SRF

Ich bin zwar jemand, der eher widerwillig seine Billag-​Gebühren zahlt, denn ich schaue kaum Fernsehen, besitze keinen Fernseher und finde auf der Glotze null Material, das mich am Geringsten interessiert. Aber meine Freundin ist ein grosser Fan vom Schweizer Fernsehen, also habe ich ihr ein Bild ihres Lieblingsmoderators besorgt.
Die Personen, die mir an der Rezeption halfen, waren sehr freundlich. Oben gibt’s eine durchaus gute Kantine, nichts allzu Weltbewegendes oder Einfallsreiches, aber das Essen ist solide und preiswert. Für Fernsehinteressierte ist es sicher ein Paradies.

Die Studio des Schweizer Fernsehens können besucht werden. In Zürich ist das Studio Leutschenbach mit seinem grossen Materialfundus sehr interessant.
Für die vielen unterschiedlichen Fernsehsendungen braucht es immer wieder passende Requisiten. Das können Stühle, Sofas und Tischchen sein für Diskussionsrunden, oder ganze Zimmereinrichtungen für Spielfilme und Soaps.
Und dafür braucht es wirklich alles bis zur Zahnbürste und zum Haarkamm. Und das für Storys in allen Epochen. Für Interieurs in Villen oder in Bauernhäusern. Für alle Arten von Büros, ob ein dickes Bossenzimmer oder ein Empfangstresen für eine Sekretärin oder für beispielsweise Arztpraxen — Tier-​, Zahn– oder Frauenarzt. Ob bünzlig, neureich, gediegen oder eher ärmlich, hier liegt die Kunst mit den exakt ausgewählten Stücken sofort die richtige Stimmung zu vermitteln.
Der Fundus ist immens gross und thematisch geordnet, es gibt fast nichts was es nicht verfügbar hat. Alles wird von Harry Mäder betreut und bewacht. Er meint, sein Personengedächtnis sei schlecht, aber wenn jemand sage, er habe doch vor drei Jahren exakt das und dies bei ihm bekommen, falle der Groschen sofort. Er ist ein Profi.
Führungen können über die website via dem Kontaktformular gebucht werden.