Dings

Super schoenen ausgewählte Kleidung und Brands.
Sehr liebe Verkäufer.
Da muss man unbedingt mal hin gehen…

Kennt ihr auch diesen Dialog:
Wo hast Du denn die schöné Kette her?
Vom Dings!
Hä?
Vom Dings?
Wie heisst er denn, der Laden?
DINGS. Er heisst DINGS!
Aha das Dings, sags doch einfach schon zu Beginn!
Ok, Dings ist ein blöder Name. Aber das Angebot ist nicht blöd. Sondern eher gut. Ein bisschen zu Metilisweet für mich, aber nicht blöd. Aber teuer, nicht sauter, aber schon teuer, wenn man nicht 7000 Franken im Monat verdient.
Gibt es schon lange, und hat immer Höhen und Tiefen…

Der Dings hat sich in den circa 15 Jahren in denen ich ihn schon kenne super entwickelt.
Ich weiss nicht wie lange es ihn genau gibt aber er hat eine steile Entwicklung hinter sich. Vor 15 Jahren war er noch ein richtiger Skaterladen, mit gestreiften Pullovern Vans Schuhen und im hinteren Teil sogar noch eine Ecke mit ausgesuchter und feiner Musik.
Heute ist hier alles anders. Man findet ganz spezielle und ganz schöné Sachen. Einzelstücke wie zum Beispiel wirklich schöné Taschen oder limitierte Auflagen von Kleidungsstücken.
Man kann aber auch mal ein Schnäppchen finden. Schönen ebenfalls sehr auserlesenen Schmuck findet man auch.
Am Dings kann ich so gut wie nie vorbeilaufen ohne kurz reinzuschauen und dann doch wieder alles zu überfliegen. Meine Handtasche die ich hier letzten Sommer gekauft habe will ich auch nicht mehr missen. Sie wahr übrigens auch ein Schnäppchen.

Der DINGS ist super.
Gefährlich ein bisschen, weil sobald man etwas sieht, das man will, dann WILL man es eben auch wirklich und aber es ist immer teuer, also ziemlich teuer. Nicht so richtig teuer, aber teuer halt. Schon.
Aber wer die Kohle nicht hat oder sie nicht ausgeben will, muss ja auch nicht shoppen gehen. Oder sich jedenfalls nicht beklagen. So mach ich das jedenfalls jeweils. Mal kaufen. Und freuen. Mit der Bank reden kann man ja später immer noch, die versteht sicher. Spätestens, wenn sie das neue, schicke Teil an einem sieht, denke ich amigs. Dann ist sie dann stolz auf ihren hübschen Kunden. Äh. Ja. Nein. Egal.
Jedenfalls hat der Dings richtig geile Labels und ein tolles Näschen für den Trend, alles neu, immer vorne mit dabei, hübsche Details, Anziehsachen, Accessoires, SCHMUCK, Schuhe, alles für Typen und Frauen. Qualität manchmal so lala la. Aber egal. Macht ja der H&M auch nicht anders, aber ist nur halb so geil.
I LIKE. THE VERY DINGS THE MÜCH.

Falls ihr mal eine Studie über Jugendliche machen müsst, seid ihr hier richtig, denn hier gibts trendy Anziehsachen bis Grösse 38 und Jahrgang 85. Ich war schon oft in diesem Laden, weils gerade an meinem Arbeitsweg liegt und ganz besonders in der Ausverkaufszeit geht man halt auch in Shops die man sonst nicht besucht. Vielleicht zieht mich auch der Name magisch an, der ist ja wirklich gut so wie die Bar «dini mueter». Ich habe mal versucht, vor dem Laden Dings abzumachen, gibt wie immer die Missverständnisse, etwa solche: Machen wir um sechs beim dings ab? wo? beim dings. hä?
Das Sortiment spricht mich eigentlich nicht mehr so an, immer der neueste Trend, bisschen teuer halt und so Skateboardfashion. Ich habe aber erst einmal etwas gekauft. Irgendwie ist die Ware für meinen Geschmack eine spur zu trendy. Momentan ist da das 80er zeugs immer noch recht in. Ich habe mal eine Descendents CD da gekauft und einmal ein paar Schuhe. 3 Sterne weil es zu wenig wirklich gute, kaufbare Sachen hat… Eben mehr dings als Kleider…

Das ist jetzt kein Witz das erste mal vom Dings habe ich vor ein paar Jahren. Das kam so. Ich sagte «Ich will noch ins… Bums. Ins naaa du weisst schon ins… Dings. » «Ja klar gehen wir ins Dings.» Ich blieb kurzerhand stehen völlig verwirrt. Kann da jemand tatsächlich meine Gedanken lesen. Ich war völlig verwirrt und lies mich, neu in der Stadt wie ich war, einfach führen. Und da standen für tatsächlic vor dem Dings. ich musste furchtbar lachen. Es war als hätte mein mangelndes Erinnerungsvermögen sammt meines unerwünschenswert kleinen Wortsschatz mir zur Ehren einen Laden aus dem Boden gestampft.
Natürlich sind wir dann rein in den Schuppen. Echt nicht gross der Laden. Es gibt vor allem ausgewählte Produkte. Hat aber echt süsse kleider. Verkauft tollen Schmuck. Und vor allem die Schuhe. Da kann man gut im Ausverkauf zuschlagen.

Dings da? Dings wer? Der Dings, was denkst du denn. Oder das Dings? Die Dings? Naja, wen kümmert es. Hauptsache: ab in den Dings!
Dings ist ein heller, freundlich gehaltener Laden der nicht ganz Ohne ist. Denn nicht ganz «Ohne» sind die Preise. Die wunderschönen Kleider, Schuhe und Taschen kosten oft ein kleines Vermögen. Ich bin ehrlich, Dings habe ich das erste Mal nur wegen dem Namen besucht. Ich denke, das zieht viele Neugierige an. Dann kam ich immer wieder her, weil es einfach viel zu bieten hat. Schönen Schmuck, tolle Accessoires und edle Kleider. Aber eben, der Anlass muss für mich schon stimmen, so viel Geld für einen Gebrauchsgegenstand auszugeben.
Klar, es hat von Teuer bis Günstig alles, aber manchmal wirken die günstigen Teile hald schon nicht so schillernd wie die bekannten oder teuren Marken. Der Laden legt wert auf seinen eigenen Styl, was wohl schon mit dem Namen gelungen ist. Aber eben, man findet bestimmt etwas, obs das Budget zulässt ist wohl eine ganz andere Frage…

Ach ist das lustig, jedes Mal dasselbe Wortspiel wenn mir jemand vom Dings erzählt oder ich gerade zu Besuch da war. Klingt lustig, ist aber so und da drin geht’s ernster zu und her, als bei manch anderem. Der Dings ist glücklicherweise seit geraumer Zeit vollkommen konvertiert zum guten Geschmack und vertritt Labels wie Stella Forest, Woodwood, Rützou, Barbour oder Second Female. Ja es macht Freude in den auserwählten Stücken stöbern zu gehen, denn kein Stöffchen gleicht dem andern und erblasst daher wenig in der Eintönigkeit von reihenweise und stapelweise gedrängten und gehäufter Massenware.

Ich gehe nicht viel in den «Dings». Es ist also nicht einfach ein Ding, sondern ein Kleidergeschäft, das sich so nennt. Sehr wahrscheinlich weil man nebst Kleider eben auch solche Dinge findet wie Brillen, Schmuck und sonstige Accessoires.
Wie gesagt, gehe ich nicht sehr oft dahin, aber wenn, dann komme ich doch immer irgendwie mit so einem Ding heraus. Meine violette Sonnenbrille, die ich nie trage, ist von dort. Und das letzte Mal habe ich mir ohne zu probieren eine Bikinihose gekauft. Die kostete, dank Ausverkauf, sage und schreibe nur noch 10.- und war so was von süss: Hellblau mit gelben «Herzli». Nur dumm, dass sie mir definitiv zu klein ist. Janu, es hat mich schliesslich nur wenig Geld gekostet. Dann habe ich noch einen Foulard vom Dings. Der ist total schön und lieblich. Das Blumenmuster gefallt mir super gut. Aber auch den habe ich nie an. Vielleicht ist der Dings einfach nicht so mein Ding?!

«Gömr no in Dings?»
«Wo ane?»
«In Dings.»
«Häsch vergässe, wienr heisst?»
«Nei, ich möchte in Dings!»
«Hä?»
Eine typische Konversation, wenn jemand das erste Mal in den Dings geschleppt wird. Der Dings hat wohl einer der coolsten Namen in Zürich und sagenhaft stilvolle und teure Kleider, Schuhe, Taschen und Schmuck.
Jedes mal, wenn ich in den Dings gehe, renne ich von Gestell zu Bügel und wieder zur Vitrine mit Aufschreien der Entzückung von dies oder jenem. Ein Blick auf das Preisschild lässt mich dann schnell weitergehen. Daher ist der Dings so mein Window Shopping Laden. Ich geh rein, weide meine Augen an den schönen Sachen und verlasse das Geschäft ohne mich ruiniert zu haben. Das ist eigentlich meistens ein gutes Gefühl. Nur letzte Woche gings einfach nicht, als ich diese grauen Pumps gesehen habe, für die es wert gewesen wäre zu morden, oder seine Kreditkarte zu zücken. Aber pssst, nicht verraten!