Tolle Atmosphäre, gutes Bier, sehr nette Kellnerinnen! Eines meiner liebsten Lokale in Wien!
Martin K.
Tu valoración: 4 Wien, Österreich
Das Café Stadtbahn in Gersthof ist meiner Ansicht nach die letzte Bastion in Währing, bevor der ganze Vorstadtcottagewahnsinn mit seiner absoluten Farblosigkeit im Leben beginnt. An der Grenze dazu, die entlang der Gersthofer Straße(in meiner persönlichen Vorstellung) verläuft, befinden sich neben dem Café Mocca eben auch das Café Stadtbahn(und ein unsägliches Centimeter dazu). Zum Café selbst existiert eine«Festschrift», die im Lokal käuflich zu erwerben ist und die für Außenstehende ein sehr gutes Bild des Lokals vermittelt. Ich war selten hier in diesem Lokal, meistens bei Rock– oder Countrykonzerten zugegen aber immer wurde mir das gleiche Bild vermittelt. Cottageuntypische Menschen trinken Bier oder Tequila, palavern angeregt mit Freunden, rauchen sich ein oder tanzen freudig und«miteinand» auf der Tanzfläche zur Musik. Der Lokalkolorit und nicht der Kongress tanzt, fein muss ich sagen. Ein Raucherlokal, soviel sei gewarnt aber wer dieses Lokal auf der Suche nach Wiener Originalen nicht besucht hat, hat was verpasst.
Manuel G.
Tu valoración: 3 Wien, Österreich
Sehr ‘abgefucktes’ Lokal warnte mich ein Bekannter vor, bevor ich zu seinen Bandauftritt ins Café Stadtbaan(ja, so stehts noch am Türschild) fuhr. Und er behielt recht. Angeblich ein Lokal mit Kultstatus. Reichhaltige Bierauswahl und die Preise sind schwer in Ordnung. Service könnte besser sein, schnell sehr verraucht.
Mirko P.
Tu valoración: 1 Munich, Germany
Ich habe ja schon einige«Absteigen» gesehen, und né Rock– oder Punkkneipe kann auch abgefahren sein, aber hier fand ich es schon grenzwertig. In DE hätten sie den Laden zugesperrt. Aber vermutich macht das den«Kult» aus. Also ich habe nur Getränke aus Flaschen getrunken als ich einen Blick über die Theke warf. Auch der«gastraum» lädt mehr zum stehen als zum sitzen ein. Toiletten sind heftig !!
Daniela B.
Tu valoración: 5 Wien, Österreich
Meine Schwester hatte vor, dieses Jahr ihren Geburtstag im Stadtbaan mit Freunden zu feiern. Dazu lud sie uns um 19:00 Uhr in dieses entlegene Café, das man sehr gut mit der Buslinie 10A erreichen kann. Über’s Nachhausekommen haben wir uns auch schon im Vorfeld Gedanken gemacht und stellten fest, dass da auch Nachtbusse gehen. Sehr gut. Da kann ja nix mehr schief gehen. Und doch schafften wir’s nicht um 19:00 Uhr, in dieses von außen eher für immer geschlossen aussehendes Lokal zu gelangen, da ein Zettel an der Tür prangerte: heute ab 20:00 Uhr geöffnet. Okay. Meine Schwester hat auch nicht reserviert und wir glaubten nicht, dass das Lokal noch so voll werden würde. Wir gingen also ins nächste Restaurant und tranken dort Bier und warteten auf all die Freunde, die ein bisschen zu spät kamen. Gegen 21:00 Uhr wanderten wir also wieder zurück und mussten feststellen, dass hier schon eine andere Geburtstagsparty statt fand. Aber wir hatten Glück und fanden noch 2 freie Tische, wo wir uns dann alle zusammenkuscheln mussten. Nebenbei gab’s noch Live-Musik(Chanson), ein paar Leute tanzten und das Bier schmeckte hervorragend! Ich freu mich schon auf den nächsten Besuch im Stadtbahn!
Ingrid O.
Tu valoración: 5 Wien, Österreich
Kultig pur. Das ist das Stadtbahn in Gersthof. Hier hängen CD-Girlanden und Plakate aus den 70er Jahren, so grob geschätzt. Hier stammt alles aus vergangenen Jahren. Bis auf das Publikum, das ist jung, das ist älter, alles dabei. Das Stadtbahn macht mir Spaß, weil es irgendwie einer«Tschumsen» nahe kommt. Bisschen dreckig, bisschen veraltet, bisschen abgenutzt, aber genau das macht es wieder wirklich einzigartig. Oder wie der Falter einst schrieb«Feiert der Grind sein Comeback? Im Gegenteil: Der Grind war nie weg. Vergessen Sie jetzt mal coole Designerbars und geschwätzige Gastroarchitektur — das legendäre Cafè Stadtbahn in Gersthof, eine der sonderlichsten Institutionen des 18. Bezirks, lebt auch nach dem Tod seiner Wirtin weiter». Außerdem kann man hier«wuzzeln» und günstig konsumieren. Die Musik ist meistens sehr gut, weil sehr alternativ. Gefällt! Die Wirtin, das war die Waltraud. Eine sehr eigenwillige mal freundliche, mal verwirrte, mal etwas grantige, aber immer sehr einzigartige Frau. Geschichten über das Stadtbahn gibt es genug, diese finden sich zum Beispiel unter .
Michael S.
Tu valoración: 3 Wien, Österreich
…abgefuckt, ranzig, «a bsial grindig»(…) sind Wörter die sich automatisch anhängen wenn man über das Café Stadtbahn spricht — aber es gilt auch dazu zu sagen, das diese Wörter in diesem Zusammenhang durchaus Positiv gebraucht und verstanden werden. Eine sehr interessante und ich will meinen gemütliche Atmosphäre — also zum Großteil sehr nette Läute, nettes Personal, Musik von Tom Waits, Nick Cave, Led Zeppelin bis(…). …das große Manko im Stadtbahn ist, das man sich mit der Zeit durch dichte Rauchschwaden kämpfen muss — was dem einen oder anderen bestimmt gefällt(atmosphärisch) — die Augen brennen und das atmen fällt schwerer… aber das merkt man oft nicht(oder relativ spät) wenn man sich mittem im Spaß verliert… …bis auf den blauen Dunst lässt es sich dort sehr gut aushalten.
Stefanie S.
Tu valoración: 5 Wien, Österreich
Da ich im eher biederen Währing auf eine konservative Schule ging, war das Stadtbahn für mich immer eine Oase für geistige Erhohlung von NachwuchsÖVPlern. Dieses Lokal hat Geschichte und das spürt man an allen Ecken. Die Wände sind übersäht mit Kunstwerken, Plakaten und skurrilen Skulpturen, von denen jedes einzelne eine eigene interessante oder schräge Geschichte hat. Ich selbst habe mit 15 ein Bild an die Wand gehängt und jetzt, fast 10 Jahre später, klebt es unverrückt an der selben Stelle. Das Stadtbaan ist schmuddlig und alt, groß und kreativ, gedimmt beleuchtet und unglaublich verraucht. Es wird von Studenten, Tischfußballfans und alten Stammgästen gleichermaßen aufgesucht. Leider ist die Seele des Lokals, Waldtraut, die es als junge Frau von ihrem Vater übernommen hatte, vor ein paar Jahren an Krebs gestorben, was dem Lokal etwas genommen hat, da sie zwar nicht ständig lächelnd, doch aber unglaublich geduldig und souverän mit ihren teilweise sehr schrägen Gästen umging. Auch war es ihr zu verdanken, dass das Stadtbahn überhaupt es zu einer Zufluchtsstätte für die wenigen Freaks im 18. Bezirk wurde. Zum Anlass ihres Todes hat sogar der Falter einen zweiseitigen Bericht über das alte Beisl gebracht. Eine Wirtin mit Charakter eben. Gott sei Dank wurde es aber von einem Liebhaber des Stadtbahns übernommen, der alles beim alten gelassen hat, jedoch eine Dj Line für Samstag eingerichtet hat. Ich lege dort manchmal auf und zwar das, was in diesem Lokal einfach am allerbesten passt, altes und melancholisches, Leonard Cohen, Lou Reed, französische Chansons und co.