Allegria

Mein Mann und ich haben in den vergangenen Jahren ja schon viele Restaurants ausprobiert, auf der Suche nach dem perfektem Fleischgericht. In Hamburg das Rach und Ritschi und die Bullerrei oder auch das Kleine Lokal in Bremen, ebenso Tafelfreuden, Speicher 8 oder auch das Bellini in Stralsund. Alle Restaurants sind toll und es hat immer super geschmeckt, aber heute Abend waren wir im Allegria in Bremen und haben ihn gefunden, den geilsten Fleischzubereiter, den wir bisher kennen gelernt haben. Der Besitzer und Koch, ein Iro-​Haarschnitt tragender, tätowierter Typ, der in einem tollen Ambiente eine Komposition von Genüssen anbietet, wie wir es noch nie erlebt haben. Die Vorspeisen, handgemachte Spagettini mit schwarzem Herbsttrüffel und Steinpilzravioli mit Lauchbutter und Kräuterschaum waren schon derart gut, das wir kurz davor waren, den noch unbekannten Hauptgang abzubestellen und mehr Vorspeisen zu essen. Zu unserem großen Glück taten wir dies nicht und bekamen beide ein Rinderfilet serviert, welches uns vorher roh am Tisch gezeigt wurde. Die Steakmesser, französische Langoliemesser, waren völlig überflüssig, weil dieses Filet so zart war, das man es am Gaumen mit der Zunge zerdrücken konnte. Was für ein beeindruckendes Geschmackserlebnis! Jede Beilage, sei es grüner Spargel, oder Pilze der Saison waren alleine derart lecker, das wir gar nicht wussten, was wir zu erst in den Mund nehmen sollten. Sorry liebe Mitbewerber, aber dieses Erlebnis hat unsere Messlatte deutlich nach oben verschoben. Fazit: Wir sind jetzt derart verwöhnt, was gute Küche angeht, dass woanders Essen gehen für uns echt schwer wird.

Ich probiere den Mittagstisch im Allegria. Leider bekommen wir keinen Tisch draußen angeboten und so sitzen wir mit unserer Gruppe im Souterrain.
Auf der Karte gibt es ein 2-​Gang-​Menü für 13,90.
Ein Hauptgericht ist zum Beispiel ein Salat Tomate-​Mozzarella mit Pesto oder Leber mit Zwiebel, Apfel und Rosmarinkartoffeln. Ich nehme die Leber, weil ich satt werden möchte.
Die Leber schmeckt richtig lecker. Genauso kenne ich es von früher. Wirklich sehr gut. Im Salat haben sich Erdbeeren versteckt. Das macht man jetzt so. ‘Jetzt’ heißt seit ca. 5 Jahren gelten Erdbeeren im Salat als raffinierte Variante.
Im unserer Gruppe höre ich, dass der Koch des Allegria mal einen Stern im Hamburg hatte. Wenn das stimmt, kann ich nur sagen: Ich finde, das merkt man nicht. Dazu ist die Küche ein wenig zu uninspiriert.
Ich gebe 4 Punkte für die Qualität der Speisen, 5 Punkte für das Kochen-​können — Handwerk, knappe 3 für den Sitzplatz im Keller. Alles ein wenig unpersönlich und glatt; das hab’ ich in Bremen nicht erwartet. Bin mir aber sicher, dass man hier ein romantisches Dinner u.ä. erleben kann. Insgesamt vergebe ich knappe 4-​Punkte.
Abends sollen die Preise sehr viel höher sein. Ich habe lediglich die Mittagskarte bewertet.

Wir waren zu zweit zum Abendessen dort. Eher zufällig, da wir als ehemalige Schwachhauserinnen das alte Tarascon erinnerten, das uns sehr gefallen hatte.
Wir wurden überrascht — aber positiv. Das Ambiente im Eingangsbereich, der loungeartig gestaltet nicht den Eindruck eines Durchgangs vermittelt, sondern zum verweilen einlädt, ist fast unverändert. Dort kam uns auch schon die nette Kellnerin entgegen, nahm Mäntel ab und hieß willkommen.
Eine kleine Treppe hinab geht es zum offenen Speiseraum, der ebenfalls aussah wie immer. Dort durften wir uns einen von zwei Tischchen aussuchen.
Ein kleiner Tisch für zwei, die stehen ja immer etwas mickrig in Ecken und vor Türen — so auch hier. Und sie sind mir persönlich immer zu klein. Ich habe gern Platz für Gläser, Teller und alles andere.
Der angebotene Aperitiv war wunderbar, ein richtig leckerer Hugo für die Tochter und ein Prosecco extradry für mich — beides sehr fein. Als Küchengruß ein Teigtörtchen mit geräuchertem Entenmousse, hmmm.
Als Tagesgericht bestellten wir die Tagesempfehlung, das Perlhuhnbrüstchen mit grünem Spargel, Spitzmorcheln und Zitronenstampf — vom angekündigten Portweinschaum habe ich nichts bemerkt — und als Nachtisch wählten wir den warmen Schokokuchen mit zwei verschiedenen hausgemachten Eissorten und Erdbeeren. Alles schmeckte hervorragend und war eindeutig und mutig gewürzt.
Der Service war sehr nett und aufmerksam, auch der Koch ließ sich ab und an auch im Gastraum sehen.
Da gab es nichts zu meckern.
Neugierig schwenkte der Blick meiner Tochter zum Nachbartisch, an dem rohes Fleisch zum Beschauen gezeigt wurde. Das sah wirklich sehr lecker aus! Gute Produkte, gut verarbeitet.
Leider musste ich noch fahren, weswegen die angebotenen Weine leider unprobiert stehen bleiben mussten.
Nächstes Mal, wenn wir wiederkommen (und das ist gewiss), komme ich mit der Bahn und wir probieren die Steaks. :)

Alles in allem: super!

Ein echtes Stück Fleisch in Bremen.
Ich war nun einige Male Fleisch essen im Allegria. Nie wurde ich enttäuscht. Einfach toll diese Konstanz. Die Einzig der Service könnte versierter sein, aber es ist schwer in Bremen gutes Personal zu finden. Nicht falsch verstehen. Die weibliche Servicekraft war freundlich und höflich, aber mit Nahrungsmitteln, was passt zu welchem Gericht am besten, konnte diese Dame nicht bieten. Zum Glück hat sie aber ihren Kollegen bei der Wahl des passenden Degistiv gefragt. Auch ein Zeichen von gutem Service.
Die Weine sind sehr gut. Egal ob Flaschenweine, oder ein Glas aus einer offenen Flasche. Sehr stimming zu den Gerichten — top Weinberatung.
Die Toiletten sind sauber, lediglich der Staub in den Ecken könnte besser gereinigt sein. Bei dem Anspruch, den Stefan pflegt, sollte das normal sein.
Ich komme immer wieder gerne und freue mich jedes Mal aufs Neue!

Die Räumlichkeiten sind vom Vorbesitzer (Serbokroate mit angenehmen mediterranen Gaumenfreuden) bekannt. Schade, daß es dessen Lokal nicht mehr gibt. Es stand ja leer, und dann las ich von den Leistungen des neuen Inhabers.
Ich muß konstatieren, daß dies eine Küche ist, passioniert und delikat durch alle Gänge, wie ich es nur von ausgewiesenen Sterneküchen in Süddeutschland kenne.
Man sollte wissen, daß man beraten wird. Und alles harmoniert. Trotz der wenn auch berechtigt hohen Preise, die Speisen sind sie wert.
Alles war vorzüglich, die foie gras, die Spaghettini mit frischer gehobelter weisser Trüffel, das absolut vorzügliche Fleisch und das Dessert.
Bitte das Niveau halten, kreativ bleiben einem solchen Lokal wünsche ich viele freundliche Gäste und hoffe auf einen baldigen Besuch.

Es ist immer wieder großartig, wie Herr Schrõder kocht, wir waren mit Kunden dort und er Hat uns nicht enttäuscht. Zugegeben, es ist teuer, aber dafür ist es Sterneküche auf höchstem, handwerklichen Niveau!
Geschmacklich versteht er es auch feinste Nuancen durch Gewürze in Einklang zubringen. Hervorragend und ein echter Geheimtipp!

Leider sehr enttäuschend! Ein Restaurant der gehobenen Klasse, das nicht mal Champagner hatte? Auf der Karte wurde Champagner/​Holunder angeboten, da aber keiner da war, gab es ein Ersatz Getränk, was mir persönlich nicht schmeckte, der Kellner aber anbot, es zu storniern, was aber letztendlich doch wieder auf meiner Rechnung auftauchte, das nenn ich mal Service :-(, Champagner Rose war auch nicht vorrätig, da am Wochenende zuvor eine Jägermeisterparty dort stattfand, ok, es war allerdings schon Dienstag als wir zum Essen kamen. Sehr lange Wartezeit, wofür sich der Kellner aber am Ende der Rechnung entschuldigte, es nützte auch nichts, das der Chef persönlich in Tarnhose und voll tätowiert an die Tische kam, ein Teil des Essen war lecker, ein Teil weniger, für den gehobenen Preis hätte ich mehr erwartet, denn ich habe in dieser Preisklasse schon häufig gegessen, das Ambiente ist eben nicht alles!

Wir kommen immer gerne zum Mittagstisch ins Allegria und haben auch schon viele Geschäftspartner und –freunde mitgebracht. Fast immer gibt es kurz nach dem Eintreffen das mittlerweile übliche Staunen, was für ein tolles Restaurant wir direkt gegenüber vom Büro haben. :) Ich kann das nur bestätigen! Wir waren heut Mittag erst wieder da und wiederum absolut begeistert. Dienstag ist Steak-​Tag im Allegria und so gab es für uns zuerst eine wirklich leckere Crème-​Suppe, bevor dann das Rumpsteak mit Champignons und selbstgemachten Pommes aufgefahren wurde. Als Nachtisch gab es noch ein selbstgemachtes Sorbet und wir haben uns noch zu einem Cappuccino hinreißen lassen, um noch etwas länger bleiben zu können. Wie man merkt bin ich einfach ein Fan vom Allegria. Und schreibe diesen Beitrag auch ganz bewusst, um eine Lanze für dieses Lokal zu brechen. Ich gehe für mein Leben gerne essen und bin glücklich wenn ich mal wieder ein herausragendes, liebevolles Restaurant finde. Hier muss ich nicht mehr suchen, hier muss ich nur über die Straße gehen. Ein sicherlich etwas gehobener, aber immer wieder herrlicher Mittagstisch. Für uns ist es immer wie ein kurzer Urlaub an stressigen Büro-​Tagen. Probiert die Steaks! Einfach super! :)

So da war es wieder Freitag Abend und Hunger nach mehr… Wir hörten diesmal auf einen Tip eines guten Freundes, welcher mir erzählte, dass er Fleisch von unsagbar guter Qualität gegessen hatte.
Dies interessierte mich näher und somit gingen wir an diesem besagten Freitag ins Allegria.
Das kleine Restaurant ist im Herzen von Schwachhausen sehr ruhig gelegen in einer Seitenstrasse unweit von der Schwachhauser Heerstraße.
Es befindet sich im Souterrain. Wunderschön gehaltvolle Einrichtung. Warm und gemütlich…
Wir hatten für diesen Abend reserviert und der sehr aufmerksame Kellner kam uns auch schon entgegen.
Er geleitete uns an einen hübsch und stilvoll eingedeckten Tisch, welcher mehr erwarten liess.
Nach kurzem Nachfragen bestellten wir einen Apéritif und fragten anschliessend nach der gut sortierten Weinkarte. Dies erübrigte sich jedoch als der junge Herr unser Augenmerk auf die Empfehlung legte und wir darauf eingingen. Im Nachhinein glücklich darüber, denn seine Weinempfehlung war ein Treffer.
So wir bestellten dann… Wie kann es anders sein auch die Tagesempfehlung bei den Speisen.
Cote de Beouf vom Nebraska Rind aus hauseigener Reifung versprach man uns dazu gab es getrüffelte Rahmpfifferlinge und Buchenrauchstampf.
Vorab liessen wir uns eine Foie Gras machen mit wirklich hoher Erwartung, welche auch zu 100% erfüllt wurde. Ohne Worte… die Leber wunderbar zart gebraten und der warme Apfel-​Vanillekompott ergänzend… herrlich… Wir freuen uns auf mehr… Ach so… nicht zu vergessen der liebe Gruss aus der Küche vorab… Ziegenfrischkäse mit Akazienhonig und Pastamitatar… gelungen.
so nun einige Zeit später so ca. 35 Min… es erschien selbst der Chef mit am Tisch und servierte «SEIN» Fleisch… es sah unglaublich aus… und… es schmeckte noch besser… ich habe in meinem Leben schon viele Steaks und Fleisch gegessen, aber so etwas habe ich noch nie zu mir genommen… Zart, butterweich und ein Aroma, welches an Eigengeschmack nicht zu überbieten ist.
ich weiss nicht, was der Chef, Herr Schröder, mit dem Fleisch macht… grins…, aber es ist grandios… Chapeau
Auch meine Partner waren mit Ihrer Wahl auf höchstem Level zufrieden…
Der schottische Biolachs und die gegrillten Kingprawns erfüllten die Erwartungen in vollstem Umfang.
Ein rund um gelungener Abend.
tolles Ambiente
Akurater Service
Küche auf höchstem Niveau
unvergleichbares Fleisch
NUR zu empfehlen.

einen Wehrmutstropfen müssen wir jedoch verteilen… Der charmante Chef war leider zu wenig an den Tischen… aber wer nimmt ihm das übel…wer so kocht… dem verzeiht man dies… bis zum nächsten Mal

Ich esse gern gut, habe aber keine Gourmetansprüche. Darum habe ich unvoreingenommen das Groupon-​Angebot wahrgenommen und mit meiner Frau einen Tisch bestellt. wie gewünscht habe ich auf den Groupon-​Gutschein hingewiesen.
Zum Thema Groupon habe ich das Gefühl, dass manche Gastronomen wohl das Konzept noch nicht verstanden haben. Groupon ist eine Markeinginvestition, bei der es nicht darum geht, jemanden kostengünstig abzufüttern sondern man versucht, damit Empfehlungskunden und neue Dauerkunden zu gewinnen. Das heißt, dass der Grouponkunde genauso zu behandeln ist wie der normal zahlende Kunde.
Wenn ich also diesen Maßstab ansetze, muss ich schon bei der Telefonanspache bemängeln, dass der Parton in freundlich herablassender Art zunächst einmal nachschauen musste, obe für einen Groupon-​Couponbesitzer noch ein Platz frei sei. Das könnte man etwas anders verpacken. Es klappte und so konnten wir an einem Freitagabend den Restaurantbesuch in Angriff nehmen.
Auch am Abend spürten wir wieder diese freundlich herablassende Art des Patron Ach, Sie haben einen Groupon-​Gutschein Die weibliche Bedienung war sehr darauf aus, diesem Eindruck entgegenzuwirken.
Den Vergleich zu einem normal zahlenenden Gast konnten wir am Nebentisch verfolgen. während unser Nachbarn bei ala Carte-​Auswahl Vorspeise/​Hauptgericht mit einem Amuse-​Gueule verwöhnt wurden, bekamen wir gleich den nett angerichteten Salat. gefolgt von den beschriebenen Ravioli, die bei uns zwar auch al dente, aber wohlschmeckend mit Huhnfüllung und Safranschaum waren Safranschaum begleitete dan auch das Hauptgericht wahlweise Loup der Mar oder Maispoularde mit besagtem Kartoffelbrei und Pfifferlingen. Bei uns hatte der Koch alledings einen guten Tag. geschmacklich und optisch waren die servierten Speisen einwandfrei. Auch der Nachtisch, ein Thymian-​Bitterlemon-​Sorbet war gut und ließ eine neue Geschmackserfahrung zu.
Insgesamt ist festzustellen, dass Ambiente und Qualität der Speise volle 4 Sterne verdienten, die Bedienung 5 und der Patron 3.
Empfehlung: machen Sie als Eigentümer eines Restaurants den Gast nicht dafür verantwortlich, dass er ein Angebot wahrgenommen hat, welches Ihnen sicher keinen Ertrag im klassischen Sinne bietet. Sie haben es selbst so gewollt. Der Gast hat Ihr Restaurant vertrauensvoll ausgesucht und ist als Mund zu Mund-​Werber sicher eine sinnvolle Investition, wenn Sie ihn so behandeln wie die anderen Gäste, die Normalzahler.

Wir waren vergangenes Wochenende im Allegria.
Das Restaurant hat ein schönes Ambiente und ist trotz Souterrain sehr hell. Die Bedienung ist freundlich und bemüht gewesen und hat sich auch vor Kritik nicht gescheut, denn die hatten wir leider reichlich.
Bestellt hatten wir ein viergänge Überraschungsmenü für je 45 EUR pro Person.
Die erste Enttäuschung kam mit der Vorspeise: ein schnöder gemischter Salat mit drei Cocktailtomatenhälfte — ohne Dressing. Abgesehen von dieser Einfältigkeit war der Salat schlapp und hatte braune Stellen — ein absolutes Nogo!
Der Zwischengang war dann der einzig akzeptable Gang des Abends. Es gab hausgemachte Ravioli mit Salsiccia gefüllt, dazu ein Tomatenchutney und Balsamicoreduktion. Allerdings waren die Nudeln extrem aldente und die Wurst für die Füllung nach unserem Geschmack zu dominant.
Der Hauptgang bestand aus zwei Stücken Carées mit Kartoffelpüree und Pfifferlingen. Die Pfifferlinge waren gut, aber das war es dann auch. Das Kartoffelpüree war versalzen und so lange gestampft, dass es schon kleistrige Konsitenz annahm. Die Carées waren so extrem fettig, dass mehr Fett als Fleisch daran war. Ich weiß, Fett ist Geschmacksträger, aber bei so viel Fett muss das Stück vorher gründlich pariert werden!
Der Nachtisch konnte das ganze auch nicht mehr retten: Ein Schwarzkirsch-​Johannisbeer Sorbet mit Likör. Hier hatte man sich nicht mal die Mühe gemacht, die vielen kleinen Kerne heraus zu streichen!
Unser Fazit ist leider daher kein gutes und wir können dieses Lokal so nicht weiter empfehlen! Für 45 Euro erwarte ich mehr, viel mehr. Abgesehen von dem schlechten Essen, folgten die Gänge so schnell aufeinander, dass wir bereits nach einer Stunde beim Nachtisch saßen… und uns gehetzt fühlten!
Der Ansatz ist da, aber in der Umsetzung scheitert man hier. Frei nach dem Motto: gewollt und nicht gekonnt. Schade!