Zürcher Brockenhaus

War diese Woche das erste mal im Zürcher Brockenhaus. Nun es hat viele Schätze die man suchen muss. Ehrlich gesagt bin ich von den Preisen aber manchmal überrascht worden. Aber das ist eben Zürich.
Sonst kann ich mir recht gut vorstellen dort die Einrichtung für unser zukünftiges #Coworking @_bureaud zu finden ;)
Das wird bestimmt mal wieder angeschaut.

This is the best brocki I have ever been to both in and outside of Switzerland. This place is 4 floors (I think it was 4, might be 3) of vintage and second hand delight. They have a great children’s selection of toys and furniture. There is vintage clothing and the piece de resistance is the top floor furniture. SOme of the most beautiful vintage pieces I have ever seen. Be sure to give yourself plenty of time to really explore all there is on offer.

Also, ich hatte keeeeeine Ahnung, was mich da erwarten würde. Ich stellte mir so typische Langstrassen Randständige vor, die durch Gänge wuseln und in Kisten wühlen. Meine Neugier war aber stärker so dass ich auf gut Glück reinging.
Potz, war ich überrascht. Alles blitzblank, schön beleuchtet und die ersten Ausstellungsstücke gleich beim Eingang (Esstische) kosten mehrere tausend. Ich war also ordentlich auf dem falschen Dampfer.
Dies ist kein Wühl-​Brocki und ich denke nicht, dass man hier bei den Möbeln ein Schnäppchen machen kann, dafür sind die Möbel qualitativ gut bis sehr gut.
Schnäppchen-​Qualität hat die Geschirr-​, Bücher– und Kleiderabteilung.
Alles in allem ein poshes Brocki, das zum flanieren und sogar verweilen einlädt: im 3. Stock ist ein Café.

The best Brocki in town !!!
This second hand store is the biggest and nicest one in town. The have 3 floors. Ground floor you have the seasonal furniture and objects. It change quite a lot. The first floor you have clothes, chairs & tables and kitchen stuff. Up you have the very cool vintage furniture.
The really pay attention to their selection of objects. I always could buy something here. Only the clothes department is not that attractive for me. It could be better. But for that I go to a selected second hand clothes store.
The staff is nice and helpfull.
Just pay attention, it can be pricy.

Three levels packed with furniture, kitchen wares, lighting, music, ‘velos’, gardening stuff, some art, and, heck, just plain old fun stuff to look at.
We were on the hunt for a wardrobe as flats don’t seem to have a lot of closets, if any at all, and found a sizable amount on the ground floor of Brockenhaus. I’d say the prices ranged anywhere from 300 to 1000 CHF, depending on quality and such.
While we didn’t purchase anything given that we don’t yet have a flat, we ‘filed’ away what we would like when we do have a place to put it in, so, Brockenhaus, we’ll see you again!

This thrift store has some nice stuff. Most of the items are SOMEWHAT reasonably priced. But, the records were priced individually and I gave up looking at them after most of the ones i saw were 8 to 17 dollars each! They had some beautiful Mid-​Century Modern furniture, but the piece I really liked was $ 1,800!!! Too many expensive items for a thirft store. Still worth checking out.

Das Zürcher Brockenhaus ist eine echt coole Institution und war glaube ich auch das erste in Zürich, welches mit diesem System angefangen hatte zu arbeiten. Das Problem ist einfach, dass man halb da campieren müsste, um an die guten Sachen zu kommen, denn vor allem wenn man berufstätig ist und nur am Wochenende hin kann, ist es nahezu unmöglich die guten Stücke überhaupt zu Gesicht zu bekommen.
Doch wenn man es sich mal einrichten kann unter der Woche am Morgen hinzugehen, kann man hier echt antike Schnäppchen machen, die in gutem Zustand sind und zu echt fairen Preisen verkauft werden.
Für Leute ohne viel Geld und Retro-​Fans also eine wahre Goldgrube. Wer nur am Wochenende Zeit hat in ein Brocki zu gehen, der ist besser bedient eine kleine Reise zu unternehmen. Beispielsweise nach Wetzikon oder Uster. Hier ist der Andrang vermutlich ein wenig kleiner und entsprechend die Chance ein wenig höher die guten Stücke zu kriegen.

Brockenhaus juhe! Es macht mir einfach immer wieder auf’s neue Spass in einem Brockenhaus herum zu stöbern und dieses hier ist ein richtig grosses und sogar mal ein Aufgeräumtes, dass nicht modrig stinkt.
Auf vier Etagen findet man hier fast alles, abgesehen von kaputten Schrot der rumliegt, was einem in manch anderem Brocki stören kann.
Die Brockenstube ist zwar ganz klar auch das teuerste Brockenhaus in der Stadt, dafür sind die Sachen die hier verkauft werden aber auch noch in einem super Zustand. Bei meinem ersten Besuch war ich wirklich überrascht wie ordentlich hier alles aufgeräumt ist und die Angestellten auch immer gleich wissen wo man was findet. Wenn man hier was findet und nicht genug Geld dabei hat oder sich noch nicht sicher ist sollte man sein Fundstück auf jeden Fall reservieren lassen, die Brockenstube wird von sehr vielen Leuten besucht und das Angebot wechselt teilweisse täglich. Leider muss man bei einer Reservation auch eine Anzahlung leisten was manch einen zwei mal überlegen lässt.

Das Wort Brockenhaus stammt anscheinend von der Bibel wo Jesus seinen Jüngern die Unterweisung gibt:
«Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verloren gehe!» (Johannes 6.12.)
Lustigerweise bestand der Vorstand des ersten Brockenhaus aus einem reformierten und katholischen Pfarrer, einen Rabbi der israelitischen Cultus-​Gemeinde aus Zürich und den Freimaurer aus der Loge Modestica Cum Libertate.
Und tatsächlich ist ach das rosa Brockenhaus eine Wohlfahrtsanstalt.
Da vergibt man/​frau auch gerne die eher saftigeren Preise für ein Brockenhaus.
Dafür ist es wahrscheinlich das bestsortierte und gepflegte seiner Art.
Bei den Möbeln sind immer wieder Bjouxs zu entdecken!

Das Neugass-​Brocki, die ALTE HAFENSCHLAMPE!
Als ich gleich in der Nachbarschaft gewohnt habe, gehörte es zum alltäglichen Ritual, morgens noch kurz die Nase in die Gemächer des Brockis nebenan zu stecken und eine Runde zu drehen, ob ich wohl noch irgendwas, das ich mit Vorliebe zwar eh überhaupt nicht brauchte, aber dennoch absolut lebensnotwendig war, finde — und prompt — fand ich auch jeweils etwas komplett Unbrauchbares, Wunderschönes.
So dass das Neugass-​Brocki und ich eigentlich am Ende dieselbe Person waren. Einfach ein Haus weiter. Wenn ihr wisst, wie ich meine. Und natürlich ist das Brocki auch keine Person. Aber ich zähl auf euch.
Jedenfalls, DAS BROCKI.
Es war so: erst hab ich es heiss geliebt und wie gesagt, äusserst häufig frequentiert. Dann kam eine seltsame Veränderung, wie eine Seuche, das Brocki verkam zu einem Junklager, nur noch hässliche, kaputte Sachen, dafür zu völlig übersteigerten Preisen. Die Lage nahm mafiaartige Zustände an, denn es war unerklärlich, wie die Leitung des Brockis mit so einem Müll im Angebot die hohe Miete und die ganzen Löhne zahlen konnte, indem es nur noch spiralartig gegen unten nachliess.
Und dann: DIE AUFERSTEHUNG.
Vor kurzem da stiefelte ich auf der Suche nach keine Ahnung was durch das — wie ich meinte — mir vertraute — Brocki — und mir fiel spontan der Kiefer runter. Wie er das halt amigs macht. Krass: Alles neu gestrichen und schön renoviert, sauber und schön nach alten Sachen duftend, gepflegt und freundlich und hell. Eine Neugeburt. Jemand anderes hat das Zepter in dem Laden übernommen. Ich kaufte ein wunderwunderschönes Biedermeier-​Sofa mit türkis-​beige bestickten Bezügen, uralt, aber in fast einwandfreiem Zustand mit den dazugehörigen zwei Sesseln dazu — für 1’000 Franken, inklusive Lieferung! Unglaublich. Top Service, super freundlich, Witze von Preisen.
I LOVE YOU NEUGASS-​BROCKI. YOU’RE BACK AGAIN.

Hier kann man Zeit vertreiben, an regnerischen Tagen schlendere ich über die drei Etagen und wühle mich durch die Schönheiten vergangener Zeiten, über Altes das fast wie Neu erscheint und Neues dass schon abgenutzt ist. Hier findet das Secondhandherz alles, was es begehrt. Natürlich, auch hier haben gewisse Schmuckstücke ihre Preise, aber ja, es zwingt einem ja keinen die Sachen zu kaufen.
Wenn ich das Zürcher Brockenhaus mit anderen Brockis vergleiche, finde ich dies eines der schönsten, grössten und best geordnetsten Häusern die ich kenne. Hier hat man nicht Spottpreise aber Preise, die gerechtfertigt sind. Nur weil es Brock ist heisst das ja nicht, dass es Sperrmüllartig ist und deshalb fast geschenkt. Hier findet man alles, ob Deckchen, Poslter, Stühle, Gardinen, Tische und noch vieles mehr.

Seit über 100 Jahren rühmt sich das Zürcher Brockenhaus damit, die beste Brocki in Zürich zu sein.
Auch die phantasievolle Homepage lässt großes Erwarten und tatsächlich, das riesige und abwechslungsreiche Angebot auf 2000 m und drei Stockwerken scheint keinen Zweifel daran zu lassen.
Das älteste Brockenhaus hat zwar ein bemerkenswertes Arrangement, doch die Preise können wahre Schnäppchenjäger leicht frustrieren. Viele der Artikel sind für Brocki Verhältnisse untypisch teurer und ganz besonders Möbel und Lampen mit Antik-​Verdacht haben Liebhaberpreise. Dazwischen gibt es allerhand günstiges, von nützlichem und praktischen bis zu Dingen, die die Welt nicht braucht, ein tolles Angebot an gut sortierten Büchern, Accessoires, Spielzeug, Hausrat, Schallplatten mit Raritäten, Kleider, Schmuck und ganze Setzkästen von jahrelanger Sammelleidenschaft.
Ein Tipp: Größere Einkäufe können mit dem hauseigenen Lieferdienst nach Hause gebracht werden.

Das Zürcher Brockenhaus ist meiner Meinung nach, nicht irgendeine Gammelbude, wo Bruch zum Verkauf angeboten wird, der eigentlich auf die Müllkippe gehört! Nein, die grosszügigen Innenräume des Brockenhauses erinnern eher an einen Gemischtwarenladen (Möbelhaus, Buchhandlung & Musikladen in einem) mit ansehnlichem Sortiment. Da finden sich Regale voll mit den guten alten Vinyl-​Schallplatten, Büchern und Möbeln, die von antik, bis hin zu kitschig reichen. Zum breiten Sortiment gehören auch diverse Lampen und weiteres Zubehör. Und wie der Name Brockenhaus bereits verrät, sind die Preise niedrig — sollten sie zumindest! Einiges ist liegt schon in einer etwas hohen Preisklasse, und offen gestanden habe ich da noch nie was gekauft, aber schmökern gehe ich dort sehr gerne … und wäre meine geliebtes Heim geräumiger, würden bestimmt auch Produkte dieses Brockenhauses drin ihren Platz finden.

So etwas kannte ich nicht. Klar haben wir auch Secondhand-​Läden in Deutschland, aber so etwas? Läden für Kleidung aus zweiter Hand ja, aber so etwas?
Man bemerkt evtl meine Faszination, denn hier findet man wirklich ALLES: von Tischdecken über Sitzgruppen bis hin zu Büchern und Klamotten…
Das erste Mal im Brocki war ich, als mein Freund seinen Geburtstag mit dem Motto ‘old people know how to party” feierte. Mit 2 Freundinnen durchstöberte ich deshalb den Kleiderfundus im ersten Stockwerk… Bald schon wurden wir fündig und kauften lachend die hässlichsten Oma-​Kleidchen, die wir finden konnten. Für 20, — Fränkli hatten wir ein komplettes Outfit, inkl. Nasenzwicker-​Brille, zusammengestellt!
Beim rausgehen fand ich dann unten sogar noch eine Schallplate, die ein Freund von mir schon lange für seine Sammlung gesucht hatte…
Ja, das Brocki macht viele Leute glücklich!

Ach ich liebe diese kontroverse Haltung in meiner Stadt. Gern so «alternativ» und «unparteisch» rüberkommen, damit man ja nicht den Anschein erweckt, evt. doch etwas «kapitalistisch» zu sein.
So zum Beispiel im Zürcher Brockenhaus, der etwa am besten laufende Laden der Stadt Zürich. Eigentlich sollte da ja alles fast gratis sein. Wird gratis geholt, Sozialstundenleistende-​sonstabindenKnast-​Jungs putzen gratis, das Haus auch gesponsert von der Stadt… aber nein, ACHTUNG… man ist da so richtig schön «anti-​kapitalistisch» eingestellt und passt die Preise mal locker dem BOGEN33, Elastique oder sonstigen Retro-​Läden an.
So kostet ein Stuhl, gratis bei Oma Müller in Albisrieden abgeholt wurde, schon gut und gerne mal CHF 270.00 nicht neu bezogen versteht sich und bisschen muffig obendrein.
Macht ja nix, ist ja für einen guten Zweck. Und auch ich habe diesem gute Zweck schon einiges gesponsert. Und deshalb auch ein paar richtig schöné Teile zu Hause. Eine richtige Hass-​Liebe, wie man merkt.

Die Bezeichnung Brockenhaus geht auf das Bibelzitat in Johannes 6.12 über die Speisung der Fünftausend zurück, wonach Jesus zu seinen Jüngern sprach: «Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verloren gehe!» Falls das nicht stimmen sollte, ist es jedenfalls gut erfunden. Am 4. November 1904 öffnete an der Pfalzgasse 6 das erste Brockenhaus der Schweiz seine Tür. Das Personal bestand aus einer Verkäuferin, einem Sortierer, der auch leichte Reparaturarbeiten ausführte, einer Schneiderin sowie einem Ausläufer zum Einsammeln von Warenspenden aller Art. 1933 hatte der Verein Gelegenheit, an der Neugasse 11 im Kreis 5 ein Lagerhaus zu kaufen. Das Brockenhaus wurde ein Kassenschlager und bleibt sicher noch lange eine Anlaufstelle für Sachen aus zweiter Hand. Ich gehöre zu denen, die ständig Ballast abwerfen — Bücher usw., usw., usw… Für mich ist das Brocki deshalb unverzichtbar.

Mit Abstand eines der schönsten Brockenhäuser Zürichs. Vielleicht auch das Bekannteste. Man sieht es immer schon vom Zug aus, wie es sich gleich neben den Schienen in prächtiger rosaroter Fassade empor streckt. Ein sehr schönes Gebäude. Und wird es, wie erwähnt, vom Zug aus gesichtet, dann weiss man, jetzt ist man wieder zu Hause in Zürich.
Es ist vielleicht ein bisschen teurer als andere Brockenhäuser, das stimmt schon, dafür aber sehr angenehm. Wo andere manchmal vielleicht doch ein paar muffige Ecken haben, ist es hier sauber und die Ware ist übersichtlich ausgestellt.
Ich weiss noch wie ich beim letzten Mal stundenlange vor dem Regal mit all den farbigen Vasen und Gläser stand. Irgendwie habe ich eine Schwäche für Behälter und desto zerbrechlicher, desto schöner! Ich bin dann mit einer ganzen Auswahl an verschiedenen kleinen Vasen nach Hause gekommen. Und natürlich mit einer «neuen» Mokkatasse für meine Sammlung. Die ist inzwischen jedoch ziemlich voll… Jetzt brauche ich Kaffeetassen! Ich glaube es ist wieder einmal an der Zeit einen Besuch im schönsten Brockenhaus zu machen…

Manche kritisieren dieses Brockenhaus. Es sei zu «unbrockenhaushaft und teuer». Nicht ich, ich bin eine grosse Verfechterin des Brockenhauses. Das beginnt schon bei der Farbe des Hauses: rosa. Wunderbar! Über drei Stockwerke erstreckt sich alles, was das Secondhandherz begehrt. Schon unzählige Samstagnachmittage habe ich hier drin verbracht, mich von unten nach oben gearbeitet und dann wieder am Anfang angefangen, weil es garantiert noch etwas hat, dass man übersehen hat.
Das beste ist doch sowieso, wenn man das Gefühl hat, man habe eine Perle unter vielem Grümpel gefunden und dann trägt man es irgendwie zwei Stunden noch mit sich rum, ja nirgends hinlegen, sonst ist es weg. Wie eine Trophäe schleppst du dann den überdimensionalen Arztkoffer oder den Garderobenständer Treppauf Treppab. «Seht nur her, was ICH gefunden habe!» Diese Mühe ist es wert.
Eines Tages passierte es, dass ich aus dem Haus lief, kurz pausierte, an mir runterschaute und merkte: Alles, was ich anhabe kommt aus dem Brockenhaus.

Schönes großes Kaufhaus, mit allem was man für einen Hausstand braucht und vielem mehr. Man braucht wirklich einen Transporter um alles mitnehmen zu können, was man mitnehmen möchte.

Alles ist sehr ordentlich und thematisch sortiert, vieles braucht kein Mensch, anderes hat jeder und wer es nicht hat, kann es dort kaufen. Es gibt aber auch ein paar Designklassiker. Sogar sehr schöné. Ich habe einen Satz Teakholzuntersetzer für 1 CHF gekauft, mir jedoch vorgenommen, irgendwann mit einem sehr großen Transporter anzureisen, um die ganzen Sofas und Tische und Lampen mitnehmen zu können.