Hum Records

Die Plattenläden sind langsam aber stetig am Verschwinden. Schade, denn es gibt noch mehr als genügend Leute, die das schwarze Gold zu schätzen wissen und gerne am Samstag vormittag im Plattenladen rumhängen und neue Tunes zu entdecken. Ich finde das auch eine ganz schöné Tradition und bin deshalb froh, dass der Hum Records noch so schön an der Ankerstrasse steht.
Die Jungs sind einfach cool und wenn man reinkommt gibts meistens ein «YO» und die neusten Tipps von den Kennern.
Mittlerweile haben sie auch einen grossen Onlineshop, wo man das neuste Angebot checken und bestellen kann. Aber das ist nicht das gleiche! Also geht gefälligst in den Laden und supportet den Local Store!

Das Musikladensterben ist allgegenwärtig: In Zeiten von mp3, Amazon und Itunes — wo vermeintlich jedes Stück Musikgeschichte permanent abrufbar zur Verfügung steht und Musik vor allem noch ein Datenfile ist — haben es Plattenläden enorm schwer. Sie sind einzig noch für Djs und Vinylnerds interessant — eine Gruppe die wohl nicht unbedingt genug gross ist, um auf Dauer als Klientel diese Läden am Leben zu erhalten. Das Ziel ist dann wohl, dass ein Plattenladen ganz bestimmte Nischen abdeckt und etwas besonderes bietet: Hum Records macht das für den ganzen Hiphop-​, Funk– und Discobereich. Verkauft werden Raritäten und Neues. Hinzu kommen Latin, Afro und Soulscheiben bis hin zum Jazz. Also einfach alles was man irgendwie im Gröberen unter Black Music zusammenfasst. Im Sortiment sind zudem eine Handvoll T-​Shirts.
Und weil man von der Musikrevolution im Internet auch nicht ganz verschliessen will, gibts einen guten Online-​Shop, wo man das ganze Sortiment auch von Zu Hause aus durchstöbern und kaufen kann. Nur fehlen einem dann Tipps und Hints von den Ladenbesitzern.
Kleines Achtung: Irgendwie ändern dann und wann die Öffnungszeiten.