Gotcha /Paintball stammt aus Amerika und wurde Anfang der 70er-Jahre erfunden. Ursprünglich wurden dabei die Rinderherden markiert, um das Zählen zu erleichtern. Irgendwann fingen die Viehtreiber an, sich gegenseitig zu markieren, und so war das«Paintball”-Spiel geboren. Paintball und Gotcha sind absolut identisch — in Amerika wird oft die Bezeichnung«Gotcha» benutzt, in England hingegen nennt man diesen Sport«Paintball». Inzwischen betreiben mehr als 13 Millionen Spieler in 104 Nationen diesen anerkannten Sport… soviel zum Thema«was ist Gotcha?». Das Areal befindet sich nicht weit entfernt vom Grenzübergang Waidhaus auf einer ehemaligen Kaserne. Der Weg ist nicht ideal gekennzeichnet, deshalb verwendet bei der ersten Anfahrt nach Möglichkeit ein aktuelles Navi. Am Gelände finden sich genug kostenfreie Parkplätze, somit gibt es auch bei Hochbetrieb kein Problem mit Stellplätzen. Die Anmeldung erfolgt in einem Flachbau, bei dem man seinen Personalausweis/Reisepass als Sicherheit hinterlegen muss. Je nach Spielertyp(Anfänger, Gelegenheitsspieler, Profi, etc.) hat man ggf. seine eigene Ausrüstung dabei, bzw. können fehlende Accessoires gegen eine geringe Leihgebühr(Gürtel inkl. Pods, Flecktarnoverall, Maske, etc.) oder im angeschlossenen Shop gekauft werden. Wichtige Info: Dort wird nur mit Fieldpaint gespielt, d.h. eigene Farbkugeln sind NICHT erlaubt. Ein weiterer Punkt: eigene Markierer dürfen genutzt werden, müssen aber bei jedem Spielfeld durch einen Mitarbeiter überprüft werden(Zwecks Verletzungsgefahr u.a. durch überhöhten Luftdruck). Der zentrale Sammelplatz bietet genug Sitzbänke und Verstaumöglichkeiten(alte Munitionskisten — Sicherung durch Vorhängeschloss). Am angeschlossenen Imbiss gibt es kleine Snacks oder ein Tagesgericht(meistens Schnitzel oder Gulasch), ebenso Schokoriegel, Bier und Softdrinks. Auf insgesamt 12 Spielfelderns ist Abwechslung garantiert — zu einem Bereich kommt man nur durch Nutzung eines alten Armylasters — wirklich coole Idee! Der Großteils des Personals spricht übrigens Deutsch, auf jeden Fall aber Englisch. Kommunikation ist also kein Problem, auch wenn manche Mitspieler nicht zuhören können oder wollen ;). Noch ein Hinweis von mir: Paintball ist ein Teamsport und keine One-Man-Show! Wer hier Spaß und ein Erfolgserlebnis haben möchte, bekommt das nur mit seinen Mitspielern zusammen. Wochenendrambos und Hobbyfaschisten kriegen schnell die rote Karte und haben in diesem Sport nichts verloren. Das gesamte Spielfeld ist IMMER eine Reise wert, sollte jeder mindestens 1x mal in seinem Leben ausprobiert haben(übrigens effektiver als 10 km Joggen — werdet Ihr nach einem Wochenende dort merken: D :D).