 24.00
Sonntag: 11 – 20.30
Weitere Veranstaltungsorte:
Gelsenkirchen, Bad Säckingen, Lich, Rastede (Oldenburg), Hohenwestedt (Neumünster), Neunkirchen (Saarland), Weil am Rhein, Dortmund, Aurich, Bückeburg (Minden), Köln, Singen, Telgte, Karlsruhe, Neuburg, Erbach, Schloss Maxlrain, Bad Schussenried