Presse Bar Cuisine

Sehr leckeres Essen in coolem Ambiente. Die Preise sind (abgesehen von der Etagere für 2 Personen) angemessen.
Einen Stern Abzug gibt es für die zwar freundliche, aber eher unaufmerksame Bedienung. Es lief zwar genügend Personal herum und der Laden war auch nicht voll besetzt, trotzdem dauerte es teilweise schon recht lange, bis man uns mal bemerkte und nach weiteren Getränken fragte.
Aber alles in allem sehr zu empfehlen.

Sehr leckerer Mittagstisch (die Burger sind super) und auch das Frühstück ist richtig gut (Qualität & Menge). Dazu gibt es äusserst schmackhaftes Brot.
Leider sind manchmal zu wenige Personen im Service oder sie sind zu unorganisiert und unaufmerksam — das ist sehr schade!

Bei einer Shoppingtour durch die Bremer City sind wir spontan durch die einladende Aufmachung des Lokals eingekehrt.
Wir wurden sehr nett empfangen und hatten, auf Grund der Uhrzeit denke ich (14:30 Uhr), freie Platzwahl.
Uns wurde die kleine aber feine Mittagskarte gereicht. Wir beide sind auf den Bio-​Burger mit Mozarella und Minzsauce aufmerksam geworden und wählten ausnahmsweise mal das gleiche Gericht ;-)
Zuerst kam ein Gruß aus der Küche, 4 Scheiben Baguette mit einem Dip aus Oliven. Äußerst schmackhaft!
Als der Burger dann nach angenehmer Wartezeit an den Tisch gebracht wurde, staunten wir nicht schlecht. Eine tolle anrichtung mit einem äußerst ansehnlichen Burger. Auf einem Holzbrett trohnte er mit einem holzspießchen gegen das umfallen gesichert neben einem kleinen Schälchen Minzsauce. Daneben war ein Stück «Zeitung» dekoriert.
Zum Geschmack:
Ich muss ganz ehrlich zugeben das diese Sommerliche und frische Burgervariation mich umgehauen hat. Einfach fantastisch lecker!
Vielen Dank dafür. Wir kommen beim nächsten Besuch in Bremen gerne wieder vorbei. Das nächste Mal testen wir die Abendkarte :)
Volle Punktzahl von den beiden aus dem Ahrtal!

Eine hübsche Entdeckung in der Innenstadt von Bremen. Der Service war sehr freundlich, aber ausgerechnet bei meinem ersten Besuch um 9:30 Uhr gab es nichts zu essen: kein Brötchen, kein Croissant oder Toast. Dafür einen extra starken Cappuccino. Anscheinend hatte sich der Zulieferer durch das Glatteis am Morgen verspätet. Dabei wollte ich doch den Ciabattino Snack probieren: zwei französische Brötchen mit Frischkäse, Salami & Käse von Cottes inklusive Cappuccino. Mmmmmh …
Das Presse Café Cuisine hat übrigens auch einen kleinen, aber feinen Supermarkt. Man kann hier also frühstücken, lunchen, einkaufen, Kaffee trinken, Kuchen essen, Aperitifs nehmen und ausgiebig dinieren.
4 Sterne für ein modernes Ambiente, ein geduldiges Personal und die optimale Lage am Pressehaus. Beim nächsten Mal frühstücke ich dann ausgiebig und werde berichten.

Abendessen zu zweit im Oktober 2014:
Ich war von der Einrichtung sehr begeistert und fühlte mich sofort sehr wohl. Gute Küche in entspannter Atmosphäre ist hier problemlos möglich. Der Service war sehr aufmerksam und freundlich.
Sensationell gut war der Taschenkrebs-​Salat! Die Hauptspeisen, der Tuna-​Burger und die Entenbrust, fielen ein klein wenig ab, denn es fehlte der letzte Kick.
Nachholbedarf gibt es bei der Getränkeauswahl: Ein paar Spirits mehr, vor allem Gin, Dessertwein und ein bis zwei Champagner, würden gut tun.
Der größte Störfaktor: Jedes Gericht wurde mit Chilifäden geschmückt; diese Marotte finde ich auf Dauer nervig.
Alles in allem auf jeden Fall zu empfehlen!

Cool place and awesome burgers!
The location is not 100% perfect (in front of a lidl, on a big road), so I would recommend to eat inside. The atmosphere is really nice and relaxing.
I have dinner when I want to have the best burger in Bremen!
They accept and serve quite well for big groups (more than 10 persons).

We found Presse Bar when walking through one of Bremen’s many wonderful back streets. They had an offer for a «street food» burger take away, but we chose to sit in so we could enjoy some Craft Beer direct from Hamburg. Julie got a burger and it was so well cooked it was practically still «mooing»! Very very tasty.
The venue itself is really classy inside, with a large upstairs area and wonderful toilets. The open-​plan kitchen is a nice added feature.
The only downside to the place is its location. It is directly opposite Lidl, which usually isn’t a problem but this Lidl tends to attract drunken people which can make for a less pleasant atmosphere especially if you are seating outside.

Ich hatte schon lange vor hier mal einzukehren, heute hat’s endlich geklappt und was soll ich sagen: ich hab was versäumt.
Ich war zum Mittagstisch da, der heute zur Sommerzeit auch Streetfood beinhalted, zB eine Bio-​Burger vom Grill im Freien für 5 €. Das ist doch ein Deal! Zumal die Teile echt lecker aussahen. Mir war aber eher nach Fisch, und so habe ich mir den Tuna-​Burger von der Mittagskarte bestellt, für 11 €. Vorneweg bekam ich einen kleinen Brotkorb mit hausgemachter Olivenpaste. Etwas salzig aber sehr lecker! Der Burger kam zügig, ich hatte gerade den letzten Bissen Brot vertilgt. Eingebettet zwischen zwei Ciabatta-​Scheiben und großzügig mit Salat, Tomaten und Avocado belegt lag eine dicke fette Tranche Thunfisch, innen noch roh. Da lief mir doch gleich das Wasser im Mund zusammen. Aufgrund der Dicke bzw. Höhe des Burgers war das Essen mit den Händen nicht einfach aber machbar. So schmeckt ein Burger doch immer noch am besten. Mit dem Besteck wäre es auch ein Gemetzel mit zahlreichen Verlusten geworden, es gab nämlich keinen Teller, sondern nur ein kleines Brettchen. Der Burger war sehr saftig, was man unschwer an dem kleinen See erkennen konnte, der sich auf dem Brettchen bildete und auf den Tisch floss. Vielleicht wäre ein Teller doch praktischer. Aber ich habe auch eine saugfähige Stoffserviette dazu bekommen, also war ich sicher vor der Flut.
Geschmeckt hat’s phantastisch. Fisch, Brot und Gemüse waren gut ausgeglichen und herzhaft. Die Soße (ich tippe auf Tomate, Limone, Chili) fein abgeschmeckt mit einem Hauch Schärfe. Die Menge passte auch, ich war satt und einen Nachtisch brauchte ich nicht mehr. Mein Fazit: Preis-​Leistung Super. Das war nicht mein letzter Mittagstisch hier.
Übrigens gibt’s hier auch Frühstück und Abendessen, das werde ich mir merken :-)

Allgemein
sehr spannendes konzept, für uns etwas neues. wir besuchten das restaurant in der eher häßlichen Bremer Lanmgenstraße (hat jedoch den vorteil eines unmittelbar nebenan gelegenen parkhauses) am abend vor dem WM-​Spiel Deutschland — Ghana. das restaurant war gut besucht, trotzdem kam keine hektik auf. Zielgruppen sind wohl vor allem die banker, versicherungsmakler und sonstige Büro und geschäftsleute, die auch in der mittagspause etwas wirklich gutes, nicht zu teueres und leichtes zu sich nehmen wollen — genau das kann man hier zu akzeptablen preisen und top-​qualität.
Bedienung
sehr aufmerksam, schnell, immer freundlich und mit guten tips.
Das Essen
vorab drei verschiedene cocktails, verschiedene eigencreationen auf der basis diverser alkoholika in kombination mit produkten der firma FRITZ (orangenbrause, kola, etc.) muss man mal probieren, nicht alle sind gelungen, aber das ist geschmacksache. Tuna Burger, klassischer burger mit einer nur leicht angebratenen großen scheibe sehr frischen thunfisches, hätte etwas länger gebraten sein können, aber das kann man ja vorher sagen. krosses weißes burgerbrötchen, avokadocreme und rhabarber-​fenchel-​chutney sehr wohlschmeckend. Flank-​Steak sandwich und burger aus bio-​rindfleisch, beide mit verschiedenen dressings ebenfalls genau richtig. einzige kritik: die burger werden auf holzbrettchen gereicht, die angesichts der burgergröße viel zu klein sind, das macht es etwas unhandlich.
Das Ambiente
interessante kombination aus bistro, bar, restaurant und verkaufsflächen, da man hier auch diverse produkte (weine, küchenutensilien, gewürze, chutneys etc.) kaufen kann. wie die holzbrettchen, so sind auch die tische für zwei, bzw. drei personen zu klein.

Ich war lange nicht mehr in der Pressebar und nun vor 2 Wochen mal wieder. Die Karte hat sich verändert. Es gibt kein komplettes Menü mehr und die Speisen sind mehr auf feste Gerichte ausgelegt. Schade. Alles im Allem ist die Pressebar immer noch einen Besuch wert, auch wenn Serive schon mal besser war und ich gerade den ständigen Wechsel der Karte mochte, die auch damals ausgefallener war.

Zum Abendessen am Freitag dagewesen, Tisch frühzeitig reseriviert und einen entspr. schönen Platz in der modern aber geschmackvoll eingerichteten Location bekommen. Kellnerin war sehr freundlich, aber hatte (tatsächlich!) ihren ersten Tag. Es gab keine groben Service-​No-​Gos, nur halt die üblichen kleinen Kniffe, die man als absoluter Neustarter eben noch lernen muss. Haben es aber mit Humor genommen und Spaß mit den Mitarbeitern gehabt. Essen war gut und die Preise waren der Qualität angemessen. Guter Start ins Wochenende!

Einen Stern muss man ja vergeben. In den Genuss eines Essens bin ich nicht einmal gekommen. Wir hatten eigentlich vor, nach dem Stadtbummel dort das Steaksandwich zu probieren. Ich habe vorher kurz im Restaurant angefragt, ob ich (sehr offensichtlich hochschwanger) kurz die Toilette benutzen darf. Ich wurde mehr als unhöflich darauf hingewiesen, dass das nur für Gäste möglich ist. Grundsätzlich kann ich derlei Regeln ja verstehen, aber angesichts meiner Situation hätte man anders reagieren können. Wir haben auf den Besuch dort dann später verzichtet und waren um die Ecke bei Dean&David. Dort war es nicht nur lecker, sondern auch freundlich. Potentielle Gäste sollte man nicht derart vergraulen.

Allgemein
Wir waren Anfang Juni anlässlich eines Besuches in Bremen und dort erst frühstücken und anschließend noch Mittag essen. Beides hat uns begeistert. Zum Frühstück hatten wir sehr gutes Gebäck und phantastischen Kaffee, dazu Zeitungen von Taz bis NZZ, was wirklich selten ist. Zum Mittag hatten wir verschiedene Sandwiches und Burger, wie es sie sonst fast nur in den USA gibt, etwa mit Pastrami und Ähnlichem — alles in Bio-​Qualität. Auch dass es fast alle Zutaten und Küchenwerkzeuge im angeschlossenen Laden zu kaufen gibt, ist ein tolles Konzept!
Bedienung
Die Bedienung war sehr freundlich und aufmerksam. Selbst der Chefkoch Jürgen Lonius hat uns am Tisch begrüßt.
Das Essen
Die Presse Bar Cuisine bietet internationale Speisen an, was vielleicht erst einmal stutzig macht. In diesem Fall muss ich aber sagen, dass das Konzept voll aufgeht. Es gibt französische Bistro-​Küche (z. B. Bouillabaise), italienische Pasta, amerikanische Burger und Sandwiches sowie klassisch deutsches Essen wie Koteletts — alles an den Jahreszeiten ausgerichtet und vieles in Bio-​Qualität. Abend ist das Angebot noch sehr viel größer und geht bis hin zu mehrgägngigen Menüs. Auch das Weinangebot ist üppig und reicht von einfachen, günstigen Weinen bis zu hochwertigen mit entsprechenden Preisen.
Alles in allem hat man das Gefühl, für kleine Preise echte Gourmet-​Küche zu bekommen.
Das Ambiente
Das Ambiente war unaufdringlich und geschmackvoll in einer angenehmen Mischung aus klassisch und modern.

Eine gute Fischsuppe nach einem Meeting. Und dazu ein spanischer Rotwein. Zum wiederholten Mal: sehr gut.

Gutes Frühstück in sehr angenehmer Atmosphäre.

Die Presse war vor einiger Zeit einer meiner liebsten Platze in Bremen. ie Karte originell, der Servic bemerkenswert, das Essen ausnehmend lecker. Geschmacklich hat sich seither nicht viel geändert, aber die Presse fordert (vielleicht auch aufgrund des Erfolgs) einiges von ihren Gästen. Dass der Laden für geschlossene Gesellschaften abends zu ahben ist, weiß der Presse fan nach kurzer Zeit. Wenn man dann das Glück hat, an einem geöffneten Tag zur Mittagszeit einen Platz zu ergattern, kann es immer noch corkommen, dass man nach 20 Minuten unverrichteter Dinge hungrig den Laden verläßt, weil man nicht mal eine Karte zu sehen bekam. Schade, eine Servicekraft mehr und alles wäre gut

Eigentlich war die Pressebar bis jetzt ein Garant für gutes Essen im schönen Ambiente.
Der Teamwechsel nach der Sommerpause hat dem Restaurant aber nicht gut getan.
Ich hatte für 2 Personen am Fenster reserviert und es sollte eigentlich ein romantisches Abendessen sein. Als wir ankamen, waren die meisten Tischen von einer Gesellschaft belegt und wir sollten nach oben ausweichen, was ich abgelehnt habe, da wir ausdrücklich unten reserviert hatten und noch genügend Tische frei waren. Der Tisch wurde auf die Schnelle von den Resten der vorherigen Gäste befreit, war aber immer noch mit Krümeln voll und «suddelig». Die Vorsuppe war ok, wobei ich gerne auf die Balsamiko Einlage verzichtet hätte, das ist irgendwie out das überall noch mit drüber zu geben, so etwas erwarte ich von einem Lokel wie der Pressebar. Das Personal war nett wie immer, aber auch irgendwie überfordert mit der Gesellschaft und den anderen Gästen. Die Hauptspeise war gerade noch warm. Ich hatte Pasta mit Gambas und mein Partner Panzerotti bestellt, wo die Portion viel zu klein ausgefallen war. Meine Portion war reichhaltig, aber ich hatte die Pasta dort schon einmal besser gegessen. Da die Gesellschaft einige Reden gehalten hat, hatte der Abend so gar nichts von einem romentischen Abendessen. Als Nachtisch gab es dann das von uns so geschätze Eis, leider dieses Mal nicht wirklich lecker. Wässerig und mit Eisstückchen drin. Sicherlich angetaut und wieder eingefroren. Vor ca. 2 Wochen hatte ich es wieder mit dem Mittagstisch versucht und erneut war ich ein wenig enttäuscht. Ich hoffe, die Pressebar kriegt das in den Griff, denn eigentlich mag ich das Restaurant.
Vorher war ich ca. alle 4 Wochen dort Gast, derzeit werde ich erst einmal abwarten, wie sich das Restaurant entwickelt, bevor ich dort wieder hingehe.

Ich war gestern in der Presse Bar zum Mittagessen und hatte das Mittagsmenü. Es gabe eine Suppe (Schwarzwurzel-​Chili) Hauptgericht (Coq au Vin) und Dessert (Mousse au Chocolat) zum Preis von 16, — EUR. Nicht nur günstig für ein Drei-​Gänge-​Menü, wie ich finde, sondern auch alle drei sehr lecker. Auch die Zusammenstellung passte sich ein, Schärfe in der Suppe, Würze im Hauptgang und Süße im Dessert.
Daneben ein hervorragender Kaffee aus einer traditionellen italienischen Kaffeemaschine (einer Faema 61, hatte mich wg des leckeren Kaffees extra erkundigt und bekam kompetent Auskunft).
Alles in allem ein so gelungener Mittag, dass ich den eigentlich gar nicht wieder beenden wollte ;-) gut, dass es dann ins Wochenende ging.

Mit meinem Kollegen entschloss ich mich abenda aus dem Büro heraus noch etwas essen zu gehen. Wir entschieden uns für die Presse-​Bar in der Bremer Innenstadt. Trotz guter Auslastung des Restaurants in der Zeit der Weihnachtsessen, bekamen wir spontan ohne Anmeldung noch einen Tisch. Das Tagesmenü bestand aus einer Kürbiscremesuppe, Adlerfisch mit Risotto und als Dessert wahlweise ein Käseteller oder Pana Cotta. Das Menü sollte 26 Euro kosten und wir nahmen beide das Menü. Dazu bestellten wir eine schöné Flasche Pfälzer Riesling, die mit 21 Euro auch nicht zu teuer erschien.
Sehr nett und durch den INhaber persönlich wurden zügig die Getränke serviert. Der Wein wurde professionell serviert und schmeckte super. Nach kurzer Zeit kam als erster Gang die Kürbiscremesuppe. Diese war frisch, lecker duftend und mit Kürbiskernöl garniert. SUper.
Der Hauptgang war ebenfalls sehr schön frisch und lecker. Interessant ist im Restaurant Presse, dass man den Köchen bei der Arbeit zusehen kann, denn die Küche ist als «offene Küche» im Restaurant selbst platziert. Als Dessert wählte ich das Panna Cotta mit Früchten und mein Kollege den Käseteller. Beides war großzügig und sehr lecker. Ein guter Espresso schloss diesen gelungenen Abend ab.

dem guten Ruf des Lokals folge leistend, haben wir uns im Presse Bar Cuisine zur Lunch getroffen. Aufgrund des schönen Wetters, haben wir uns auf der Terrasse hingesetzt. Obwohl das Lokal quasi direkt neben einem Parkhaus liegt, habe ich mich hiervon nicht gestört gefühlt. Die kleinen Metalltische jedoch verhinderten ein angenehmes sitzen, da man sich die Beine nicht unter’m Tisch stellen/​ausstrecken konnte.
Die Mittagskarte war kompakt — dennoch mehr als ausreichend — und hatte für EUR 14,50 ein Mittagsmenü in Angebot: Tomaten-​Basilikum-​Suppe, Geschnetzeltes mit Pfifferlinge, Kräuterkartoffeln und Salat und Pflaumenkuchen mit Vanilleeis. Vorweg sehr leckeres Brot mit Olivendip.
Preis-​Leistung TOP und geschmacklich sehr lecker. Leider wurde mein Salat vergessen und da der Kellner erst wieder greifbar war nachdem alles andere aufgegessen war habe ich nicht mehr darauf bestanden.
Schade, denn er sah ebenfalls lecker aus (auf den Nachbartische). Bis auf dieses Manko eine Einwandfreie Kellnerleistung.
Da wir nur draussen gesessen haben, kann ich nicht berichten über das Interieur/​ambiente.
Alles in einem: ein gelungenes Essen zu einem fairen Preis.

Kurz: Ausgezeichnetes Essen bester Qualität in schöner Atmosphäre mit top Bedienung.
Ausführlich: Wir hatten reserviert und kamen zu viert. Zwei von uns bestellten die absolut hervorragende Bouillabaisse, die als Vorspeise geteilt werden sollte — war völlig problemlos möglich. Zuvor gab es Brot und Butter. Das Walnussbrot war einfach überwältigend lecker! Die Hauptberichte waren:
Zanderfilets auf Süßkartoffelstampf — Der Zander war gut und die Süßkartoffeln waren sehr lecker (und überraschend) etwas orientalisch angehaucht gewürzt. Das Ganze war noch mit Salzflakes überstreut, die immer wieder ein kleines Geschmackserlebnis brachten.
Perlhuhnbrust mit Kräutern gefüllt auf Spargel-​Lauch-​Risotto — Dieses Risotto war der absolute Hammer an Aromen! Gänsehaut!
Involtini aus Rind mit Rucola mit grünem und weißem Spargel und Rosmarinkartoffeln — Sehr intensive Kartoffeln, Fleisch etwas trocken, Spargel perfekt mit Biss und viel Geschmack.
Wolfsbarsch auf Bärlauchrisotto — Nicht viel zu sagen, war lecker.
Generell wurde ungewohnt viel mit Gewürzen gekocht, die aber nie übertönten, sondern immer die Aromen unterstrichen. Die Käseplatte zum Abschluss war mit hervorragenden Käsesorten bestückt. Die Birnenscheiben mit Blauschimmel waren umwerfend. Und selbst die Walnüsse auf der Käseplatte waren unheimlich lecker. Nur die Auswahl an Desserts könnte die Presse noch verbessern. Außer Käse gab es nur Mandeltarte mit Häagen-​Dazs bzw. das Eis solo. Eine Crème oder ähnliches hätte dem Abend einfach noch den I-​Tüpfel-​Abschluss geben können.
Die Hauptgerichte kosteten zwischen 14 und 17 Euro, waren zwar nicht allzu reichlich, dafür aber qualitativ absolut ihr Geld wert. Auch erwähnenswert: Das Fleisch hat Bio-​Qualität und wird wie der Fisch von einem zertifizierten Lieferanten abgenommen.
Die Aperitifs und Weine haben uns insgesamt gut gefallen. Leider war der Cremant noch nicht kalt genug, wir wurden aber mit Cava und einem sehr zu empfehlenden Prosecco (sonst mag ich keinen, der war aber fruchtig-​frisch) vertröstet. Sehr zu empfehlen ist auch der Riesling, der fast schon blumig-​fruchtig aber trotzdem noch schön mineralisch war.
Wunderschönes Lokal, edler Bistrocharakter gemischt mit offener Küche (ohne Geruchsbelästigung). Sehr angenehme Musik. Riesiger Kronleuchter mit Glimmlampen für sehr angenehme Beleuchtung. Schwarze Tischdecken und schlichtes Geschirr und Besteck. Sehr dicke, humpenartige Weingläser (man gewöhnt sich dran, das wird aber natürlich nicht jedem Wein gerecht). Auf der oberen Ebene noch Sessel und Couchtische und eine große Tafel für ca. 15 Personen, die fast wie in einem Separee liegt, allerdings auch auf dem Weg zu den Toiletten. Auch der Service war sehr professionell und freundlich.
Fazit: Wir haben den Abend in Aromen geschwelgt und sehr genossen. Außerdem haben wir viele Ideen für raffinierte Gewürzkombinationen mitgenommen. Wir werden sehr gerne wieder in diese schöné Atmosphäre zurückkommen und probieren, was gerade frisch und gut ist!

Auf einen Blick: Modern und sehr geschmackvoll gestaltetes Restaurant mit anspruchsvoller Küche. Kleine Karte mit tagesfrischen Produkten, überschaubare, aber gute Weinauswahl im unteren Preisbereich (17 — 30 Euro) und dazu ein sehr aufmerksamer Service. Insgesamt Prädikat oberlecker. Für einen schnellen Lunch ebenso uneingeschränkt zu empfehlen wie für ein nettes Abendessen. Viel Leistung fürs Geld.
Ausführliche Story: Nachdem wir aufgrund eines Küchen-​Events mit geschlossener Gesellschaft beim letzten Mal aufs Topaz ausweichen mussten, hatten wir gestern Glück. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und entschlossen uns, nachdem die Tischfrage geklärt war, den Apéritif, übrigens einen sehr schönen Crémant von der Loire, noch draußen zu uns zu nehmen und erst dann drinnen zur Tat zu schreiten.
Der/​die/​das Presse Bar Cuisine verfügt über gut 20 Außenplätze, die ich aber aufgrund der Nähe zur Straße zum Essen nur ausgemachten Benzolfans empfehlen würde. Für einen Drink oder zwei lässt es sich da aber sehr gut aushalten. Der Gastraum ist wunderbar hoch und sehr offen gehalten, was auch auf die Küche zutrifft. Die ist allerdings so offen, dass ich sie erst im zweiten Anlauf als solche identifizieren konnte. Trotzdem gab es weder Lärm– noch Geruchsbelästigung. Die Einrichtung ist modern, sehr ansprechend und in keiner Weise gekünstelt oder gequält. Da hat man offenbar einen Profi bemüht. Lohnt sich eben doch immer, so was… Besonders beeindruckend ist der Monster-​Kronleuchter, der aus Dutzenden vertikal abgehängter in Glaskolben verpackter Glimmstäbe (heißen die wirklich so?) besteht. Von Begrüßung, Crémant und Ambiente angenehm überrascht, ging es dann ans Bestellen:
Als Vorspeisen entschieden wir uns für gebratene Pom Pom Blanc Scheiben (das ist der furchtbar gesunde Korallenpilz) mit Buttersauce an einem bunten Salätchen bzw. Bresaola mit Raukesalat. Als Zwischengang teilten wir uns eine Portion Spaghetti mit gebratenen Jakobsmuscheln, Garnelen und Kirschtomaten. Als Hauptgericht gab es Scaloppine vom Kalb mit Schwenkkartoffeln sowie grünem und weißem Spargel und für mich Perlhuhnbrust auf Spinatrisotto. Dazu gab es einen schönen Riesling von Schätzel aus Nierstein, bei dem ich schon anlässlich diverser kulinarischer Weinproben auf das Feinste versackt bin. Als Dessert teilten wir uns dann noch ein Mandeltörtchen mit Vanilleeis.
Die Vorspeisen waren sehr ordentlich, die Pilze perfekt gebraten und die Bresaola von einer derart guten Qualität, dass man den einen oder anderen Italiener ruhig mal zur «Nachschulung» vorbeischicken sollte. Der Zwischengang (wir hatten eine Portion für 2 bestellt) überzeugte nicht nur geschmacklich, sondern auch durch die Tatsache, dass es pro Nase immerhin zwei Jakobsmuscheln und zwei Gambas gab. Und auch die Hauptgerichte waren über jeden Zweifel erhaben. Lediglich das (ansonsten sehr schmackhafte) Risotto hätte zwei bis drei Minuten mehr Garzeit vertragen können. Kleiner Tipp am Rande: Reis vorab trocken in Olivenöl anschwitzen bis er leicht bräunt. Dann erst mit Weißwein und/​oder Fonds ablöschen und einkochen lassen. Durch die Ölnummer nimmt der Reis anschließend die Flüssigkeit besser auf, gart gleichmäßiger und ist zudem deutlich aromatischer. Das war es dann aber auch schon an Kritik. Der Service (zwei Mädels) agierte professionell und sehr freundlich und so lässt es sich im Presse Bar Cuisine in entspannter Atmosphäre trefflich tafeln.
Fazit: Definitiv ein kulinarisches Highlight. Gute, Küche, guter Service, angenehmes Ambiente und das zu einem Preis, der die Kirche da lässt, wo sie hingehört, nämlich im Dorf. Denn für die ziemlich genau Hundert Euro, die der gestrige Abend gekostet hat, hatten wir im Gegenzug wirklich jede Menge Leistung — und ordentlich Spaß obendrein.