Burg Mödling

Die Burgruine liegt wunderschön, hoch über dem Mödling-​Tal und hat einen beeindruckenden Blick über die Stadt. Man kann deutlich sehen, was das für eine Burg für eine optimale Lage war. Nach Osten hat man einen weiten Blick über das Wiener Becken, in der Ferne sieht man sogar die Türme des VIC. Allerdings bläst auf der Felsplatte bei Sturm ein eiskalter Wind. Das war irgendwie nicht so angenehm.
Von der Burg selbst ist nicht mehr allzu viel erhalten, da sie im Laufe der Jahrhunderte leider einiges verfallen ist. Die Mauerreste kann man erklettern, kann sogar teilweise durch die Fensternischen schauen. Man bekommt einen kleinen Eindruck davon, wie gigantisch diese Anlage einst war.
Wenn man mal in Mödling ist, sollte man die Burg unbedingt erwandern. Optimal kann man von hier aus auch weiter zum Husaren-​Tempel wandern, das haben wir zeitlich leider nicht mehr geschafft. Die Wege sind super aufgeräumt und ausgebaut.
Von mir gibt es für eine sehenswerte mittelalterliche Burgruine 5 Sterne!

Nicht nur der Alkoholiker sollte tagsüber etwas Bewegung machen und da gibt es in der Umgebung Wiens unendlich viele Möglichkeiten. Eine davon ist eine Fahrt mit der Schnellbahn nach Mödling, das ist nur eine Außenzone, etwa fünf Kilometer von der Außengrenze Wiens in Liesing. Man muss sich jetzt in Richtung Hinterbrühl bewegen. Wohl geht vom Bahnhof der Bus 364 und 365 etwa im Stundentakt in diese Richtung, doch schadet es nicht zu Fuss zu gehen. Man geht über die Hauptstraße, kommt beim Eissalon Peter vorbei, der köstliches Eis hat. Später muss man nach links in Richtung Hinterbrühl. Der Anfang des Weges ist leider auf der befahrenen Straße, aber dann kommt man zu einem Schild, auf dem steht: Wanderweg Mödling– Hinterbrühl. Hier geht es durch den Wald, hier wird es gebirgig, Vor allem Föhren beherrschen die Landschaft, auf dem gegenüberliegenden Berg sieht man den so genannten «Schwarzen Turm», man wandert aber weiter, bis man wieder zur Straße kommt,. Da führt dann ein Wegweiser nach links in Richtung Anninger und auch zur Burg Mödling aus dem zwölften Jahrhundert. Hier soll einer Aufschrift nach Walther von der Vogelweide, der berühmte Minnesänger, Herzug Friedrich den Streitbaren getroffen haben.
Am abenteuerlichsten ist der Abstieg, wenn man nicht auf dem offiziellen Weg geht, sondern sich auf einem nur leicht ausgetretenem Pfad durch den Wald schlägt (nicht ganz ungefährlich, man kommt dann sehr bald wieder nahe dem Ort Mödling zurück.