Schloss Neugebäude

Schloss Neugebäude???
Jahrelang bin ich am Balkon gesessen und auf eine Ruine geblickt. Habe mir gedacht warum macht man nichts aus diesen Juwel? Zuwenig Interesse, Keine Geldgeber???
Doch es kommt anders als man denkt, bin weggezogen aus diesen Gebiet.
Und plötzlich erwacht dieses Schloß aus seinem Dornröschenschlaf.
Ostermarkt, Mittelalterfest, Adventmarkt, Freiluftkino, Kinderfasching, Heloween,…
Es gibt nichts was es nicht gibt, wenn auch immer sehr viele Menschen hier sind fühle ich mich wohl hier.
Ambiente 1 A! Freiluftkino war ich noch nicht hat sich noch nicht ergeben.
Feste immer urig und etwas anderes…
Tolle Kunstmärkte und man kommt schnell ins Gespräch mit Menschen.
Kann es nur begrüssen das es sowas tolles in Wien gibt.
Schloss am Münichplatz kann sich ein Beispiel nehmen!!!

Den meisten Wienern unbekannt: Neugebäude! Dabei handelt es sich hier um den Vorläufer von Schloß Schönbrunn samt Gartenanlagen und Tierpark und würde heutige Touristenströme ebenso anziehen… WENN NICHT Maria Theresia Schloß Neugebäude ausgeweidet und die Teile nach Schönbrunn transferiert hätte. Fortan wurde Neugebäude für militärische Zwecke genutzt und quasi vergessen. Vor dem Verfall gerettet präsentiert sich Neugebäude heute als schnörkellose aber imposante Anlage, die Dank Revitalisierung durch die Stadt Wien und den Erhaltungsverein definitiv eine Reise ins ferne Simmering wert ist.
Es gibt interessante Veranstaltungen im Inneren (organisiert vom Erhaltungsverein oder Party-​Veranstaltern), Führungen und regelmäßige Außen-​Events: Ostermarkt, Adventmarkt, Mittelaltermarkt, Sturmfest und das Sommerkino.
Wer schon einmal beim Schwarzen Reigen war, kennt auch die Veranstaltungsräume — mein Lieblingsteil ist die gemauerte Grotte.
Einzig die Homepage sollte etwas auf Vordermann gebracht werden.

Das Schloss Neugebäude hat eine lange und auch bewegte Geschichte hinter sich.
Er baut als Jagdschloss und viel größer und prunkvoller als heute sollte es werden. Auch als Munitionsdepot hat es schön seine Dienste versehen.
Heute dient es als Veranstaltungsstätte dem Kulturverein Simmering.
Es findet ein Ostermarkt, ein Frei Luft Kino, Historische Feste, Kabaretprogramme, Klappings, einen Weihnachtsmarkt und zu bestimmten Zeiten kann man auch Führungen zu bestimmten Themen buchen.
Die Veranstaltungen die ich besucht habe waren bis jetzt immer hervorragend Organisiert und liebevoll gestaltet.
Es gibt auch einen sehr großen Parkplatz der gratis ist leider ist er nicht befestigt so sollte man ihm meiden wenn es viel geregnet hat.

Diese Veranstaltungsstätte hatte ich beim Schwarzen Raigen, einer Gothic Veranstaltung das erste Mal kennen gelernt. Es ist sehr groß und bietet eine nette Atmosphäre und einen schönen Blick über Wien an. Es finden aber auch regelmäßig andere Veranstaltungen wie ein Weihnachtsmarkt oder Kabaretts statt.

Das Schloss Neugebäude finde ich eine tolle Veranstaltungsstätte in Simmering.
Der Kulturverein Simmering ergänzt die bereits bewährten Events um immer wieder neue Ideen um die Atmosphäre dieses Schlosses auch anders nutzen zu können.
Vom Adventsmarkt über den Ostermarkt, nicht zu vergessen im Sommer das Freiluftkino, über das Historische Fest und das Sturmfest ist für hier sicher jeden das passende Event dabei. Seit diesem Jahr finden auch Kabaretprogramme von österreichischen Kabarettisten im Schloss statt.
Mir hat besonders gut der Adventsmarkt gefallen mit dem Krampusshow. Das gute ist, dass der Adventsmarkt und Ostermarkt witterungsunabhängig sind, da sich die meisten Stände direkt im Schloss befinden. Außerdem spezialisiert sich der Markt wirklich noch auf selbsthergestellte Produkte, was ich sehr gut finde.
Vor allem im Sommer werden auch Führungen durch das Schloss angeboten, die ich auch sehr informativ fand.
Von der Ubahnstation Simmering aus ist es nicht mehr allzuweit mit dem 73 A zum Schloss Neugebäude. Daher ist es auch öffentlich ganz gut erreichbar. Außerdem gibt es zusätzlich noch einen großen Gästeparkplatz und in der Straße vor dem Schloss lassen sich auch immer Parkplätze finden.
Hier schaue ich immer wieder gerne vorbei, wenn ein passendes Event stattfindet.

Als Urgestein in Simmering, kenne ich das Schloss Neugebäude seit meinen Kinderschuhen. Hier hin wurden Schulausflüge unternommen und da ich Schlösser, Burgen und co. liebe, war ich immer wieder fasziniert.
Nach der Volksschule war ich nicht mehr hier. Ich bin öfters die Wocher daran vorbeigefahren, bin aber nie abgebogen. Ich wusste nicht mehr was aus dem Schloss geworden ist, ich sah immer nur das große Blumenfeld vorm Schloss, wo man sich die Blumen selbst pflücken konnte und dann bezahlt man seinen Strauß ziemlich billig.
Doch voriges Jahr verschlug es mich wieder hinein und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Es war ein Sonntagabend, hinterm Schloss wimmelte es nur so von Menschen. Die einen aßen, die anderen tranken Bier, die dritten gingen ins Freiluftkino.
Eine wirklich wahnsinnig gute Idee, das alles hier aufzubauen. Einfach ein Traum!

Die Geschichte meinte es nicht gut mit dem hiesigen Kandidaten. Dabei hatte sie doch so vielversprechend begonnen. Maximilian II. wünschte ein Lustschloss. Weiträumig, monumental, prunkvoll. Kurz, den Ansprüchen des Kaisers angemessen. So entstand ab 1568 eines der größten profanen Bauwerke der Renaissance nördlich der Alpen. Die erfahrensten Baumeister, die kundigsten Steinmetze, die fähigsten Gartenarchitekten planten, meißelten und bepflanzten. Jahrelang. Zu beiden Seiten des Geländebruchs, der das Areal teilte, entstanden wunderbare Parkanlagen, ein arkadenumfasster Lustgarten, die erste Menagerie Europas, der langgestreckte Baukörper des Schlosses und massive, mit Rundtürmen versehene Begrenzungsmauern, die den Komplex nach außen hin abschlossen.
Vieles war begonnen, vieles unvollendet, da starb der Kaiser 1576 in Regensburg. Sein Sohn und Nachfolger, Rudolf II., zeigte wenig Interesse am ehrgeizigen Projekt. Nach und nach verkam es. Als 1704 die Kuruzen die Anlage in Brand setzten, wurde der Baubestand schwer beschädigt, die in der Menagerie untergebrachten Tiere tötete man. Maria Theresia ließ Bauteile und Verzierungen demontieren und nach Schönbrunn bringen. Das Schloss diente fortan militärischen Zwecken. Mit Unterbrechungen bis 1945. Und es verfiel weiter. Bis ins Jahr 2002, als endlich erste Renovierungsarbeiten eingeleitet wurden. Obwohl sie andauern, nutzt man das Areal heute für Märkte, Ausstellungen und ein Sommertheater. Im Zuge kulturhistorischer Rundgänge werden Geschichte und Bedeutung des Schlosses interessierten Besuchern nähergebracht.
Viel gäbe es noch zu berichten und doch. Wir verlassen diesen schönen Ort, denn die Zeit drängt. Schloss Neugebäude zählt zu den bedeutendsten Profanbauten der Neuzeit in Wien, soviel ist gewiss. In unserer vielbeachteten Liste der schönsten Residenzen, Schlösser und Palais weisen wir ihm nach reiflicher Überlegung den hartumkämpften und doch hochverdienten siebenten Platz zu. Wir gratulieren herzlich.
(Dieser Beitrag ist Teil der Serie «Wo finde ich die prunkvollsten, bezauberndsten und überhaupt bedeutendsten Residenzen, Schlösser und Palais Wiens?». Nähere Infos und Hintergründe unter
).

Den Schlaf des Vergessenen schläft das Renaissanceschloss Neugebäude in Wien-​Simmering, gleich hinter der Feuerhalle des Wiener Zentralfriedhofs. Von der Öffentlichkeit heute wenig beachtet, handelte es sich einst um ein Prestigeobjekt, mit dem sich Kaiser Maximilian II. ewigen Ruhm verschaffen wollte — Parkanlage mit Labyrinth, Grotten und Türmen sowie die erste Tiermenagerie Europas inklusive.
Mit der Zeit begann jedoch die Ausschlachtung — der Zierrat wurde abgebaut und für den Bau der Hofburg und der Gloriette verwendet, die Tiere kamen zu Maria Theresia nach Schönbrunn. Und seitdem ist der einstige Prunk nur mehr eine Erinnerung der Vergangenheit, das Neugebäude ein Skelett seiner selbst.
Teile des Schlosses können — nach vorheriger Anmeldung — besichtigt werden und im Sommer findet hier die Veranstaltungsreihe «Sommer im Schloss» statt — mit Open-​Air-​Kino und Gastronomie. Im renovierten Teil des Hauptgebäudes finden gelegentlich Veranstaltungen und Clubbings statt. Der «Schwarze Reigen» wie auch der «Unterweltenball» haben hier in den letzten Jahren ihr stilvolles Zuhause gefunden. In den Gewölbesälen und der unterirdischen Grotte mit den beeindruckenden Ziegelbögen umweht der Geist der Geschichte die Party People.
Eine literarische Verneigung erwies dem Neugebäude übrigens der Wiener Romancier Ernst Molden in seinem Roman «Die Krokodilsdame» — ein Tipp für jene, die sich schon mal auf einen Besuch des alten Gemäuers mit dem irreführenden Namen einstimmen möchten.