Miradouro de São Pedro de Alcântara

Miradouro emblemático em Lisboa e muito visitado, de dia ou de noite. Consegue-​se ter uma vista ampla para toda a baixa da cidade, a encosta do Castelo de São Jorge, os Restauradores e o Rossio. Tem muita afluência de turistas, que vêem à procura da vista e das fotografias, mas também há muitos lisboetas que aproveitam as sombras das árvores e muitos bancos de jardim. É um espaço que frequentemente é utilizado para várias actividades lúdicas, por diversas associações públicas e privadas. Uma das formas mais fáceis de aceder a este miradouro é o Elevador da Glória, mesmo ali ao lado. Merece uma visita, ou várias.

The park itself is not in the best condition but you’ll be treated to one great view of the city below. It was located near where we were staying so coming here in the evenings after dinner and a couple drinks to enjoy the night view was very nice. It’s a locals hangout so it won’t be that crowded with tourists either.

Such a beautiful park by our hotel! We came here after having breakfast and took in the views, the lush gardens and the play area for the kids. I enjoyed it, because in the midst of chaos and rowdy city streets, stands this place where it’s serene and just beautiful. A nice mix of the city and garden in one. I wished we got to stay longer, because we had to go on a tour and stumbled upon this place. Definitely a nice stop for a picnic.

Hallo meine lieben Leser, Freunde und Bewerter,
gestern habe ich euch ja über den Elevador da Gloria berichtet, welcher uns von der Baixa — der Unterstadt Lissabons — hinauf ins Bairro Alto — der Oberstadt Lissabon — fährt, um Touristen und Einheimische zu befördern. Oben in der Oberstadt angekommen läuft man wenige Meter und befindet sich dann direkt am:
Miradouro de São Pedro de Alcântara, Lissabon
Miradouro bedeutet soviel wie «Aussichtsstelle oder Aussichtspunkt», von welchem man einen herrlichen Überblick auf die Altstadt, teilweise auf den Fluss Tejo oder auf andere Sehenswürdigkeiten hat.
Miradouro de São Pedro de Alcântara
Als wir also dann oben auf dem Aussichtspunkt waren, den wir eher zufällig fanden, weil wir auf dem Weg zum Jardim Botânico — dem botanischen Garten — waren. Wir waren in der Unterstadt zuvor schon viel gelaufen und müde und durstig. Mitten auf dem Aussichtspunkt befand sich ein kleiner Kiosk, wo man für wenig Geld (ca. 1.00 Euro) Cola, Wasser an den Tischen gebracht bekam und wo sich hinter dem Kiosk auch Toiletten befanden, welche wir dann nutzen durften. Andere Touristen sah ich, die sich am Brunnen, welcher sich auf dem Miradouro befand Wasser in ihren Trinkflaschen abfüllten. Das sah ich im übrigen sehr oft in Lissabon, so scheint Brunnenwasser dort wohl Trinkwasserqualität zu haben.
Auf Azulejo-​Kacheln, das sind die typisch blau-​weissen Kacheln, die man überall in Portugal findet, wird der Name des Aussichtspunkt beschildert. Natürlich sieht man von hier das großartige Castelo de São Jorge, welches wir vor Jahren schon einmal besuchten und auf das Viertel Graça. Desweiteren findet man hier Bänke, einfach nur um sich niederzulassen, sich auszuruhen und denn herrlichen Blick über Lissabon zu genießen. Der Aussichtspunkt ist parkähnlich angelegt mit viel Grün, Bougainville und anderen blühenden Pflanzen.
Etliche Skulpturen — ihr seht sie auf meinen Fotos — waren hier aufgebaut. Skurrile Skulpturen, mit tierähnlichen Gesichtern auf vermenschlichten Körpern, welche wunderbar als Fotomotiv dienten. Unser 6-​jähriger Felipe wollte partout mit jeder Figur fotografiert werden. Als wir im Hochsommer zur Ferienzeit dort waren, war es dennoch angenehm ruhig und wenig überfüllt, erst abends wird es voller.
Hat man genug gesehen und sich erfrischt, erquickt und ausgeruht, ist von hier aus ein guter Ausgangspunkt das Bairro Alto, also die Oberstadt zu erkunden.
Die Aussichtspunkte:
Davon gibt es einige in Lissabon, sie sind nicht nur in den meisten Stadtplänen vermerkt, sondern haben auch ein Schild, wenn man sich an oder auf ihnen befindet. Ich wusste das nicht. Als ich dann am hier benannten Miradouro war, traf ich einen brasilianischen Maler, der selbstgemalte Bilder ausstellte. Da wir in unserem Flur zuhause sehr viele solcher Bilder hängen haben und ich noch nach einem mit Perlhuhn suchte, liess ich meinen brasil. Ehemann fragen, ob er mir ein Bild nach meinen Wünschen malen könne. Wir besprachen die Details, machten mit Handschlag den Deal perfekt und verabredeten uns dann für in 2 Tagen, um Bilder und Geld zu tauschen. Als wir dann 2 Tage später die Bilder holen wollten, war das unser Abreisetag und so rief ich ein Taxi, weil wir nicht mehr viel Zeit verlieren wollte, dass er uns zu dem Maler bringt. Ganz stolz, zu wissen, wo der Maler seinen Stand hatte, gaben wir als Anlaufstelle für das Taxi den «Miradouro» an. Der Taxifahrer sah uns verduzt an und fragte, ob wir überhaupt wissen, wieviele Miradouros es hier in Lissabon gäbe… Nein, das wussten wir nicht. Wir wussten nur, dass es ein Miradouro war. Anhand weiterer Anhaltspunkte, eben nahe des Elevador da Gloria, nahe einem Museum, irgendwo stand da in der Nähe ein Wachposten usw. wusste er dann, welchen Miradouro wir meinten und so brachte er uns dann doch zielgenau zu dem Maler. Also immer schön merken, wenn ihr euch an einem Miradouro verabredet, an welchem Miradouro das genau ist. Die wichtigsten und bekanntesten der Stadt sind folgende:
Miradouro de Santa Catarina
Miradouro da Igreja da Graça
Miradouro da Nossa Senhora do Monte
Burgpark des Castelo de São Jorge (da waren wir vor 3 Jahren)
Miradouro de Santa Luzia
und dann eben dieser hier.
Weiteres:
Natürlich ist dieser Aussichtspunkt ganzjährig und rund um die Uhr geöffnet.
Auch muss man für den herrlichen Ausblick nichts bezahlen.
Wer also in Lissabon weilt, wird zwangsläufig daran vorbei kommen und sollte nicht zögern eine Pause einzulegen, einen kurzen Moment inne zu halten und den herrlichen Anblick auf sich wirken zu lassen.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
by esposa1969