Domschatzkammer

Bescheiden und etwas «in die Jahre gekommen» präsentiert sich die Domschatzkammer in z. T. richtig alten Gemäuern, die noch aus den Anfängen der Kirchengründung an diesem Platz stammen. Eintritt günstige 4.- EUR, da kennt man andere Preise! Herrliche Kunst, edle Steine, schimmerndes Gold — aber das Einzigartige an dieser Schatzkammer ist die untere Etage, deren steile Kellertreppe dezent verborgen hinter einem Wandvorsprung in der südöstlichen Raumecke liegt. Hier in massiven Kellergewölben ist die wahre Pracht der ottonischen Machthaber (darunter auch die Frau Otto’s II, Theophanu) aus dem 10. und 11. Jh. gesammelt. Ähnliche Kostbarkeiten kennt man sonst nur aus dem kürzlich erst wieder zurückgekehrten Quedlinburger Domschatz. Da nur wenige Besucher hierher finden, hat man genügend Platz und Muße, alles genauestens zu betrachten — es lohnt sich !!!

Die Domschatzkammer birgt Schätze aus 1000 Jahren Geschichte, interessant sind verschiedene einmalige Exponate wie z. Bsp. die Goldene Madonna oder das Kampfschwert Ottos des Großen. Für Kinder ist die Ausstellung weniger interessant. Ansonsten sieht man viele sakrale Gegenstände aus diversen Epochen.