Alternativ angehauchte Kneipe mit sehr abwechsungsreicher und auch täglich wechselnder Speisekarte. Das Essen ist frisch und sehr lecker, das Personal freundlich und die Kneipe einfach gemütlich. Wir sind immer gern mit unseren Freunden hier eingekehrt.
RK User (bol…)
Tu valoración: 3 Bochum, Nordrhein-Westfalen
Der Name«Kneipe im Bahnhof» hört sich eigentlich nach einer schmierigen Kaschemme in irgendeinem Hauptbahnhof im Revier an, ist aber in Wahrheit ein Restaurant im Kulturbahnhof Langendreer in Bochum. Der Kulturbahnhof ist ein ehemaliges echtes Bahnhofsgebäude, welches in den Achtziger Jahren von einer Bürgerinitative vor dem Abriss gerettet, renoviert und zu einem weit über die Grenzen Bochum hinaus bekannten Veranstaltungszentrum gemacht wurde. Und in eben diesem Zentrum befindet sich zu Anfang der Räumlichkeiten aus Richtung Langendreer kommend die KIB– Kneipe im Bahnhof. Der Begriff Kneipe jedoch passt nicht mehr so ganz, wenn man sich die Speisekarte des Ladens anschaut.(Ist online verfügbar) Es handelt sich einwandfrei um ein Restaurant, in welchem man auch«nur» mal wie in einer großen Kneipe etwas trinken kann, das sich darüber hinaus jedoch alleine durch eine täglich wechselnde Tageskarte mit gut 7 Gerichten(+/-) und einem akzeptablen Weinangebot sehen lassen kann.
Wir waren auf einen Donnerstag Abend zu zweit, nach kurzer Vorreservierung zu Gast. Leider fing der Besuch alles andere als gut an, denn als wir ankamen und durch die Eingangstür den großen Laden betraten, wussten wir natürlich bedingt durch die Reservierung nicht, zu welchem Tisch wir sollen/können. Also blieben wir im Eingangsbereich stehen und schauten erstmal. Ein junger, großgewachsener Kellner in zehn Meter Entfernung sah uns, eine Bedienung die gerade etwas an einen Tisch gebracht hatte ging ein paar Meter an uns vorbei und hörte mein«Entschuldigen Sie» schlicht nicht und eine Küchenkraft, die kurz in einiger Entfernung ihren Kopf aus der Küche steckte lächelte freundlich und verschwand wieder. Wir standen also noch immer im Eingang rum und versuchten irgendwen zum Ansprechen zu finden. Zwecklos. Der Kellner servierte einen anderen Tisch und sah uns wieder, machte aber wieder keine Anstalten vielleicht mal in unsere Richtung zu kommen und zu fragen, wie er uns helfen kann. Demnach sagte ich zu meiner Begleitung, dass ich jetzt bis 30 zähle und wir dann woanders hingehen würden. Ich meine, ich habe keine Probleme damit, mal eine Minute zu warten, bis man sich um uns kümmern kann, aber das rufe ich dem Kunden dann wenigstens a la «Ich bin gleich bei Ihnen» zu, oder nicht? Bei 24 angekommen kam tatsächlich noch zögerlich der Kellner angeschlurft, der jetzt nicht unbedingt kleidungstechnisch als solcher zu erkennen war in unsere Richtung und fragte: «Ja?». Sechs Sekunden davor den Kaffee richtig auf zu haben, übersetzte ich das mal als«Wie kann ich Ihnen helfen?» ;) Ich teilte ihm die Reservierung mit, er ging weg und schickte die Kellnerin, die mich zu Beginn nicht gehört hatte. Die wiederrum kam, sah sich suchend nach unserem Tisch im Raum um(Lokal ist relativ groß) und machte schließlich zwei Schritte auf eine bestimmte Ecke, hob den Arm und zeigte auf einen Tisch in zirka 9 m Entfernung: «Das ist ihrer, bitte schön.» Ich weiß nicht, was die gute Frau daran hinderte sich in Bewegung zu setzen und uns zu unserem Tisch zu begleiten, aber sie war anscheinend mit sich zufrieden und lächelte uns an. Ich grinste über eine so dermassen verkimmelte Begrüßungsleistung des Ladens und wir gingen zum schlichten Holztisch, auf dem lediglich eine Kerze und eine Runde Bierdeckel standen. Der Rest des Restaurant war sehr gut gefüllt, sowohl kleinere 2er und 4er Gruppen, als auch große Gesellschaften an langen Tischreihen. Bunt gemischtes Publikum, etwas frauen– und wohl der Location geschuldet auch etwas linkslastig.(Nicht daran hochziehen, soll nicht negativ wertend gemeint sein, ist aber deutlich zu erkennen) Es war zwar eigentlich auch nicht mehr anders möglich, aber ab da an war der Abend wirklich in Ordnung bis gut. Von den amateurhaften Bedienungen sahen wir nichts mehr, stattdessen kam eine junge, nette Frau zu uns und brachte uns die Speisekarten, zündete die Kerze an und fragte uns nach unseren Getränkewünschen. Diese bestellten Getränke(Cola, Wasser) kamen zügig. Wir bestellten einen gemischten Antipastiteller mit Brot und Aioli, bei dem es für 3,90 Euro für Oliven, Peperoni, Zwiebeln(?), Fladenbrot und Aioli in Sachen Quantität und Qualität nichts zu meckern gab. Im zeitlich angemessenen Abstand kamen die bestellten Hauptgerichte, davon eines von der Tageskarte. Sowohl mein überbackener Nudelauflauf, als auch die Penne mit pikanter Tomatensauce an geriebenem Käse und Ruccola waren heiß, lecker und preislich absolut in Ordnung.(Zirka 6 – 7 Euro) Lediglich das Wörtchen«pikant» hätte auch mehr durchschmecken können, sowie die Anrichtung meines Auflaufs verbessert werden können. Unsere«neue» Bedienung kümmerte sich sofort um Zusatzwünsche, schaute auch nach dem Rechten und war zur Stelle als sich ein leeres Glas abzeichnete. Insgesamt also gut und eine bitter nötige Verbesserung gegenüber den Spezialisten vom Anfang.
Besonders im KIB ist die Abrechnungsart: Die anfangs von mir erwähnten Bierdeckel haben auch d…
Truebr
Tu valoración: 5 Bochum, Nordrhein-Westfalen
Sagt mal, was ist denn hier los ? Ich bin seit Jahren regelmäßig Gast im Bannoff, und ich muss wirklich sagen, dass das all die Jahre immer meine Lieblingskneipe geblieben ist. Ich hab die allermeisten KellnerInnen wirklich als aufmerksam und freundlich erlebt und fühlte mich als Gast fast immer aufmerksam umsorgt. Natürlich, manchmal ist die Hütte brechend voll, da wartet man schon mal länger auf Essen oder Getränke, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist einfach top und das Ambiente für mich einmalig.
Sarah T.
Tu valoración: 2 Bochum, Nordrhein-Westfalen
Leider muss ich meine Vorredner bestätigen. Nettes Ambiente zwar und man kann im Sommer schön draußen sitzen(Hallo, freundliches Eichhörnchen!), aber es dauert einfach alles unglaublich laaange. Ob man nun ein Getränk nachbestellt, auf den Hauptgang wartet oder zahlen will. Positiv überrascht war ich von der vegetarischen Vielfalt auf der Karte und den großen Tagesangebot. Weniger gut muss ich allerdings das Essen selbst bewerten. Die Tomatensuppe war sehr wässrig-sauer im Geschmack und der Gemüsereis hatte eine viel zu breiige Konsistenz, wobei Bambusstückchen und Zuckerschoten recht holzig waren. Die gebratenen Riesengarnelen in Marinade kamen als Suppengericht daher, aus dem man die völlig ungeschälten und nicht entdarmten Garnelen erst einmal alle einzeln herausfischen musste, um sie zu zerteilen. Um es kurz zu machen: Das Essen schmeckt leider nur mittelmäßig. Umso mehr wundert es mich, dass der Laden sehr voll war. Sehr schade
Aenni S.
Tu valoración: 1 Sprockhövel, Nordrhein-Westfalen
Ich war am 30. Januar 2011(einem Sonntag) in der Kneipe im Bahnhof Langendreer. Der Laden macht um 18:00 Uhr auf, um 20:00 Uhr begann im benachbarten Kulturzentrum eine Veranstaltung, also traf ich mich schon um 18:00 Uhr mit einer Freundin in der Kneipe um noch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Genau so hatten es wohl auch etwa 50 andere Menschen vor. Das konnte die Kneipe aber nicht leisten. Es brach Chaos aus. Um 18:10h saßen wir am Tisch, um 18:40h hatten wir unsere Cola. Am Nachbartisch erklärte eine der beiden überforderten Servicekräfte entschuldigend, man habe erst um 18:00h geöffnet und müsse erstmal die Theke einräumen. Da fasse ich mir nur an den Kopf… Genug Speisekarten gab es nicht, geschweige denn Bedienpersonal, das sie einem hätte bringen können. 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn wäre es utopisch gewesen, noch ein Essen zu ordern, das gab auch der Kellner offen zu. Also ist es kaum zu schaffen, dort vor einer Veranstaltung zu essen… PEINLICH, oder? Wir zahlten die Cola und gingen rüber zu «Grill Bill», ganz bodenständig Pommes, Currywurst essen. Das war noch locker drin und schmeckte super. Der Clou: Um 20:30 Uhr kamen tatsächlich noch Nachzügler in die Veranstaltung. Auf des Künstlers Frage, wie das denn käme «Wir waren noch essen!» Und Tatsache. Die Beiden saßen doch am Nebentisch… ZWEI Stunden für ‘n Snack… Ich werd nicht mehr…
Yati
Tu valoración: 2 Essen, Nordrhein-Westfalen
Das Ambiente gefällt, die Wartezeiten sind unterirdisch(20 Minuten bis zum ersten Bier), Wein schmeckt wie mit Wasser verdünnt und das mittelgute Essen braucht auch vergleichsweise lange. Wer viel Zeit einplant und wenig Ansprüche ans Essen hat kann hier hin gehen. Immerhin: Das Bier ist gut gezapft. Nachtrag: Der Raucherbereich ragt in den Nichtraucherraum hinein, also nur eingeschränkt für Nichtraucher empfehlenswert.
Ralle6
Tu valoración: 4 Bochum, Nordrhein-Westfalen
Lecker gegessen und die Preise sind auch ok … Das ganze in schöner Atmosphäre.