Dolder Kunsteisbahn

Nostalgisch angehaucht geht es mit dem Polybähnli zum Dolder hinauf. Jetzt läuft man noch 5 Minuten und schon erreicht man den Eingang. Der Weg ist kurz und trotzdem sehr schön, vor allem, wenn es geschneit hat. Sehr winterlich! :)
Beim Eingang angekommen, kann man ein Ticket für den Eingang lösen und dann noch eins für die Schlittschuh-​Miete, falls man keines hat. Hier kommt man schon auf 16 Franken.
Am besten nimmt man für die Kästchen ein eigenes Schloss mit, sonst zahlt man für die Miete gleich nochmals 4 Franken oder man kann sich auch gleich eins für 10 Franken kaufen.
Nachdem die Schlittschuhe angezogen (Achtung dicke Socken anziehen und eine Nr. grösser nehmen als sonst) sind, wird es Zeit seine Schlittschuhkünste aus dem Hut zu zaubern. Ich persönlich sehe bei dem Eislaufen eher nicht so elegant aus, doch Übung macht auch hier den Meister. Besser etwas schneller und gleichmässige gleiten als so ganz langsam :) so als Tipp.
Abends ist es hier sehr schön, denn da ist nicht nur der Weihnachtsbaum, sondern auch das Eis rundherum beleuchtet. Sieht sehr hübsch aus und hat einen wunderbaren romantischen Touch.
Hier komme ich gerne jedes Jahr hin — mir persönlich reicht einmal, da ich absolut kein Wintermensch bin. :D (btw. Sonne wo bist?!)

Unglaublich feines Fondue hatten wir an einem Ort, wo ich so ein tolles Fondue gar nicht erwartet hätte.
Nach dem Schlittschuhlaufen, Kälte in Bein und Füssen, endlich diese engen Schuhe los, gab es herrlich sämiges Käsefondue, begleitet von Brot und Kartoffeln.
Es war dunkel, draussen die Lichter, einen Stern Abzug weil ich mit der Stimmung im Restaurant nicht so recht warm werden konnte. Wenn man sich aber auf die netten Begleiter konzentriert, oder eben das Essen oder den freundlichen Service, dann völlig wieder wettgemacht.
Gerne wieder.

Oberhalb vom The Dolder Grand liegt das Dolder Sportzentrum. Ab November kann man dort auf der grossen Kunsteisbahn seine Pirouetten drehen.
Vor allem der riesige und geschmückte Christbaum ist toll und bringt einem so richtig in Weihnachtsstimmung. Das Dolder Eisfeld ist scheinbar das grösste Openair-​Eisfeld Europas, bei mir war letztes mal aber ein grosser Teil für Eishochkey resp. die schnellen Eisläufer abgetrennt, wir hatten also nur den mittleren Drittel zur Verfügung.
Nach ein paar Runden auf dem Eis kann man sich dann im «Restaurant» — ein typisch schweizerisches Selbstbedienungsdings — auch eine heisse Ovi holen, oder eben auch nen Glühwein vorne draussen.
Einmal Eislaufen im Dolder pro Weihnachtszeit gehört einfach strikte dazu und ist super gemütlich. Schade, dass man keine Aussicht geniesst, wenn man schon auf den Berg hoch fährt. 4 Sterne ist ein fairer Eindruck, wie ich finde.

Im Sommer lohnt sich der Weg in den Dolder :-) kein Eislaufen, sondern super Sound! Live at Sunset ist ein Openair mit Stil. Das Essen ist super gut, da es für jeden Geschmack etwas dabei hat.
Der Sound ist Vielfältig so dass man da die Qual der Wahl hat. Ein Festival Pass wäre ja auch eine Möglichkeit ;-)

Scheint in der Weihnachtszeit der ideale Ort für einen freien Nachmittag zu sein. Riesen Christbaum und rundum alles schön mit Weihnachtsdekorationen versehen. Gleich nebenan gibt es die Möglichkeit für Famliien /​Firmen /​etc. Curlingstunden zu nehmen — Sehr empfehlenswert!

Der Dolder ist irgendwie der Klassiker unter den Kunsteisbahnen, auch wenn man ein Landei ist. Als Kind war ich häufig dort, heute eher weniger.
Für mich ist der Dolder nicht gerade ums Eck, und da wie gesagt irgendwie Klassiker, auch irgendwie immer zu viele Leute.
Wie soll ich mich mich, das Eis, meine Leute geniessen, wenn mir dauernd jemand um die Ohren schwirrt? Zu viele Familien, zu viele Kinder mit den «Geh”-Hilfen, zu viele Päärli wo keine Rücksicht auf niemand nehmen.
Klar, an einem schönen Tag im Winter sieht wahrscheinlich jede Eisbahn so aus. Aber nur im Dolder ist es mir jeweils so hart eingefahren, wortwörtlich quasi.

Ich bin absolut kein Fan von Kälte, Schnee und Eis. Vor allem Zürich mit seinem ewig andauerndem Hochnebel, der uns die Sicht auf die Sonne streitig macht, fördert meine Winterdepression fast bis ins unermessliche…
Wenn mir aber dann doch mal die Decke auf den Kopf fällt, ich wahrscheinlich alle meine Bücher bereits zum zweiten Mal gelesen habe und die Tee & Honig Vorräte dem Ende zu gehen, ja dann bewege ich mich vielleicht auch mal raus. Im ZwiebelLook versteht sich.
Ein paar Mal bin ich dann mit Freundinnen mit dem hübschen Dolderbahnli bis zur Endstation gefahren und von dort zu Eisbahn gewandert. Hier kann man entweder mit Glück abends den 3. oder 4. Liga Eishockey Jungs beim Training und/​oder Spiel zu kucken oder auch selber ein flottes Bein auf’s Eis schwingen, bei Bedarf auch mit den lustigen Pinguin-​Stützen, hehehe
In dem warmen Indoor-​Kiosk gibt’s u.a. heissen Punsch mit Schuss und süsses Popcorn :-)

Obwohl ich nach nur ein paar Runden schon wieder meine Füsse spüre und am liebsten Barfuss davon rennen würde, lasse ich es mir doch nicht nehmen, Winter für Winter die Eisbahn Dolder zu geniessen.
Zwischen Bäumen und einem herrlichen Stückchen Erde geniesse ich hier das laufen unter freiem Himmel, versuche, nicht andauernd auf dem Hintern zu landen. Zum Aufwärmen etwas warmes zu Trinken und dann wieder ab aufs Eis. Zauberhaft wirkt das Plätzchen, wenn sie den grossen Weihnachtsbaum aufbauen und man darum herumdüsen kann. Es ist eine verzaubernde und herrliche Zeit, die mit der Dolder Kunsteisbahn noch ein Bisschen schöner wird.
Wenn kleine Kinder an mir vorbeidüsen und alles so leicht aussieht, kann ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Einige rasen mit ihrem Stützpingus vorbei, andere an den Händen der Eltern, es ist ein kleines Paradies für klein und gross.

Im Dolder bin ich eigentlich immer im Winter zum Schlittschüenle. In der Weihnachtszeit bauen sie einen riesigen Weihnachtsbaum in der Mitte des Eisfeldes auf. Eigentlich ein Wunder, dass ich da noch nie drin gelandet bin.
Ich bin nämlich die absolute Niete im Schlittschüenle. Jahr für Jahr wird in meinem Freundeskreis die originelle Idee gebracht, dass man doch alle zusammen aufs Eis könnte an einem Samstagnachmittag. Und Jahr für Jahr winde ich mich. Zwar habe ich die perfekten Eisballerina Schlittschuhe (von meiner Schwester) und würde optisch schon mal nicht wie ein Vollidiot aussehen aber das ändert sich jeweils ziemlich rasch beim ersten Schritt aufs Eis. Am liebsten würde ich mir dann so einen kleinen Stützeisbären oder –pinguin holen, aber das geht ja dann auch nicht. Dafür sitze ich dann nach zwei tapferen Runden an ein Tischchen neben dem Feld und trinke Punsch oder einen Hotdog. Ach, und nur, dass es gesagt ist: Ich bin da nicht die Einzige.