Brocki Land

Alright so this «shop» is basically an underground garage turn into a permanent flea market. If «flea markets» are not your things you may entirely miss the point of it.
Now, if that’s anyhow fine with you or if you care to reuse things and not always buy from regular shop, then it’s a place you definitely need to visit due to the very large amount of item in there. I concur, I would probably not buy a semi-​filled soap dispenser (one of the things I’ve seen) nor an hold play station. On the other hand, I really don’t mind have a few glasses which are not tally identical, or different plates (that might be because I’m particularly good at breaking them). Then, on the other hand, a Bodum tea-​pot for 1 sfr. I’d rather get a few of those.
Prices are somehow random (though often displayed) but end up of the low end of the spectrum (like, very low) so it’s not really an issue (as opposed to flea market you are not going to discuss the prices and they are going to display on the cash machine so it’s not an issue if you don’t speak German).
Worst case scenario, if you don’t need anything it can just be fun to browse through the wares.

Ab und zu werde ich von Freunden ganz komisch angeschaut, wenn ich erzähle, dass ich regelmässig ins Brocki gehe. Nun, einerseits mag das an der unmittelbaren Nähe zu meinem Zuhause liegen. Andererseits aber auch an den wirklich tollen Sachen, die man immer wieder findet.
Im unteren Stock des ehemaligen Parkhauses befinden sich Kleidungsstücke, Bücher (da kriegt man teilweise vergriffene oder noch originalverpackte Bücher für einige wenige Franken), Kleinmöbel. Im oberen Stock sind dann Blumentöpfe, Vasen, Glaswaren aller Art, Spiele, Elektroartikel, CDs, DVDs, Dekomaterial, etc. zu finden. Auf dem Zwischenstock befinden sich diverse Bilder zum Stöbern.
Regelmässiges Vorbeischauen lohnt sich, da immer wieder aufgefüllt wird. Viele Schnäppchen und Lacher garantiert!

Last Saturday, I finally ventured into this place to check out what a Swiss thrift store looks like. This place is HUGE… and filled with junk. Racks and racks of old paintings, linens, clothes, books, dishes, pots, pans, old electronics, xmas decorations, lamps, etc. All covered in dust and giving off the same musty smell. Ick.
It’s amazing the kind of stuff they have for sale – Chinese soup spoons, archaic sewing machines, VHS players, diving flippers, plastic cups and aluminum foil?! (Now, really – who’s going to buy plastic cutlery from a thrift store?!) My bf was excited about discovering the motherload of escargot tongs and what looked like the first Playstation ever invented, while I was marveling at the evolution of raclette machines running down the aisle.
Prices for some of the more decent things were comparable to those at IKEA, so I guess I would rather buy a new set of dishes than pay the same amount for some used ones.
Remarkably, there were lots of people browsing with bags in hand, so I suppose they were seriously hunting for treasures. Although it was kind of interesting to browse around once, I don’t think I’m really a thrift store person. But this is your cup of tea, then you might want to visit this massive place.

To find Brocki-​Land you have to walk in a driveway between the related Antique store in front and another building. As you exit the driveway you come to a large «plaza». You will then notice to your left the entrance to a Subterranean Parking garage. «Hey-​why didn’t I park my car in the garage», you may ask. Well… the reason is is that the store is IN THE PARKING GARAGE! Yes, no cars are allowed because the garage has been turned into a Thrift Store (or Brocki or Brockenhaus). And not just any thrift store but a three floor thrift WAREHOUSE! Tons of stuff (not many clothes, though). Thousands of books (separated into different Languages). thousands of record albums and a lot of 45’s, and hundreds of paintings! Tons of kitchen ware-​mugs, bowls, glasses, BEER STEINS, and then I came across the Fondue Plates-​THOUSANDS OF THEM! Upstairs we found tons of most everything, raclette makers and fondue pots were very common!
We saw nothing with prices on them. Sure, occasionally there were price sheets in German with some prices, but since reading German is not my strong point, we blindly took our purchases to the register and found out that almost everything we got was a Dollar each or less! Wow, tons of stuff and cheap, too. I love this place!

Diese Brocki kann alles, soll heissen hat alles. Ok Möbel gibt es nicht so viele aber es hat trotzdem welche. Wieso man aber hierher kommt ist sämtlicher Haushalt –ramsch, Geschirr, Besteck ja sogar Haushaltemaschinen wie z. B. Ein Brotschneider. Im unterem Geschoss des Brockis, dass übrigens in einer alten Tiefgarage ist und sich deshalb auf 2 Etagen erstreckt, befindet sich eine grosse Kleiderabteilung. Na ja es kommt einem schon von weitem der Muff alter Klamotten entgegen, deshalb nicht so meine Abteilung.
Im oberem Stock in einem kleinen, bisschen versteckten Zimmer befinden sich alles alte Lampen, ich habe hier letztes Mal einen wunderschönen alten Kronleuchter gefunden. Schöné alte Überseekoffer sind hier hinten auch versteckt. Wer hierher kommt sollte einfach genug zeit mitbringen da man die guten Stücke ein bisschen suchen muss, es ist doch alles sehr verstellt und durcheinander.
Und man sollte sich beim verlassen nicht all zu sehr über die Kassenfrau ärgern, vielleicht ist sie ja so mürrisch weil sie den ganzen tag keine Sonne zu sehen kriegt.

Das Brockiland in der Nähe des Manesseplatz ist auch heute noch ein beliebtes Schnäppchenjagdrevier.
In der ehemals spiralförmigen Tiefgarage sollte man/​frau vorsichtshalber eine Gasmaske vor der Schatzsuche anziehen, da man/​frau sonst Gefahr läuft in dem feuchten Ambiente zu ersticken.
Im Dickicht von meterhohen Bücherstapeln, Elektroschrott, modrigen Stofffetzen, usw. lässt sich manchmal ein antikes Juwel finden.
Doch bevor die edle Beute in die Heimat zurückgebracht werden kann, muss man die Feilschprüfung der schwarzen Kassier Königin bestehen.
Im Vergleich zu anderen Brocki-​Inseln zahlt man/​frau hier meistens einen geringen Preis.

Jupi, das Brocki! Heimat des Verwahrlosten, von der Gesellschaft abgestossenen, nicht mehr ganz verwertbaren Kleider, Telefone, Bücher, Tische, Kissen, Schränke, Radios, Kinder — ah nein! Nein, nur Gegenstände, nichts lebendiges Gebrauchtes, aber immerhin!
Eine ganze Einstellung teilen diese Besucher dieser Brocki (bzw. aller Brockis insgesamt und ganz und gar) — wir geben diese alten Dinger nicht auf. So findet man da durchaus Juwelen, vielleicht wirklich unerwartet.
Mies gelaunt starteten wir um uns einen Tisch zu suchen. Ich wollte keinen IKEA Tisch, Ikea sagt nichts über mich aus, sagt nichts über mein LEBENSGEFÜHL. Alles zu weiss und alles zu kahl. Und doch irgendwie zu teuer. Wieso sich Leute in meinem Alter auch mit Ikea einrichten wollen, verstehe ich nicht. Natürlich müssen die Farben passen, also irgendwie müssen sie passen — einfach nicht so knall rot zu knall pink oder so. Jedenfalls, wo bleibt die Faszination fürs Brocki?
Ich habe sie noch, besonders für dieses. Entgegen der negativen Gefühlen vorher, finden wir tatsächlich einen Tisch. Es hat zwar etliche hässliche, solche, aus Plastik und mit Holzmuster beklebt, aber dann auch diesen runden schönen Holztisch, mit ein zwei Kratzer, aber das macht nichts, wir sind ja unkompliziert. Der Tisch wird also für umgerechnet 80 Franken gekauft, die passenden Stühle sogleich gefunden, wir sind glücklich. Als Belohnung für den Fund (obwohl, dann handelt es sich quasi ja um eine Doppelbelohnung) wühlen wir in den Kleidern herum und finden prompt so 50er Kleidli, die zwar irgendwie kein Mensch anziehen würde, aber man kann ja mit bedeutungsvollem Blick sagen: Hab ich aus der Brocki, imfall! Und mit diesem Satz ist jegliche Kleidung legitim.

Das Manesse-​Brocki. Es liegt in einem Hinterhof an der Steinstrasse in Richtung Manesseplatz und befindet sich in einem garageartig angelegten Keller. Es gehört zur muffigeren Sorte, dafür hat es im Bereich Kleidung und Bilder eine grosse Auswahl. Wenn man auf 80er-​Jahre-​Trainer oder schöné alte Jacken und Mäntel steht, wird man hier bestimmt fündig im unteren Stock.
Die elektronischen Geräte und Küchensachen sollte man vielleicht besser auslassen bei seinem Besuch. Ein gewundener Gang, die Wände voll gehängt mit wertlosen, alten Gemälden in Rähmen, von denen dafür der eine oder andere durchaus brauchbar sein könnte, führt einem hinunter in die untere Etage, ein bisschen unheimlich und trashig, aber machbar.
Es ist sicherlich ein bisschen ein Glückstreffer, wenn man hier etwas findet, aber nicht ausgeschlossen. Etwas abgestanden, aber immer noch irgendwie witzig ist der Werbeträger für das Manesse-​Brocki: ein alter Mann im Tigertanga. Passt.

Der Name Brocki Land hält was er verspricht, mit einem Bücher-​, Musik-​, Antik-​, Möbel-​, Bilder– und Küchenland. Diese unbekannten Länder befinden sich hier in einer Tiefgarage. Entlang der Rampe, die hinunter führt, stehen hübsche Stühle, auf denen wir nach langem Stöbern unsere müden Füße ausstecken können.
Der größte Bereich ist für Gläser und Geschirr reserviert. Dort fühlen wir uns von den vielen Töpfen, Tassen, Tellern und Küchengeräten geradezu surreal überwältigt. Vielleicht haben aber auch akuter Sauerstoff– und Tageslichtmangel dazu geführt, dass wir dieses eigenartige Gefühl haben.
An der Kassa werden wir schnell wieder zurück in die Realität katapultiert, denn eine ruppige Kassiererin legt die Preise ganz offensichtlich nach aktueller Laune fest. Der schicke Herr vor uns zahlt erstaunlich viel. Nachdem ich hingegen nur ein paar Franken zahle, muss ich meinen Look überdenken. Anscheinend gibt der nämlich zu verstehen, dass ich nicht viel Geld mit mir herumtrage. ;) Trotzdem, wir werden uns gern wieder verirren, in diesem merkwürdigen Brocki-​Land.

Ich kenne einige Leute, denen das «Brocki Land» zu dreckig ist und die es partout nicht betreten wollen. Ich finde es aber ein ganz wunderbares Abenteuer mich durch Berge von Kleidungsstücken, Elektroschrott, Taschen, Bettbezügen, Bildern, Geschirr, Büchern, Schallplatten und allem, was man sich vorstellen kann zu graben.
Denn meistens, ach nicht nur meistens, eigentlich immer finde ich einen verstaubten Schatz, irgendwo in diesem riesigem Berg, der nur darauf gewartet hat entdeckt zu werden, gereinigt zu werden und genutzt zu werden. Ich habe hier mittlerweile die schönsten Schüsseln, Pudelfotos, Lampen und Tischchen in ganz Zürich geborgen. Es ist als ein grosser Spielplatz für alle Bastler, Tüftler, Messis, Perlentaucher und Rumschnüffler zu verstehen. Und am Ende wartet die eigentliche Königin des «Brocki Landes»: die Dame, die hier die Preise festlegt. Eigentlich immer gut gelaunt, mit einem patzigen Spruch auf den Lippen und zum Feilschen bereit. Ehrlich. Pur.
Zum Teufel mit den ganzen hippen Szenebrockis. Dreck für alle.

Das manesse brocki/​brocki land ist wahrscheinlich das unaufgeräumteste, chaotischste brocki in der ganzen stadt. Unzählige gegenstände, deren ursprünglichen verwendungszweck schon lange vergessen wurde, reihen sich hier in holzregalen aneinander.
Dieser wirrwarr entbehrt nicht gänzlich einer organisation, die sich aber nur lose, sagen wir als roter faden, rotes fädchen durch das ehemalige parkhaus zieht.
Diesem fädchen folgend, finden wir auf dem unteren geschoss einen haufen kleider.
Einen HAUFEN KLEIDER.
Mit der masse an stoff könnte man einmal die oberfläche der erde bedecken und gleichzeitig jedem menschen eine jacke geben.
Über 90 shirts zu latzhosen und längst vergessenen nachthemdchen bis hin zur guggenmusig verkleidung findet man hier alles.
Auf dem selben stock finden sich hüte, rollerblades, aktentaschen, koffer sowie vorhänge.
Im durchgang nach oben türmen sich gemälde, deren verwendungszweck dem käufer gänzlich freisteht.
Schlussendlich gelangt man auf den oberen stock, in welchem man sich stundenlang verirren kann, bis man diese kasperliplatte oder einen super nintendo findet.

Manche freie Tage wandle ich gerne in «Brocki-​Tage» um, ich bin ein grosser Fan von Brockihaus-​Touren. Wobei ich finde, dass in der Schweiz die Preise ein biss-​chen überzogen sind. Jedenfalls gibt es ein ganz unkompliziertes und preisgün-​stiges Brocki-​Haus in Wiedikon. Wie im ersten Beitrag erwähnt, liegt dieses Brocki in einer Tiefgarage, bevor man in den Untergrund geht hat es ein paar Gartenmöbel eingezäunt, die auch günstig zum Verkauf stehen. Wenn man dann runtergeht, kann man sich beim Eintreten ein Körblein schnappen, schon fast wie in der Migros. Das Angebot ist gross, schon fast ein bisschen zu gross. Zum Glück sind die Artikel sortiert in den verschiedenen Räumlichkeiten. Ich habe mir schon manches Schnäppchen gekauft, ein Swiffer-​Bodenwischer für 2 Fran-​ken oder ein paar coole Vintage-​Jacken aus Grossmutters Schrank für je 3 Fran-​ken. Ich finde vor allem das Geschirr-​Sortiment einen Traum. Man muss sich wirklich Zeit nehmen, damit man richtig Stöbern kann. Preise werden an der Kasse bestimmt.

Ich finde die Brockenhaus-​Kultur in der Schweiz eine sehr gute Sache. Und zwar für alle Beteiligten. Räumt jemand sein zu Hause ist es doch schade alles zu verschrotten, wenn jemand anderes Freude daran haben könnte. Und verdient eine soziales Unternehmen noch ihren Batzen dazu, dann ist doch allen gedient, nicht wahr?!
Im Brocki Land in der Nähe vom Manessenplatz bringe ich zum Beispiel immer meine alten Sachen hin. Die Schachteln werden voll gepackt und unten abgegeben. Total unkompliziert.
Immer dann wenn ich meine Schaufenster neu zu dekorieren habe und ich nach irgendwelchen speziellen Dinge suche, dann gehe ich ebenfalls ins Brocki Land und versuche mein Glück.
Einmal da kaufte ich haufenweise alte Weihnachtskugeln ein um sie anschliessend zu verscherbeln und in die Deko einzubinden. Dafür kaufe ich bestimmt nicht Neue.
Das Brocki Land ist in einer alten Tiefgarage zu Hause und der Bereich wo sie Kleider verkaufen ist immens. Lange kannte ich ihn nicht, da er neben an liegt. Ich verbringe aber allgemein in Brockenhäuser meine Zeit lieber bei den Möbel und Wohnaccessoires.

Dank meines Studiums am Bodensee sind mir Schweizer Brockis durchaus vertraut. Was ich bisher — seit neuestem in Zürich lebend — nicht gefunden habe, ist eine gute Seite, die die unterschiedlichen Brockenstuben beschreibt; das wäre doch mal eine nette Idee, für ein kleines, feines Portal?! Gerne auch überregional?! Ich geh dann mal in mich.
Die Steinstrasse würde bei mir eher unter die Kategorie Trash-​Brocki fallen. Es gibt viel Kleinteiliges, Geschirr, Lampen, Wäsche, Dekoartikel, Elektroartikel und das meiste davon ist nicht hübsch (und manchmal auch ein bisschen eklig — ich sag nur: Sodaflaschen), aber man kann auch nettten Nippes finden: kleine, kitschige Rosenthalteller, nette Holzschalen, Bücher (ich glaube, die haben nicht immer auf), Schlitten oder Schaukelpferde. Ich würde mal sagen: man muss nicht extra hinfahren, aber wenn man schon mal umme Ecke ist, dann kann man auch mal schauen gehen.
PS: Ich freue mich über Tipps für Brockis in und um Zürich! :)