Haus Konstruktiv

The museum is one of its kind, you may or may not like it but it’s interesting to visit.
The coffee at the entrance is probably the most overlooked coffee place in town. Good stop if you want a calm place to talk with someone while downtown.

Konstruktives, Konkretes und Konzeptuelles sind sind wieder stark im Kommen und absolut zeitgemäss. Da lohnt es sich das Haus Konstruktiv beim Hallenbad City zu besuchen. Es ist im ehemaligen ewz-​Unterwerk Selnau, einem markanten Industrie-​Architektur-​Zeugnis, untergebracht. Auf fünf Stockwerken wird der Konstruktivismus in einen Dialog mit der Gegenwartskunst gestellt. Und permanent wird ein Bijoux präsentiert: Der legendäre «Rockefeller Dining Room» von Fritz Glarner.
Parallel zu Ausstellungen finden im Haus Konstruktiv regelmässig Vorträge und Künstlergespräche statt. Ein Café, der Museumsshop und die Bibliothek im Dachgeschoss machen dieses Museum noch attraktiver.
In Zürich wurde wurde übrigens DADA gegründet, und hat sich die Kerngruppe der Zürcher Konkreten gebildet. Werke von Verena Loewensberg, Max Bill, Camille Graeser und Richard Paul Lohse dokumentieren in der aktuellen Ausstellung «Die phantastischen Vier» bis zum 23. Oktober 2011, wieviel innovatives Potenzial im Konstruktivismus steckt.

Ich wollte mir schon immer mal eine Ausstellung von Mai Thu Perret zu Genüge führen.
Doch fragte ich mich immer, wo ich denn in der Nähe an ihre Kunst gelangen kann.
Zum Glück werden dieses Jahr ihre Werke im Haus Kostruktiv ausgestellt.
Ihre Kunst imponiert mir immer wieder, denn spielt sie teils mit Alltagsgegenständen, deren Funktion sie einfach verändert und man erst beim längeren Betrachten bemerkt, was mit der «Fremdnutzung» eigentlich gemeint ist.
Was am Haus Konstruktiv besonders toll ist, die Räume gehen mit der Kunst einher und passen so zum Objekt, als ob es eins wäre.

Wem Max Bill ein Begriff ist, hat das haus konstruktiv begriffen. Für mich ist ins haus konstruktiv gehen, ein Max Bill Bild angucken. Ich will mich jetzt nicht in einen kunstgeschichtlichen Diskurs einlassen — aber das haus konstruktiv tanzt deswegen etwas aus der Reihe, wenn es um «Museum» allgemein geht.
Obwohl ich persönlich nicht viel anfangen kann mit Konzeptkunst oder allgemein dem Teil der abstrakten Kunst, welches mir ein schwarzes Malewitsch Quadrat zeigt und ich mich dann irgendwie mit dem Schwarz oder dem Quadrat oder beidem auseinandersetzen muss — empfinde ich das haus konstruktiv doch als eine originellere Erlebnisreise.
Man muss nämlich wissen, dass im haus konstruktiv die Räume auf die Kunst abgestimmt werden. Damit meine ich nicht irgendwelche Lichtverhältnisse oder Teppiche, sondern eine «MItgestaltung» des Raums. Obwohl meine Kunstgeschichtslehrerin aus dem Gymnasium dies jetzt wahrscheinlich als Proletenausdrucksweise bezeichnen würde, kann ich den Eindruck wahrlich nur so beschreiben: Die Räume schwingen mit, die Linien der Bilder werden weitergezogen, man besucht kein Museum, man besucht Bilder. Sowas lob ich mir, um die Aussage der Sternchenbewertung zu klauen. Vielleicht schafft es das haus konstruktiv tatsächlich, irgendwie Kunst lebendig zu vermitteln und das ist das, was mir daran so gefällt. Da verstehe ich auch ein bisschen schwarz, oder ein bisschen Quadrat.

Das Haus Konstruktiv befasst sich mit der geschichtlich und inhaltlich mit der konkreten, konstruktiven und konzeptuellen Kunst und stellt Kunsterzeugnisse verschiedenster Art gegenüber und wirft so Fragen und auch Antworten in den Raum.
Konstruktiv befindet sich im ehemaligen EWZ Unterwerk Selnau und ist somit in eimen der Industrie-​Architektur-​Gebäunden ansässig. Fünf Stockwerke stehen als Ausstellungsfläche zur Verfügung und präsentieren Besuchern in Sammlungs– und Wechselausstellungen die bunte Vielfalt der Kunst mit dem jeweiligen (historischen) Hintergrund. Die Permanent-​Ausstellung sowie Referate, Künstlergespräche sowie Talks locken Menschen aus allen Schichten und diversen Interessensgruppen an und beleben das Haus zusätzlich.
Es ist eine bunte, farbenfrohe Welt der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft die spannende Ansätze oder Lösungen bietet und wer sich gerne tiefer mit dieser Materie befasst, hat mit dem Haus Konstruktiv eine gute Adresse gefunden.

Das Museum gehört definitiv zu einem meiner Liebsten. Es befindet sich in einem Teil des Elektrizitätswerks Zürichs und bietet seit 2001 einen Kunstraum, der sich mit konstruktiver und konkreter Kunst auseinander setzt. Dabei werden vor allem zeitgenössische Künstler ausgestellt.
Die Kuratoren lassen sich wirklich immer wieder interessante Thematiken einfallen. So hat mich die Ausstellung über «Robert de Crignis» sehr beeindruckt. Ein grossartiger zeitgenössischer Maler, der auf eine fast meditative Weise eine unglaubliche Tiefe in seinen Bildern zeigt. Auch werden die Räume im «Haus Konstruktiv» zu jeder Ausstellung immer wieder neu und auf hohem Niveau gestaltet. So gab es zum Beispiel bei der letzten Ausstellung in dem ersten Raum, den man betritt, so was wie eine optische Täuschung. Erzeugt durch eine komplette schwarz– weisse Bemalung des Raumes in Form von Streifen. Es macht hier Spass Kunst zu sehen, da sie auf eine sinnliche Art und Weise erfahrbar wird.
Nach der Besichtigung kann man vor Ort einen Kaffee trinken und sich im Shop umgucken, in dem man oft toll designte Dinge finden kann. Taschen lassen sich übrigens kostenlos eigenhändig im oberen Bereich wegschliessen.