Kaiserturm

Der Kaiserturm auf dem Armeleuteberg oberhalb von Wernigerode ist einer von vielen historistischen Bauwerken, die von patriotischen Menschen um 1900 Ehren von Kaiser Wilhelm II. (und als Gegenbewegung zum damals herrschenden Bismarck-​Kult) errichtet wurden. Der Wernigeroder Hotelier Eduard Lührmann war es, der hier das Bauwerk finanzierte und für die Ausführung den fürstlich-​stolbergischen Baumeister Paul Kilburger beauftragte. Verwendet wurden hauptsächlich Materialien aus dem nahe gelegenen Steinbruch Königsberg bei Schierke. Die Bauzeit war für heutige Verhältnisse erstaunlich: ganze drei Monate brauchte man damals (29. Mai — 1. September 1902). Die Baukosten lagen damals bei 12.000 Mark. Dafür erhielt man ein solides Bauwerkaus Gra­nit­bruch­stei­nen mit ei­ner Höhe von rund zwölf Metern bei einem oberen Außen­durch­mes­ser von 4,57 Metern. In DDR-​Zeiten verfiel der Turm, wurde aber bereits 1992 umfassend saniert und ist nun jederzeit und kostenlos begehbar.
Von der Stadt Wernigerode bis hin zum Kaiserturm führen diverse teils sehr schöné Wanderwege. Ein Strässchen (die Salzbergstraße) führt aber auch nahe an den Turm, so dass man auch mit Kindern leicht hierher kommen kann. Vom Parkplatz sind es weniger als 1 Kilometer, der Weg ist teils steil aber mit Buggy befahrbar. Dann allerdings kommt natürlich noch eine Wen​del​treppe​.Ca. 300 Meter unterhalb des Kaiserturms befindet sich eine traditionsreiche Gaststätte (ehemals stand hier das Berghotel) mit Terrasse, die lokale Küche bietet.
Der Weg lohnt sich: Zwar ist das Gebäude historistisch aber recht hübsch. Besser aber sind die Wege hierher durch den Wald — und dann die Aussicht in die Weite. Das Panorama erstreckt sich über Wernigerode bis zum Schloß und weiter, auch bis Halberstadt, andererseits sieht man große Teile des Harzes unter anderem mit Brocken, Büchenberg und die Harburg.
Fazit: vor allem bei gutem Wetter aufgrund der Aussicht und landschaftlichen Schönheit einen Besuch wert.

Bei schönen Wetter und guter Fitness lohnt sich eine Wanderung zum «Armeleuteberg». Fast oben angekommen, befindet sich hier ein kleiner Waldgasthof. Speis&Trank sind hier nicht zu teuer und erfüllen ihren Zweck. Satt wird hier jeder, auch die, welche mit dem Auto den Berg erobern.
Die letzten paar hundert Meter zum «Gipfel» des Berges, kann man nur zu Fuß zurück legen. Der Lohn des weiten Weges ist eine wundervolle Aussicht über Wernigerode und Umgebung vom Kaiserturm.
Der Kaiserturm wurde durch einen privaten Kaufmann gestiftet und 1902 errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg verfiel der Turm völlig, so wie vieles in der DDR damals.
Der aus Harzer Granit erbaute Turm wurde wieder vollkommen hergerichtet und bietet dem Besucher einen herrlichen Ausblick!

Von Wernigerode bis hin zum Kaiserturm führen unterschiedliche Wanderwege zum Ziel. Ein Teil der kann auch mit dem Auto zurückgelegt werden (für die Faulen). Ist man oben angekommen, wird man mit einem faszinierenden Panorama belohnt. Man überblickt zum einen Wernigerode und zum anderen den kompletten Harz samt Brocken. Etwas unterhalb des Kaiserturms befindet sich eine gastronomische Einrichtung in der man den einkehren kann um sich für den Abstieg zu stärken. Dafür gibt es von uns fünf Sterne.