Flamingos

(Siehe Foto unten)
Die beiden Flamingos, am Fuße der Wasserkaskaden (
), umschlingen ihre Hälse so inniglich, dass ihre Köpfe förmlich zusammengewachsen sind.
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Wie so viele andere Bronzeskulpturen, hier in Planten un Blomen, stammen auch die Flamingos aus dem Jahre 1953. Damals fand zum ersten mal die IGA in Planten un Blomen statt.
(Siehe Foto unten)
Ich mag die beiden, wie sie so am Rand der Wiesen stehen und sich umarmen. Ein Sinnbild der Liebe.
(Siehe Foto unten)

Wer im Park Planten un Blomen unterwegs ist, kennt sie vermutlich, die beiden bronzenen Vögel, die ihre Hälse so innig miteinander vereint haben, dass sie wie ein Wesen wirken ein schönes Symbol für die Kraft der Liebe, auch wenn merkwürdigerweise kaum ein Hanseat auf diese Deutung kommt ich würde adhoc postulieren, dass hier im Sommer der zentrale Tummelplatz aller Neuverliebten sein solle, aber royale Dekrete diesbezüglich sind ja undemokratisch und pfui.
So hält die Bronze in erster Linie als Landmarkierung her, denn die Vögel stehen genau in der Achse der Wasserkaskaden mit den Seerosen und markieren gleichzeitig den Übergang zu den Wiesen am See, so dass man sich hier problemlos verabreden und auch treffen kann.
Kaum einer weiß, dass der Schöpfer jener Skulptur Hans Ruwoldt ist, denn am Sockel vermisst man schmerzlich eine Plakette, wie sie sonst an Statuen zu finden ist. Ruwoldt schuf diese Skulptur 1953, vermutlich auch als Auftragswerk für die hier stattfindende Internationale Gartenausstellung. Er selbst war angeblich sehr öffentlichkeitsscheu und produzierte neben Skulpturen vorwiegend Zeichnungen, auf denen das Flamingo-​Motiv auch oft wiederkehrt. Über das Leben des Hamburgers (1891 – 1969) konnte ich im weiteren nicht viel in Erfahrung bringen er lernte bei Richard Luksch und übernahm nach dem Krieg dessen Lehrstuhl an der Hamburger Kunsthochschule. Seine Tierplastiken zieren verschiedene öffentliche Orte in Hamburg (Ruhender Panther im Stadtpark), die Hamburger Kunsthalle stellte in den 1970ern seine Zeichnungen in einer Werkschau aus, hierbei wurden vor allem die Tierskizzen (Orang– Utans, Reihergruppen, ein laufender Strauß) und Portraits beachtet (Der Schauspielers Robert Nhil)