Dat Backhus

Sooo … Auch wenn der erste innerliche Wutanfall nach meinem heutigen Einkauf hier vor ein paar Stunden bereits im Großen und Ganzen verpufft ist, wird es trotzdem für diese Filiale von mir nicht mehr als zwei Unilocal-​Sterne geben. Normalerweise kaufe ich gerne und auch sehr häufig bei dieser Bäckereikette, da ich vor allem den Mohnkuchen liebe, aber auch die Weltmeisterbrötchen klasse finde. Meistens frequentiere ich allerdings die Blankeneser Filiale, da sie auf meinem Weg zur Arbeit liegt; im Stellinger Weg gucke ich nur gelegentlich vorbei — und das ist auch gut so, denn das Personal ist hier teilweise wirklich unter aller Kanone!
Ich arbeite selbst im Dienstleistungsgewerbe und habe auf der Arbeit von früh bis spät Gästekontakt und kann somit auch ganz gut nachvollziehen, wenn Personal mal gestresst ist und nicht (immer) überschwenglich freundlich reagiert und habe dafür in der Regel auch viel Verständnis. Was ich heute hier jedoch zum wiederholten (!) Mal erlebt habe, ließ mich allerdings kurz überlegen, mich nach der Anwesenheit des Filialleiters zu erkundigen …
Szene: Ich betrete am frühen Nachmittag den Laden, das Café ist nur mäßig besucht, eine Kundin vor mir, die gerade ihre Bestellung aufgibt, bezahlt und geht. Hinterm Tresen der zumindest bei meinen Besuchen anscheinend chronisch unmotiviert wirkende jüngere männliche Mitarbeiter. Die Dame vor mir ist weg, ich bin an der Reihe. Dem Verkäufer — natürlich nicht lächelnd — kommt ein scheinbar nur mühsam hervorgebrachtes «Hallo.» über die Lippen (so nach dem Motto: IRGENDWAS muss ich wohl sagen, aber ich mach’s so kurz wie möglich und Bock habe ich sowieso nicht). Keine freundliche Begrüßung, keine Frage, was ich möchte, nichts dergleichen — ein «hallo» muss hier einfach reichen. Ich antworte freundlich, wie ich bin, und sogar (noch) mit einem Lächeln: «Hallo, ich hätte gerne zwei Stücke Mohnkuchen.» Kommentarlos legt der Verkäufer zwei Stücke Mohnkuchen auf die Kuchenpappe und greift bereits zur Papiertüte, um den Kuchen (wer den Mohnkuchen hier nicht kennt: seine Oberfläche besteht aus Zuckerguss) — natürlich — wieder einmal ohne Folie dort hinein zu schieben. Jede/​r andere Verkäufer/​in bei Dat Backhus bekommt das mit der Folie auf den Kuchen im Normalfall von alleine hin, warum klappt das HIER nicht?! Ich interveniere rechtzeitig und bitte den Verkäufer höflich, eine Folie auf den Kuchen zu legen (damit der Guss eben nicht an der Papiertüte klebt — logisch, oder?!). Kommentarlos, dafür offensichtlich noch unmotivierter, legt der Verkäufer die Folie drauf, befördert den Kuchen in die Tüte und sagt: «3,10.» Äh, Entschuldigung?! Vielleicht bin ich noch gar nicht fertig mit meiner Bestellung?! Nö, bin ich auch nicht und ordere noch ein halbes Dinkel-​Soft-​Brot, «geschnitten, bitte». Er erbarmt sich gnädigerweise, erneut kommentarlos natürlich, und um ganz sicher zu gehen, wirklich nicht ein Wort mehr als nötig zu verschwenden, ernte ich abschließend dann auch nur noch ein «4,75.» Ich gebe ihm einen Fünf-​Euro-​Schein und bekomme neben einem 20-​Cent-​Stück fünf e i n z e l n e Centstücke. Natürlich könnte man es auch positiv sehen, dass er mir nicht 25 Centmünzen zurückgegeben hat. :-) Auf Floskeln wie «danke», «bitte» oder gar eine Verabschiedung wird konsequenterweise selbstverständlich auch weiterhin von ihm verzichtet, da bleibt er seiner Linie treu. Allerdings kann auch ich anders und verzichte ebenfalls dankend auf weitere Konversation mit diesem Verkaufstalent. ;-)
Wirklich selten — sehr selten sogar — ärgere ich mich über Personal dermaßen wie über diesen Typen hinter dem Tresen hier (wie bereits oben erwähnt: das alles habe ich bei derselben Person schon mehrfach erlebt), da ich meiner Meinung nach schon relativ viel Verständnis für Angestellte des Dienstleistungsgewerbes habe und ich selbst auch weiß, dass man nicht nur mit freundlichen Kunden zu tun hat. Aber wenn ich als Kundin einem Angestellten freundlich und höflich gegenübertrete (so wie ich es mir ja auch von meinen Gästen wünsche), möchte ich genauso vom Personal behandelt werden. Hier leider ein FAIL!

Gute Brötchen, solides Brot, etwas trockener Kuchen. In Ordnung, aber meiner Meinung nach nicht herausragend.

Milchkaffee für 2,40 schmeckt zwar gut und den Preis finde ich gerade noch so ok, aber leider gibt’s Abzug für die sonst nicht wirklich überzeugende Quantität. Zum Beispiel sind Laugengebäck, Streuselschnecken und Croissants sehr trocken. Erdbeerkuchen sehr vermatscht und oft sind Stühle nicht richtig sauber und noch beschmutzt vom Vorgast.
Aktualisierung :
Ich glaub ich Spinne! Nun gibt’s 40 c’t Aufschlag auf den Milchkaffee. Für Einen einfachen Maschinenkaffee. Preis/​Leistung ist dahin! Noch ein * Abzug

Eine der über 120 Bäckerei– und Konditorei-​Filialen von Dat Backhus. Diese recht große Filiale wurde erst vor wenigen Jahren grundrenoviert und bietet ein recht breites Sortiment. Es gibt Sitzplätze im Laden und im Somme

Das Personal ist eher genervt als freundlich. Im Kaffee und Zucker Bereich sieht es immer aus wie bei hempels unterm Sofa. Ebenso der Außenbereich, hier Stapelt sich der Dreck und die kippen auf dem Boden. Auf nachfrage bei der Filialleitung ob man hier nicht mal reinigen könnte, kommt nur da wäre man nicht für zuständig. Ebenso findet man oft noch Essensreste am Geschirr und besteck. FAZIT: dat backhus hat zwar gute Produkte, aber an der wohlfühl Umsetzung in der Filiale muss dringend gearbeitet werden.

Ich kann die erste Bewertung absolut nicht teilen. Obwohl andere Bäcker näher sind, fahre ich absichtlich dort hin. Man wird zuvorkommend bedient, das Personal ist wirklich zauberhaft.
Auch wenn Sie nicht die preiswertesten sind, gehe ich da immer gern hin :)

Ich meide diese Filiale, obwohl ich sowohl Brot, als auch Brötchen von Bakhus sehr gerne mag, aber das Personal ist in der Regel genervt bis unfreundlich.

Seit ca 2 Monaten ist die Filiale von Dat Backhus im Stellinger Weg im neuen Glanz erstrahlt, umgebaut und vergrössert worden. Längere Öffnungszeiten, Aussensitzplätze und mehr Bedienpersonal haben diese Bäckerei zur ernst zu nehmenden Konkurrenz der «Kleinen Konditorei» in der Lutterothstrasse werden lassen. (Klar zu erkennen an den länger werdenen Schlagen vor der Theke).
Wo man früher am Sonntag nach 10:30 vor leergefegten Regalen stand, gibt es heute um diese Zeit immer noch die grosse Auswahl an leckeren Brötchen, Kuchen und belegten Brötchen.
Vieles wird vor Ort frisch in bewährter «Backhus”-Qualität frisch gebacken — und das schmeckt man auch. Mir gefällt insbesondere die Qulität der Franzbrötchen und der schlichten hellen Brötchen (Backhus-​Semmel und Knackfrische).
Das Personal hat sich inzwischen auf den grösseren Andrang eingestellt und ist flott und freundlich.
Die Sitzplätze draussen sind einladend und ein bisschen abseits der Strasse.
Drinnen sind ebenfalls einige Sitzplätze, doch ich sehe dort selten Leute — nachvollziehbar bei der leider schlechten und heissen Luft in dem Laden, weshalb es auch nicht die volle Punktzahl gibt.
Da gibt es defnitv Nachbesserungspotential — allein beim Warten in der Schlange krieg ich manchmal nen Hitzschlag g. Zum Glück hab ich einen lieben Freund, der mich am Sonntag draussen warten lässt und die Brötchen für uns kauft.