Drachenbootrennen

Typisch österreichisch ist es eigentlich nicht das Drachenboot rennen. Eigentlich kommt es nämlich aus China und ist Bestandteil des Drachenfests. Hier ranken sich viele Mythen um die Entstehung dieses kuriosen Rennens, eine hartnäckige besagt, dass sie ihren Ursprung in der versuchten Rettung des chinesischen Dichters Qu Yuan haben. Nachdem diese vergebens war, wurden die Rennen jährlich zu dessen Gendenken veranstaltet.
Österreich hat bis auf die chinesischen Touristen im Sommer gar nichts mit China oder deren Traditionen zu tun. Trotzdem, jedes Jahr findet auch hier das Drachenbootrennen statt unter anderem an der alten Donau. Und ehrlich jetzt, China und Tradition hin oder her, es macht Spaß, sowohl für die Teilnehmer als auch für die Zuseher. Darum hat es sich wahrscheinlich auch bei uns so hartnäckig durchgesetzt.
Verschiedene Firmen können sich nun nicht nur am Markt den Wettkampf liefern sondern auch zu Wasser und das in einer viel schöneren Form. In den bunt gemalten, geschnitzten Drachenbooten. Das soll aber nicht einfacher sein als in der Business Welt. Ins Schwitzen kommt man dort und dort. Die Zuschauer haben ihren Spaß. Endlich ist wieder was los nach dem langen Winter an der Alten Donau. Stände, zahlreiche Besucher, Moderation und natürlich das Rennen. Das könnte man vor lauter Freude, wieder an der Donau zu sein fast aus den Augen verlieren. Immerhin wird es schon wärmer, die Vorfreude auf den Sommer kommt wieder, man sitzt in der Wiese isst ein Eis und schaut den bunten Booten zu. Auch wenn man ganz neutral ist, ohne Favoriten, macht das trotzdem Spaß.