U3 Stubentor

Die U-​Bahnstation Stubentor ist eine solche die wirklich sehr tief in die Erde runtergeht denkt man sich speziell wenn man die Treppe benutzt, um zum richtigen Bahnsteig zu gelangen. Das kann man direkt vom Zugang machen der direkt auf der Ringstraße liegt und von wo auch die Straßenbahnlinie 1 zu erreichen ist, oder man spaziert über den Dr. Karl Lueger-​Platz und geht da runter. Ist dann etwas weiter aber auch gemächlicher… sehr interessant sind da — manche Rezensenten haben schon darüber geschrieben — die Reste der ehemaligen Stadtmauer, die zugunsten der Ringstraße ‘geschliffen’ wurde.
Ansonsten ist diese Station das Tor zur Wollzeile, und somit auch in die Innere Stadt. :)

I really like Stubentor station, as if you take the time you will learn a great deal about some of Vienna very old history.
Just take a look at some of the pictures and you will see what i mean.
In my opinion this is a MUST see place for anyone visiting Vienna.

Quasi meine Heimatstation. Eigentlich wäre der die Station am Stephansplatz näher und praktischer um das Zentrum zu verlassen, aber wenn es nur darum geht mit der U3 zu fahren, dann gönn ich mir den kleinen Umweg und steig am Stubentor in die Silberpfeile ein.
Warum ich das mache? Also erstens ist es wesentlich ruhiger. Wenn man nicht gerade ganz in der Früh, wenn alle Berufstätigen und Schüler fast gleichzeitig ins Zentrum fahren, die U-​Bahn braucht, ist es hier schon wesentlich ruhiger als am Stephansplatz oder der Baustelle an der Landstraße.
Außerdem sind die Überbleibsel der Wiener Stadtmauer ziemlich beeindruckend. Selbst wenn ich schon geschätzte 500 Mal in die Station gegangen bin, finde ich immer wieder etwas Neues. Ich würde sogar fast sagen, dass diese U-​Bahn-​Station eine Sehenswürdigkeit ist.

Also, einmal (nur einmal?!) habe ich an einem angeblich witzigen Test/​Spielchen auf Facebook teilgenommen. Man musste irgendwelche Fragen beantworten, um schließlich erfahren zu dürfen, welcher Wiener U-​Bahn Station die eigene Persönlichkeit entsprach. Mein schockierendes Ergebnis: du bist ein unnützer Mensch, also die U3 Station Stubentor.
Erstens: warum soll ich unnütz sein? Ok, es ist ein Spiel. Lachen, bitte.
Zweitens: warum soll diese Station überflüssig sein? Sie ist das Tor zur Inneren Stadt und zum Stadtpark. Man steigt hier aus, wenn man ins Café Prückel oder ins Gartenbaukino will. Ich mag den ersten Bezirk von der Wollzeile aus erobern, steige also am Stubentor aus. Nachdem ich die Kleine in den Kindergarten gebracht habe, fahre ich am liebsten zum Café Prückel, um dort ungestört arbeiten zu können. Ich muss also einmal mehr beim Stubentor aussteigen. Die Viennale und vor allem die begehrten unter den Viennale Tickets erobere ich ebenfalls vom Stubentor aus, denn die Hauptkassa liegt genau da, wo man dank Liften von den Tiefen der Erde wieder ans Licht kommt.
Das waren die Koordinaten eines unnützen Lebens. Unnütze Leben spielen sich nie unweit der U3 Station Stubentor ab — laut Facebook. Vielleicht hat es sogar Recht.

Nachmittagscafé im Café Prückl? Eis holen beim Eissalon gleich um die Ecke der U-​Bahnstation? Im Stadtpark flanieren? Dann hier aussteigen. Aber Achtung — in Richtung Simmerung vorne und in Richtung Ottakring hinten in den Zug einsteigen, dann kommt man direkt bei den Liften raus. Und wirklich den Aufzug verwenden, ich spreche aus Erfahrung. War einmal übermotiviert und wollte hinauf ans Tageslicht — die paar Stufen sind ja schnell geschafft — denkste! Das dauert eine halbe Ewigkeit, bis man da oben ist. Und selbst das Runtergehen ist auf Dauer anstrengend!
Sonst gibt’s nicht viel zu sagen. 3 Aufzüge gibt’s, die einen auf verschiedenen Ebenen aussteigen lassen. Nicht stark frequentiert, also durchaus eine gemütliche Station.

Diese Station ist irgendwie richtig gruselig. Die Wände fallen natürlich gleich auf.
Was auch auffällt, ist dass diese Station unheimlich weit unten in der Erde liegt. Wer man hier beim Stiegensteigen keinen Drehwurm bekommen möchte, sollte auf jeden Fall den Aufzug vom Strassenniveau direkt hinunter auf den Bahnsteig nehmen.
Infrastruktur gibts um diese Station né Menge. Hier ist ein Tor zur Altstadt, das kultige Café Prückel, ein Blumenstand und ein Würstler. Das Museum angewandter Kunst ist hier ebenso sofort in Sichtweite, wie auch der Stadtpark. Nicht schlecht!

Eigentlich eine ganz normale U-​Bahnstation, wenn man davon absieht, dass man hier Überreste aus der Renaissancezeit gefunden hat und sehen kann.
Sobald man die U-​Bahn verlässt und durch den Kassenraum geht, fallen einem die felsartigen Wände auf. Wenn man dann die Stiegen hinauf zum Dr. Karl Lueger Platz gelangt, sieht man sofort weitere felsartige Mauerreste mit Gedenktafeln.
Gleich dahinter befindet sich eine ziegelartige Mauer mit einem Durchgang, der in eine weitere Straße führt. Dies ist zwar kein so schöner Anblick, zeigt aber wie früher die Wehranlagen in Wien ausgesehen haben.
Bastei heißt Bastion, Wehr und diente zum Schutz der Stadt.
Wenn man auf den Parkbänken des Platzes sitzt und seine Pause genießt, fühlt man sich wohl an diesem Platz, einem Zeitzeugen Wiens.