Bremer Loch

Nun kommt ein leicht verrückter Beitrag über einen Gully!
Ja einen Gully! Aber das ist nicht einfach irgendein ein Gully.
Es ist das Bremer Loch! Eine unterirdische Spendenbüchse.90cm unter der Erde.
Viele Leute übersehen das tolle Ding drum machen wir hier nocheinmal drauf aufmerksam :)
Ein absolutes MUSS, wenn ihr mal in Bremen sein solltet.
Wir wussten vorher schon von diesem ominösem Gully. doch wo der ganz genau ist, wussten wir nicht. Also machten wir uns auf die Suche.
Die typischen Sehenswürdigkeiten von Bremen konnte man schon an der Menschenmasse erkennender Gully blieb verschwunden. Unsere Augen klebten am Boden und jeder Gully wurde genau angeschaut. Wir kamen uns schon irgendwie blöd vor.
Dann fragten wir an einer Würstchenbude nach und bekamen eine hilfreiche Antwort.
Einfach Richtung Dom gehen. Auf der rechten Seite! Direkt vor dem Bürgerschaftsgebäude bei der Treppe!. Danke! :)
Wir rafften schonmal etwas Geld zusammen.
Tatsächlich dooo issa!!!
Auf dem Deckel steht sogar etwas auf Plattdeutsch.
(Siehe Foto unten) (Kräh’ nicht, jaule nicht, knurre nicht, sage ja, tu’ was ins Bremer Loch)
Sobald eine Münze (egal welche) dort reingeworfen wird, löst eine Fotozelle die von Radio Bremen auf einem Chip aufgezeichneten Tierstimmen aus. Pro Münze ein Tier der Bremer Stadtmusikanten. Und das nicht gerade leise!!!
Plötzlich brüllte der Esel über den ganzen Markt und so einige Leute schauten verwirrt. Hach das war ein Spaß! Es dauerte nicht lange, da kamen weitere Touristen mit Kleingeld: D
Die Münzen kommen der Wilhelm-​Kaisen-​Bürgerhilfe zu Gute, die damit Projekte für die Menschen in der Stadt unterstützt.
Diesen Gully gibt es schon seit Juli 2007 und wir hoffen,
dass er nicht zu oft kopiert wird. damit er etwas Besonderes bleibt ;)
Es ist eine klasse Idee, tolle Umsetzung und somit volle 5 Sterne!

Mit nur ein paar cent, auch wenn es gerne mehr sein darf, kann man am Bremer Loch Freude machen.
Und das nicht nur sich selbst, sondern auch den Menschen in seiner direkten Umgebung und auf Stadtführungen über den Bremer Marktplatz.
Denn bei (fast) jedem eingeworfenen Geldstück ertönt hier ein charakteristisches Geräusch der bekannten Bremer Stadtmusikanten.
Das Geld fällt aber nicht einfach in die Kanalisation sondern kommt der Wilhelm Kaisen-​Hilf zugute, welche damit wiederrum Spielplätze sanieren, Sprachförderungen betreiben, Spielgeräte sponsorn oder Feuchtbiotope anlegen.
Wer direkt spenden will kann das natürlich auch tun, auf der hauseigenen Seite des Bremer Lochs (
).

Nein, es geht nicht ums Bremer Haushaltsloch.
Es geht um eine der jüngsten Bremer Sehenswürdigkeiten — und eine der beliebtesten: Links neben der Bremischen Bürgerschaft befindet sich etwas im Fußboden, dass auf den ersten Blick aussieht wie ein Gullydeckel. Tatsächlich aber handelt es sich um ‘Deutschlands erste unterirdische Spendendose’.
Nein, hier wird nicht versucht, das Bremer Haushaltsloch zu stopfen. Das ‘Loch’ ist ein Projekt der Wilhelm-​Kaisen-​Bürgerhilfe, die das Geld an unterschiedliche Einrichtungen weiterleitet.
Nein, für das Haushaltsloch würde das Geld nicht reichen. Aber erstaunlich viel ist es doch: Pro Jahr kommen auf diese Weise über 15.000 Euro zusammen!!!
Und der Einwurf lohnt: bei jeder noch so kleinen Spende ertönt wildes Geschrei der Bremer Stadtmusikanten, die der Reihe nach zu hören sind.
Denn: «Kreih nich, jaul nich, knurr nich, segg i-​aa, doh wat in’t Bremer Loch (Kräh’ nicht, jaule nicht, knurre nicht, sage ja, tu’ was ins Bremer Loch).»
Besonders schön anzusehen sind die kleinen Kinder, die mit Zahnlückengrinsen ihre Opas fragend angrinsen und die kleinen Hunde, die allesamt den Kopf schief legen um dann das Loch anzubellen…
Sehr sehenswert und ein Highlight bei jeder Stadtführung!

auf dem täglichen Weg zur Arbeit, werde ich immer wieder erfolgreich von den Bremer Stadtmusikanten erschreckt und im Anschluss von der Henne ausgelacht … :)

Nette Sehenswürdigkeit am Marktplatz, die oft übersehen wird. Besonders witzig für Kinder oder auch jungebliebene Erwachsene. Wenn man eine Münze als Spende einwirft, ertönt der «Gesang» eines der «Bremer Stadtmusikanten».
Mehr Informationen: siehe Wiki-​Link.