Wiener Kriminalmuseum

330 Jahre altes, zweitältestes Haus der Leopoldstadt.
Morbide Gschichtln, Serienmörder, historische Pornographie, Moritatenhändler, Galgen — historischer Strafvollzug.
Abtauchen in eine nicht so rosige Vergangenheit. Knallharte Realität verflossener Jahrhunderte. Abgründe tun sich hier auf…
Sehr empfehlenswert, aber die Kinder bitte nicht unbedingt mitnehmen .
Hingehen, Anschaun!

Das Museum ist schon etwas in die Jahre gekommen vergilbte, zum Teil mit Schreibmaschine getippte Texte, oft seitenlang. Nichts zum mal eben so im Vorbeigehen konsumieren. Man muss sich Zeit nehmen, dann kann man richtig eintauchen in die interessanten Fälle aus mehreren Jahrhunderten. Man erfährt auch viel über damalige Ermittlungsmethoden. Die Räumlichkeiten haben ihren eigenen Charme, die Zeit scheint stehengeblieben, wenn man sich in die Kriminalfälle vertieft und sich von Raum zu Raum weiter vortastet. Wenngleich auch etwas angestaubt, würde diesem Museum eine Modernisierung eher schaden und viel von seiner Morbidität nehmen!

Na, wohin geht man als Strafverteidigerin im Urlaub? Na klar, ins Kriminalmuseum. In zwanzig kleinen Räumen gibt es allerlei zu lesen und zu betrachten. Wie waren unter der Woche am Nachmittag dort und außer uns waren fast keine Besucher da. So konnten wir in Ruhe vor Texten oder Bildern stehenbleiben und alles betrachten. Für mich war es interessant, aber sicher könnte man das Museum etwas verbessern.

Ich erinnere mich nur zu gut: Vierte Klasse Gymnasium, Wienwoche. Die pubertierenden Landkinder in der großen Stadt. Spannend, ja. Aber auch grässlich, aus vielerlei Gründen.
Einer der spannendsten Aspekte: Der Besuch im Kriminalmuseum in der Großen Sperlgasse im Karmeliterviertel. Unaufgeklärte Verbrechen, grausige Details, gruslige Geschichten — das erfreut das Bubenherz.
Vor kurzem war ich mal wieder hier und war lange nicht so begeistert; Seltsam eigentlich, dass mir das Ganze damals so im Gedächtnis geblieben ist: Sehr viel zu lesen, recht wenig zu sehen, als Ganzes recht überschaubar. Aber spannend und auch jeden Fall einen Besuch wert ist’s auch heute noch.

Ich habe einmal in der Nähe des Kriminalmuseums gewohnt und habe eine kleine Erkundungstour gemacht, damit ich alles in der Umgebung kennen lerne. Das Kriminalmuseum hatte gerade offen, also bin ich alleine hinein gegangen. Ich bin sowieso der Mensch, der Museen lieber alleine besucht, da man sich dann in aller Ruhe alles anschauen kann und wenn’s einen nicht mehr freut, muss man nicht auf andere warten. Ich ging also hinein, kaufte mir ein Ticket und ging durch die dunklen Räume. Es gibt jetzt nicht gerade viele Dinge, die ausgestellt sind, sondern das Museum hat vor allem Bilder oder Gesetzestexte mit Erklärungen im Angebot. Ein bisschen touristenunfreundlich ist das Museum schon, da eigentlich alles in deutscher Sprache angeschrieben ist. Nicht lieblos, aber auch nicht professionell. Einfach auf A4-​Zettel, teilweise noch mit Schreibmaschine abgetippt, finden sich die Texte zu den Exponaten. Trotzdem war der Besuch für mich sehr informativ und auch ein bisschen angsteinflössend, da hier viele unaufgeklärte Kriminalfälle bis ins kleinste Detail beschrieben sind. Eher nichts für kleine Kinder! Aber auf jeden Fall etwas für Menschen, die sich für die Wiener Kriminalgeschichte interessieren. Witzig: die Polizeioutfits von früher sind hier ebenfalls ausgestellt.

Im Seifensiederhaus in der Leopoldstadt befindet sich das Wiener Kriminalmuseum, dass dazu einlädt in zwanzig Räumen auf eine Reise durch die Vergangenheit von Strafvollzug, Justiz– und Polizeiwesens und der Kriminalität vom Mittelalter, bin in die Moderne zu gehen.
Sowohl Hinrichtungsmethoden, als auch die berühmtesten Kriminellen des historischen Wiens, Attentate auf wichtige Persönlichkeiten und Werkzeuge beiden Seiten des Gesetzes, sind hier dokumentiert und ausgestellt.
Hie und da, gibt es auch Sonderausstellungen in den alten, aber gut erhaltenen, geschichtsträchtigen Gemäuern.
Das Museum zeigt die etwas dunkleren und morbiden Seiten der Stadt.

Im alten Seifensiederhaus ist das Wiener Kriminalmuseum untergebracht. Zwanzig, zum Teil recht enge Räume sollen dem Besucher die Wiener Kriminalgeschichte erzählen. Dies geschieht größtenteils mittels Schautafeln in denen oft unscharfe Fotos mit meterlange Texten ausgestellt sind. Wer soll das alles lesen? Das Kriminalmuseum besteht fast ausschließlich aus einer chronologischen Aneinanderreihung, mehr oder weniger schauriger Kriminalfälle. Als plastisches Gimmick gibt es mal einen Schrumpkopf im Glas, ein paar Folterwerkzeuge und ein Fallbeil, welches auch in einer gewöhnlichen Küche Platz hat. Für einen verregneten Nachmittag gut, aber einmal reicht.

Ich war wirklich überrascht, wie groß es ist. Man muss sich wirklich viel Zeit nehmen. Es gibt viel zu Lesen und zu Sehen, auch kann man sein Altdeutsch ein bisschen üben ;-) Besonders die geschilderten Fälle fand ich sehr sehr spannend und einprägsam.

«In einem der ältesten Häuser der Leopoldstadt, dem sogenannten „Seifensiederhaus“, welches nachweislich lange vor der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1685 errichtet wurde, ist das Wiener Kriminalmuseum, vereinigt mit dem traditionsreichen Museum der Bundespolizeidirektion Wien (ehem. k.k. Polizeimuseum) untergebracht.
In zwanzig Räumen durchschreitet der Besucher die Geschichte des Justiz– und Polizeiwesens sowie der Kriminalität vom späten Mittelalter bis in neue Zeit.» (Quelle:
)
Ich war das letzte Mal in der Volkschule im Kriminalmuseum und konnte mich daher kaum noch daran erinnern. Es gibt sehr viel zu sehen — aber auch zu lesen. Hier muss man sich wirklich Zeit nehmen und sollte auch einen «guten Magen» mitbringen.
Wir waren an einem Sonntag und waren fast die einzigen Besucher, was ich sehr angenehm empfand.
Öffnungszeiten:
Do — So 10 bis 17 Uhr
Führungen nach telefonischer Vereinbarung möglich
Eintrittspreise:
Erwachsene 5EUR
Ermäßigte (Studenten, Gruppen) 4EUR
Schüler 2EUR

This has to be one of the nastiest museums I’ve ever visited.
It starts with stuff that you’d expect: a torture rack from medieval times, the odd truncheon or two, balls and chains from prisons and a spiked stick here and there. Nothing completely out of the ordinary.
But as the museum moves on, it gets more surreal and bloodthirsty. It showcases some of Austria’s most famous murder cases, but it does so by putting up black and white photos of the scene of crime, plus — as if that weren’t enough — the actual objects used to commit it, some of them still bloodstained. I will never forget the enormous iron mincer that some woman finally swung at her cheating, violent husband, still sporting its burgundy stain in the display case, and positioned right in front of the photo showing it embedded in his skull and surrounded by a pool of blood.
I came out of the museum feeling sick to the core, and having learned very little. I was also astonished that some families had brought children there, and were still lingering even when the tone of the museum was downright horrific even for adults. This museum is not particularly educative, and it’s more voyeuristic than anything else. It tells you nothing at all about the Austrian psychology, or why crimes are committed. That said, I do wonder whether — and if so, how — they’re going to update it to reflect the most recent famous Austrian crimes of the abduction of Natascha Kampusch, or the Fritzl case.
Please don’t support this museum by giving it your money. Honestly, there’s nothing to be seen there that you’d want to remember. And if you must go, don’t bring any children with you.