Residence Punta Spin

Die Anlage Punta Spin kenne ich noch aus meiner Kindheit, nicht nur einen Sommer habe ich hier in Bungalows und am Meer verbracht.
Und allzuviel hat sich seitdem auch nicht verändert.
Nicht dass das falsch verstanden wird, natürlich sind die Bungalows nicht auf dem Stand der 80er Jahre stehengeblieben, sondern entsprechen in Bezug auf Einrichtung und Komfort durchaus aktuellen Anforderungen. Was sich nicht verändert hat, ist der Flair eines Urlaubs auf einem Campingplatz am Meer. Zum Strand, Sandburgen bauen und Muscheln sammeln, Mittagspause im Schatten, teilweise Selbstversorger… alles noch genau so wie vor 30 Jahren. Kindern macht es jedenfalls Spaß.
Neben einem eigenen Strand samt Strandbar finden sich auch 3 Pools (2 davon für Kinder), ein Restaurant (gut und nicht zu teuer), eine Bar und ein kleiner Supermarkt (hat so ziemlich alles was man braucht). Wer nicht überall mit Kreditkarte zahlt, der sollte auf jeden Fall genügend Bargeld mitnehmen — einen Bankomaten sucht man in der Anlage vergebens, und eine Autofahrt zum nächstgelegenen kann wegen der allgemein angespannten Parkplatzsituation in Grado zur Odyssee ausarten.
Was man sich auf einem Campingplatz oder in einem Bungalowdorf nicht aussuchen kann, das sind die Nachbarn. Es kann gutgehen, oder aber man hat vor dem Fenster Livemusik und lautstarke Diskussionen bis weit nach Mitternacht…
Fazit: In Ordnung für jene, die wissen, worauf sie sich einlassen. Wer mehr Komfort wünscht, der sollte doch eher ein Hotel bevorzugen.

Einer der großen Zelt-​, Camping und Appartementhäuser Plätze an der ital. Adriaküste.
Die Anlage bietet verschiedene Möglichkeiten: Zelt, Caravan selber oder mieten und verschiedene Häuser (siehe Homepage).
Die Anlage ist sehr sauber, hat ein eigenes Restaurant, Animation, einen Einkaufsladen (A&O), 3 Pools (1x Kleinkinder, 1x Kinder und 1x Erwachsene mit Haubenpflicht!), eine Bar, eine kleine Spielhalle, Minigolf, Tischtennis, Tennis… also fast alles was man braucht.
Einziges Manko ist das Meer.
Der Stand ist sehr sauber, die Schirmpreise normal (EUR 14.- für den Tag, EUR 12.- ab 4 Tagen). Aber hier ist das Wasser sehr flach. Sehr sehr flach. Mit der Ebbe am Vormittag kann man gerade mal in knöchelhohem Wasser waten, das Ganze über 500 – 600 m weit (!).
Am Nachmittag kommt dann die «Flut», d.h. das Wasser ist 30 – 50 cm tief, an Schwimmen ist hier fast nicht zu denken. Man muss schon den elends langen Bootssteg raus laufen um Schwimmen zu können, oder man mietet sich ein Boot.
Das Wasser ist aber sehr sauber, so sauber, dass man hier massenhaft kleine Krebse fangen kann. D.h. für Kinder ist hier Schuhpflicht, für Erwachsene ebenso, wenn man nicht so gerne auf Krebse «steht» (für den Topf sind sie leider zu klein).
Fazit: Schöné und saubere Anlage, für jeden was dabei. Ich werde mir in Zukunft aber einen anderen Strand aussuchen.