Coreana

Coreana in Steglitz
Coreana? Mit C? Von der anderen Straßenseite aus, dachte ich erst «Och näh wieder ein neuer Burgerladen der innovativ wirken will» — Doch ich wollte mein Vorurteil bestätigt wissen — und siehe da — Was ein wenig nach Korea klang war doch tatsächlich ein koreanisches Grillrestaurant, wo man Mittags (12 – 15 Uhr) sehr günstig (5 – 6 €) a la carte essen kann! Abends kann man ebenfalls a la carte bestellen, nicht nur Grill.
Wie eigentlich immer ist das Coreana ein Familiengeschäft, so kocht die Mutter, der Papa macht das Kimchi und die Tochter des Hauses serviert usw — was sie übrigens sehr freundlich tun, ich hab mich wohlgefühlt.
Nun das wichtigste: Das Essen.
Kimchi Check: Für nur 2 € kann man sich 3 Banchan zum essen bestellen, ich wählte Kimchi, Tofu und Eierstich — besonders der eingelegte Tofu kam richtig gut. Das Kimchi selbst war sehr sehr reif, also geschmacksintensiv und dunkelrot — es wird hier mit vielen Frühlingszwiebeln zubereitet. Es trifft nicht 100% meinen Geschmack, aber schmecken tut es immer noch um Welten besser als das von «KimchiPrincess». Wer Kimchi mag wird hier nicht traurig rausgehen.
Mein Hauptgericht war das «scharfe Schwein» — also Jejukdeopbap, wie in Berlin unvermeidlich mit feinen Zucchinischeibchen angerichtet. Das kenne ich sowohl im Ixthys als auch im Dabbang so, wobei mir das Gericht im ersteren einen ticken zu scharf ist (persönlich) und im Dabbang nicht «saucig» genug. Hier war es mein bisheriger Berlinfavorit!
Zum Mittagstisch gibt es außerdem eine kleine Misosuppe, was mir sehr gefällt, und es ist (soweit ich beurteilen kann) tatsächlich eine Miso! suppe, keine koreanische Doenjangsuppe. Ich selbst mag Doenjang auch gerne, könnte mir aber vorstellen das die meisten deutschen Miso etwas «eingängiger» finden. Das ist also reine Geschmackssache.
Die Einrichtung hat mir sehr gut gefallen, auf der Ecke der Straße gelegen ist es hier hell, schöner Kontrast aus dunklem Stein und gutem Holz, nicht zu viel und ein paar echte Blumen. Auch das Damen WC war einwandfrei und neu gemacht (Laden gibt es erst seit Nov/​Dez 2015.
Fazit:
Ich würde wieder hingehen wenn ich in der Gegend bin und auch mal das Bibimbap ausprobieren. Die Speisen sind hausgemacht das Fleisch war sehr zart und die Inhaber sind freundlich. Fein.
PS:
Ich kann die Kritik bezüglich Auswahl nicht nachvollziehen, da in der Karte die wichtigen Gerichte der koreanischen Küche vorhanden sind, und die Speisekarte gut durchdacht ist. Angenehm finde ich, dass der Fokus wirklich auf koreanischem Essen liegt und nicht irgendeiner Lifestylefusiongeschichte — Dafür ist das Angebot in Berlin nun wirklich groß genug. Auch die Preise finde ich angemessen, da man die meisten Geriche selbst Samstag zur Mittagszeit zum «studentenfreundlichen» Preis bekommt. Ich kann mir meine Lieblingsrestaurants auch nur selten Abends leisten aber da kann das Restaurant nichts für.

Sehr schönes neues asiatisches Restaurant in Steglitz. Wertet die Albrechtstr. gleich wieder auf. Lecker, günstig…kommen jetzt öfter

Wir waren vor Kurzem zu dritt im Coreana, da wir auch von «dem neuen koreanischen Restaurant in Steglitz» gehört haben — scheint sich ziemlich rumzusprechen im Kiez, da im Bekannten– und Freundeskreis jeder min. einmal von dem Laden gehört hat.
Bestätigt hat sich dessen Bekanntheitsgrad und Beliebtheit dann auch durch die ordentliche Auslastung des doch sehr kleinen aber feinen Restaurants.
Das Coreana ist wohl erst ein paar Monate alt, dementsprechend ist noch alles ziemlich neu und sauber. Das Ambiente und die Ausstattung würde ich mal als zurückhaltend modern beschreiben, geprägt ist der Raum durch die großen Fenster, vor denen die Tischinseln platziert sind und die offene Küche, wo man praktisch bei der Zubereitung zuschauen kann wenn man sich dort hinstellt.
Jede Tischgruppe hat einen eigenen Tischgrill für die BBQ-​Gerichte.
Die Bedienung ist freundlich, wirkte aber hier und da noch etwas unbeholfen. Die Wartezeit aufs Essen betrug ca. 20 – 30 min, angesichts des vollen Hauses will ich mich deswegen mal nicht beschweren — ist halt so, wenn man in ein volles Restaurant geht.
Ich muss sagen, die Auswahl der Gerichte ist ziemlich spärlich, vielleicht ist es aber auch das Konzept von wegen «lieber wenig Gerichte, dafür qualitativ hochwertig». Trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr Auswahl gewünscht, da die wenigen Gerichte nicht eine besonders große Fülle an Abwechslung bieten. Wenn ihr Veganer oder Vegetarier seid, dann wirds schon ziemlich schwierig dort etwas passendes zu finden.
Die Preise sind schon eher mittelklassig, ich hatte das günstigste Hauptgericht für 9,90 €: Gebratenes Gemüse mit Tofu und Spiegelei. Man wird angenehm satt und geschmacklich kann ich mich nicht beklagen, war jetzt aber auch nicht das Geschmacksparadies schlechthin. Alle anderen Gerichte kosten dann 10 € aufwärts — sollte man sich drauf einstellen, wenn man ein junger armer Schlucker ist ;)
Alles in allem kann ich das Coreana auf jeden Fall empfehlen, wenn man wirklich Lust auf koreanisches Essen hat, da aufgrund der kleinen Auswahl an Gerichten nicht viele Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind. Vom Ambiente her ist es top, schick und modern, trotzdem noch gemütlich und zurückhaltend.

Schon 3 Mal dort gewesen, ein Mal zum Mittagstisch (zw. 12 – 15 Uhr) und 2 Mal zum Abendessen. Jedes Mal super lecker, komme gerne dort noch mal hin. Einen Stern Abzug gibt es für die wenigen vegetarischen Alternativen.

Neu, koreanisch und mit BBQ. Optimal für Begleitung durch fleischfressende Pflanzen, dachte ich. Bei meinem ersten Besuch Mitte Dezember war alles noch ganz neu, der Service etwas unkoordiniert, aber sehr herzlich. Das Restaurant ist großzügig eingerichtet und ansprechend modern gehalten. Man riecht nachher nicht Fettbratstation.
Leider war das Rindfleisch-​BBQ für zwei Personen zum Preis von je € 15,90 nicht viel mehr als ein Appetithappen. Dabei hatten wir noch zwei Vorspeisen bestellt und (!) aufgrund eines Missgeschicks der Küche eine Extraportion Beilagen bekommen. Jedoch, der Reis fehlte (was wir nicht reklamierten, da koreanisches BBQ Neuland war). Es gab hauchdünnes Rindfleisch, das *zack* durch war und leider von der Bedienung auf den Grill gelegt worden war, sodass wir keine Chance hatten, es eher medium oder englisch zu essen. Schade. Die Beilagen waren von geringem Nährwert und auch die gereichten Soßen wenig.
Beim zweiten Besuch Ende Dezember in Fünfer-​Runde, sollte sich das übliche Problem zeigen: Bestellen drei Leute eine Speise, landet einfach weniger auf dem Teller. Wir hatten zweimal Schwein-​BBQ und einmal Rind-​BBQ plus diverses anderes. Diese Trennung funktioniert, da es für den Tischgrill nur wichtig ist, dass mind. zwei Personen BBQ nehmen. Es gab diesmal Reis, allerdings nur ein Mini-​Schälchen und eine weitere Portion hätte € 1,50 gekostet… Das Gemüse bestand für drei Personen aus einer halben Zucchini in vier Klötze geschnitten und fünf Zwiebelringen. Scheint teuer zu sein. Leider wurde diesmal das komplette Fleisch direkt auf den Grill gelegt, sodass es fast zäh war, schließlich kann man es nicht vor den Augen der Bedienung direkt runterrupfen. Die Beilagen hatten sich m.E. auch nicht entsprechend der Personenzahl «vermehrt». Wir hatten vier Vorspeisen und die Hauptgerichte, dennoch standen wir hungrig auf und fuhren danach– kein Scherz– noch zur Currywurstbude. Der Service war sehr nett, aber wir hatten leider nie das Gefühl, wirklich alles erhalten zu haben. Es gab auch keinen Abschiedsschnaps, trotz durchaus hoher Rechnung.
Wir hatten übrigens beim zweiten Besuch reserviert (!) und zum Dank einen Tisch am Ausgang bekommen. Kurz nach unserer Ankunft wurden durch einen älteren Herrn kistenweise Bier hereingetragen (wohlgemerkt nicht angeliefert). Bestimmt fünfzehn Minuten lang. Es war ziemlich kalt draußen (Winter) und dennoch störte sich niemand vom Personal an der geöffneten Tür, die nicht von alleine zufällt. Der auspackende Herr stellte sogar eine Kiste in die Tür damit diese stets sperrangeloffen bliebe. Auf unsere Anmerkung, dass es doch sehr kalt sei, und Bitte, die Tür zu schließen, meinte er, dass er demnächst fertig sei. Kein Verständnis, keine Entschuldigung. Die Kisten Bier standen den Rest des Abends vor der Theke… Wahnsinnig wichtige und eilige Lieferung. Abgesehen davon handelte es sich um das Hite-​Bier, dass ich beim ersten Besuch trank. Das schmeckt leider nicht. ;-)
Drei von fünf Sternen, weil der Laden ganz neu ist und man sich vermutlich erst einruckeln muss. Mir ist es für das Vergnügen aber zu teuer und ungemütlich. Für uns erstmal nicht mehr.

Mich überraschen die positiven Bewertungen. Wir waren am Eröffnungstag da, es war rappelvoll und sehr chaotisch. Die sehr freundliche aber unbeholfene Bedienung verstand kaum etwas (mein vegetarischer Steintopf kam mit Rindfleisch), das Geschirr hatte noch die Etiketten dran, aber am meisten erstaunte uns der nichtssagende fade Geschmack der Speisen (die Appetithäppchen als Vorspeise waren exzellent). Wir rätselten, ob vielleicht am 1. Tag noch keine Gewürze in der Küche waren. Bei den Preisen wage ich keinen zweiten Besuch, es sei denn, jemand, dem ich absolut vertraue, kann mich überreden.

Ich war am Samstag mit meinen 3 Freunden dort gewesen, da eine Freundin uns die ganze Woche sagte, es sei ein schickes koreanisches Restaurant in Steglitz (!) frisch eröffnet und sie da unbedingt mal hinwolle.
Wir gingen ca. um 20 Uhr rein, aber mussten ungefähr 20 Minuten warten, da leider die ganze Tische schon alle besetzt waren.
2 Freunde haben den Tischgrill bestellt, ich und andere Freundin hatten die koreanische Steintöpfe.
Die Mitarbeiterin kam dann zu unserem Tisch und hat das Ganze für den Tischgrill vorbereitet. Sie hat uns am Anfang gezeigt, wie man grillt und konnten das danach selbst machen. Es war sehr interessant und hat sogar Spaß gemacht. Die Eintöpfe haben uns auch sehr gut geschmeckt wie die Beilagen auch, die wir bekamen. Jedoch hätten die ruhig mehr sein können. Wir hatten das alle vor dem Hauptgericht aufgegessen, weil die lecker waren. :-P
Die gesamte Atmosphäre war sehr gemütlich trotz so vielen Gäste und die Einrichtung fanden wir auch alle echt schön.
Preis her war das auch ganz okay. Im Vergleich zu den anderen japanischen oder sonstige asiatischen Restaurants finden wir die Preise hier ziemlich in Ordnung. Für die 4 Personen mit Getränke, 2 Hauptgerichte + Tischgrill für 2 Pers. und Nachspeise hat das ganze uns nur 64 € gekostet.
Alle MitarbeiterInnen waren koreanisch, meist jung und echt freundlich.
Wir alle waren sehr zufrieden und werden unbedingt bald wieder kommen.
Fazit: einfach empfehlenswert.

Ein koreanisches Restaurant, das wir noch nicht kannten, toll das probieren wir aus! So dachten sich das Bong Sang, und ich. Von innen schaut Coreana wirklich gut eingerichtet und sauber aus.
Kurze Zeit die Karte durchgelesen und dann hatten wir uns auch bereits entschieden. 2 Vorspeisen, einerseits die koreanische Version der hierzulande altbekannten Frikadelle und einen Haemul Pajeon (Pfannkuchen mit Meeresfrüchten.)
Der Haemul Pajeon war leider ein Bisschen klein, aber hat mir gut geschmeckt. Die Frikadelle hat ebenfalls gemundet. Beides typisch koreanischer Geschmack, sagte mein Begleiter, der aus Jeju Island in Korea kommt.
Aber auf das Hauptessen traf es leider nicht zu. Unser scharfes Hähnchen, und Schweinefleisch schmeckte weder ihm noch mir. (Was daran lag, dass wir eine koreanische Speise erwarteten.) Das Essen schmeckte allerdings wie Thaigemüse mit Fleisch. Das fand nicht nur ich so…
Desweiteren war es nicht so cool, dass die Beilagen und Reis pro erneuter Nachbestellung einen Euro kosten. Normalerweise sind diese in Korea immer umsonst, und auch in vielen Korearestaurants in Berlin. Als Kompromiss kam man uns hier aber entgegen, und brachte uns eine der Schalen erneut umsonst. Das war doch nett. Die Kellner sind alle übrigens komplett koreanisch, nur unsere zwei Hauptspeisen waren es leider nicht.
Alles in allem handelt es sich bei Coreana um eines der feineren Restaurants. Daher hat es auch ein wenig gehobenere Preise und kleinere Essensportionen. Was noch interessant ist, ist der eingebaute Tischgrill direkt im Tisch. Macht euch einfach selbst mal ein Bild von dem Restaurant würde ich sagen.