Jörgerbad

Heute habe ich endlich das Jörgerbad ausprobiert und bin ein wenig zwiegespalten. Es soll ja das älteste Hallenbad in Wien sein und man spürt diese Nostalgie in jedem Winkel. Der Bau sieht toll aus und die beleuchtete Decke Abends hat was romantisches. Insgesamt hat es mir gut gefallen — ABER… Da Mittwochs Warmbadebetrieb ist, kostet die kürzeste Zeitkarte über 7 Euro! Ich finds verrückt, dass man da keinen Kompromiss machen kann. Vor allem finde ichs schade, dass man nicht einfach mal eine stunde schwimmen gehen kann nach der Arbeit, weil mir das auf Dauer ohne Monatskarte zu heftig wäre. Das Personal war auch irrsinnig schroff und schnauzig, was ich als unpassend empfand.

Leider wirklich unappetitlich.
Hygiene wird in diesem Bad ganz klein geschrieben. Abgesehen von den Toiletten, die schlimmer aussehen und riechen als die WCs auf einer Raststation, sind Boden und eigentlich der Gesamteindruck eher ungepflegt.
Neben rülpsenden und seltsam stöhnenden Damen in den Kabinen, trifft man hier auch auf andere wirklich skurrile und vorallem ungepflegte Gestalten, mit denen zumindest ich nicht so gerne im selben Becken tümple.
Zum schwimmen reichts zwar vielleicht, zum wohlfühlen lange nicht.
Nach dem Baden, sofort in die Dusche zuhause gehüpft und versucht das unschöné Badeereignis abzuschribben. Die Duschen vor Ort sind ebenso ausladend wie das Personal.
Hat was von psychiatrischer Anstalt, und der berstende Chlorgeruch ist subjektiv viel stärker als in anderen Bädern.
AUf keinen Fall weiterzuempfeheln!

Ich war an einem Samstag im Winter am Nachmittag dort, wo alle ohne ohne Badekleidung schwimmen gehen. Schön, daß es das in Wien in einem Bad der Stadt Wien gibt. Leider ist das Jörgerbad das einzige.
Ehrlich: wenn man eine Zeit lange drinnen ist, dann ist das gar nichts besonderes mehr und man findet es ganz normal — sollt öfter so sein.
Es wird ja auch gut angenommen: Es waren viele ältere Leute, aber auch Sportschwimmer und zwei Familien mit Kindern dort; damit war es eigentlich schon voll. Wenn da an anderen Tagen wirklich mehr Leute kommen, dann wird das wohl eher ein einziges Plantschbecken werden — und nicht wirkliches Schwimmen.
Das Jörgerbad ist nichts für Leute, die nicht Stiegen steigen wollen: Die Umziehkästchen sind schon mal im zweiten Stock; die Duschen dann im ersten Stock und dann gehts runter zum Becken.
Oder man kann auch mit der Rutsche runter — ein ganz besonderes Highlight. Ziemlich schnell… und dunkel… Ein Teil der Rutsche führt nach außerhalb des Gebäudes, allerdings immer in der Röhre. Allerdings wenns draußen dunkel ist, taucht man da für ein paar Sekunden in die Dunkelheit ein… Ja schnell ist die Rutsche schon (nunja, weiß nicht vielleicht ist man nackt extra-​schnell :))… allerdings nicht wirklich gefährlich, der Auslauf der Rutsche rein ins Becken ist extra kindergerecht gestaltet.
Leider ist die Rutsche nur alle vollen Stunden für 10 Minuten geöffnet — warum eigentlich???
Das Gebäude ist schön renoviert, auch die Pflanzen passen sehr gut, nicht gefallen hat mir allerdings, dass sie auch noch Kabinen hineingepresst haben in das Gebäude. Obwohl farblich abgestimmt passen die meiner Meinung hier überhaupt nicht hinein, man muss sich an ihnen vorbeidrängen beim Vorbeigehen (und an einem FKK-​Tag sind Kabinen sowieso lächerlich)
Fazit: Etwas klein, Rutsche toll, aber nur kurz geöffnet. An Samstag nachmittagen werd ich ab und zu mal wieder kommen.
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Das Jörgerbad ist neben dem Amalienbad eines der stilvollsten und prägnantesten Hallenbäder Wiens. An und für sich sind Hallenbäder ja nicht unbedingt Orte, an denen man sich gerne aufhält — Chlorgeruch, warm feuchte Luft und Fußpilzgefahr sind z.B. einige der Assoziationen, die schnell bei der Hand sind. Gehört man aber zur Fraktion, die sich dennoch nicht scheut, öffentliche Hallenbäder aufzusuchen, sollte man es unbedingt auch einmal mit dem Jörgerbad versuchen.
Immerhin ist das Jörgerbad das älteste Hallenbad Wiens, das noch in Betrieb ist (seit 1914!). Das merkt man der Architektur auch an, von daher weht in der großen Halle mit den Arkaden und Mosaiken ein Hauch von Wiener Werkstätte und die Nostalgie vergangener Zeiten.
Groß ist es hier nicht und das einzige dort befindliche Becken könnte leidenschaftlichen Sporthobbyschwimmern ein Dorn im Auge sein.
Kommt man aber überwiegend für den Genuss und nicht den Ehrgeiz hierher, dann entschädigen die — für Wiener Hallenbäder untypische — lange Wasserrutsche (die auch kurz mal aus dem Gebäude selbst austritt) und der Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Wannenbad, Solarium und Massage dafür.
Je nach Tag wird die Sauna übrigens gemischt oder geschlechtergetrennt betrieben. Erwischt man einen Samstag nachmittag, landet man sogar unter FKK-​Willigen.
Das Jörgerbad ist also längst nicht so trist, wie das Klischee des Hallenbades vermuten lässt.

Das Jörgerbad erinnert mich immer an meine Kindheit. Es befindet sich im 17ten Wiener Gemeindebezirk und wie man schon ahnen kann auf der Jörgerstraße. Die Straßenbahnlinie 43 fährt hier und man kann es kaum verfehlen.
Im Jörgerbad hatte ich meine ersten Schwimmstunden mit der Volksschule und hier absolvierte ich auch meine Schwimmprüfungen. Es ist ein Hallenbad und daher auch nicht so groß. Die Umkleidekabinen sind auf mehreren Stockwerken verteilt und man kann sich auch ein Kästchen für das ganze Jahr mieten.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wieviel Spaß mir die Schwimmstunden hier gemacht haben und die Rutsche war natürlich für uns Kinder immer das Highlight am Ende jeder Schwimmstunde.
Die Becken sind nie zu kalt und das Bad ist auch nicht so überfüllt wie die meisten.
Heute gehe ich zwar nicht mehr so oft ins Jörgerbad aber meine Schwester die in die selbe Schule geht wie ich damals, setzt die Tradition fort und plantscht an meiner Stelle im großen Becken.

Im Jörgerbad lernte ich es schlecht zu schwimmen.
Das Jörgerbad ist das älteste noch in Betrieb befindliche Hallenbad Wiens. Beeindruckende Architektur, das Glasdach lässt sich öffnen und gibt damit wohl eine etwa 140m2 große/​weite Himmelsfläche frei.
Erwähnenswert finde ich auch die Möglichkeit im Jörgerbad Wannen –und Brausebäder nehmen zu können, da steht in mir doch glatt die Lust ein Solches einmal außer Haus zu genießen, auf.

Ich bin nun kein großer Freund von Schwimmbädern, noch weniger von Hallenbädern, aber vor einiger Zeit trieb mich die Lust meiner Geschwister auf etwas Badespass ins Jörgerbad und ich war schon überrascht und auch etwas beeindruckt von dem was sich mir im Inneren bot.
Es ist doch schon ein älteres Bad (Eröffnung 1914) und die die ich bis zu diesem Tag von Innen gesehen habe hatten kaum mehr als 30 Jahre auf dem Buckel.
Ein Schwimmbecken Innen wie Außen und eine Wasserrutsche im Hallenbad die in ein seichteres auch für Kinder geeigneetes Becken führt.
Die Rutsche war zweifelsohne das Highlight.
Der Badebereich im Hallenbad wirkt sehr prunkvoll und charmant mit den Steinbögen zwischen den einzelnen Säulen und den drei Stockwerken die Rund ums Becken führen und für alle zugänglich sind — auch um sich dort einen Liegeplatz zu suchen.
Nicht bloß des Schwimmens wegen zahlt es sich aus dort mal hinzuschauen.

Das Jörgerbad ist sehr zentral, was mich meist dazu bewegt, dorthin schwimmen zu gehen, obwohl das Becken eher klein ist. Mit 25 Metern kommt man sich schon nach ein paar Längen ein wenig vor wie ein Ping-​Pong-​Ball.
Das Publikum besteht hauptsächlich aus alten Damen und Herren, die schön langsam vor sich hinschwimmen, also sehr angenehm. Im Sommer sind auch meistens die Kinder draussen. Jawohl, es gibt nämlich, trotz innerstädtischer Lage einen Aussenbereich, mit ein wenig Wiese und ein paar Liegen.
Eine 88 Meter lange Rutsche gibts auch. Und ein kleines Restaurant– hier gibts übrigens ein überraschendes Schnapsangebot samt vormittäglichen Schnapsnasen (witzig, weil die vermutlich ihren Frauen sagen, die gehen jetzt Schwimmen, dabei sitzen sie eh nur beim Schnapserl).
Das Bad ist echt schön, mit alten Gängen und vielen Pflanzen. Man merkt richtig, dass das Haus schon bald 100 Jahre steht. In historischem Ambiente schwimmen hat echt was tolles.
Ein Insider-​Tipp: Möglichst früh morgens an einem heißen Tag hingehen, dann sind die Kinder noch nicht da und man kann in der Sonne im Außenbecken Längen schwimmen. Hat etwas total Entspannendes, Schönes.

Alles in allem ein schönes Bad, mangelnde Hygiene wäre mir nicht aufgefallen. Umkleidekabinen gibts keine (bzw kosten extra), dafür eigene Räume für Männer und Frauen mit den Kästchen, da darf man hald nicht schüchtern sein ;)
Wenn man Bahnen schwimmen will sollte man hald nicht gerade Sonntag Nachmittag hin gehn, eine eigene Schwimmerzone gibts nicht — aber dafür nen Wuzltisch, für mich persönlich ein Sternchen extra!

Ich war eher enttäuscht von den hygienischen Standards. Sowohl der gesamte Fußboden als auch der Garderobenbereich haben mich nicht überzeugen können. Ganz schlimm waren die Zustände der Toiletten. Also freiwillig gehe ich da nicht mehr hin. In meinen Augen könnte man viel mehr daraus machen.
Den zweiten Stern gibt’s für die Möglichkeit, mitten im 17. Bezirk schwimmen gehen zu können. Ist ja auch was tolles.

Has a 25m pool with 4 lanes. Not comfortable to swim in soon, because gets full of people often.

war gestern (Samstag) das erste Mal dort
Bin grundsätzlich FKK Fan und finde es eine tolle Sache auch im Winter nacktbaden zu können.
Allerdings muss ich zugeben, dass mich das Durchschnittsalter etwas enttäuscht hat.
Leider bin ich erst 25 und noch nicht 55
Im Großen und Ganzen aber tolle Sache

Schönes Hallenbad. Samstag abend gibt es FKK-​Baden. Ideal in Kombination mit der Sauna.