Goethes Gartenhaus

Ganz bestimmt bekommt man in Weimar an anderer Stelle für 6 Euro Eintritt noch ein bisschen mehr an Fülle geboten, aber ganz ehrlich, an welcher Stelle kann man sich Goethe bitte noch näher fühlen als an diesem Ort, Goethes erstem eigenen Haus.
Der Ilmpark, dessen weite Wiesen, die diesen Platz umgeben, bieten einen kleinen Eindruck davon, wie sich Goethe damals, beim Blicke aus seinen Fenstern, gefühlt haben muss und welch schöpferische Atmosphäre sich ihm damit möglicherweise aufgetan hat.
Der gelungene Audioguide gewährt einen privaten Einblick und versorgt mit den entsprechenden Details, die zum Einfühlen in das Leben dieses großen Mannes benötigt werden. So erfahren wir, wie Goethe auf seinem inzwischen abgerissenen Balkon des Gartenhauses die Nacht verbrachte, wie er mit Charlotte von Stein an deren Lieblingsecke im hübsch angelegten Garten die Zeit genoss, sehen das Reisebett, in dem er nächtigte oder bestaunen seine abgewetzte Steh-​/​Sitz Apparatur, auf der er rückenschonend schreibend bestimmt so manch Bekanntes hervorgebracht hat.

Sehenswert auf jeden Fall aber 6EUR Eintritt für 5 kleine Räume, die man relativ schnell, auch mit Audioguide, durchlaufen hat, sind dann doch etwas hastig!

Leider sind wir am Dienstag hier gewesen und es war geschlossen. Nicht wie andere Museen am Montag und entgegen der hier angekündigten Öffnungszeiten.
Schade!

Von außen anschauen kostet nix und ein Spaziergang durch den Park an der Ilm ein Muss. Das Gartenhaus ist gepflegt und hübsch bepflanzt. Die Besichtigung des Gartenhauses lässt sich der Betreiber nun mit satten 6 Euro bezahlen (Dienstags geschlossen). Warum muss auch hier die Geldbörse so belastet werden?

Gelegen im Ilmtal ist es auf jeden Fall ein Muss.

Das Gartenhaus von Goethe liegt sehr romantisch im Ilmpark und zeichnet sich durch Baustiel und Einfachheit aus.
Wer auch Goethes Wohnhaus besucht hat, dem wird der Unterschied sofort auffallen. Ein Besuch lohnt auf alle Fälle, da man so auch den wunderschönen Ilmpark kennenlernt.

Einen Besuch in Weimar ohne das Gartenhaus von Goethe gesehen zu haben ist für mich undenkbar. Hier muss man gewesen sein. Mein Platz für eine Auszeit, den Gedanken freien Lauf zu lassen und einfach der Seele Platz geben. Das ist der Platz für mich im Herzen. Einmal im Jahr führt hier meine Reise hin.

Wenn man so durch den Park an der Ilm schlendert hin zu dem Gartenhaus von Goethe, dann hat das etwas, man hat das Gefühl, gleich etwas bedeutendes zu sehen. Und zu recht! Man kommt in diese toll gepflegte Gartenlandschaft mit diesem schönen Haus mit Charakter! Für 4,50EUR bekommt man Einlass gewährt und dazu noch einen inhaltlich wirklich gelungenen Audio-​Guide!
Und so wanderten wir durch Goethes erstes eigenes Haus, welches er 1776 samt Garten ersteigerte. Sechs Jahre lang war dies sein Wohn– und Arbeitsort. Hier entstand z.B. der Erlkönig.
Im Erdgeschoss sieht man seine Küche und das Esszimmer. In der ersten Etage sind die Arbeits– und Wohnräume zu sehen. Das Möbiliar ist teilweise wirklich aus Goethes Besitz, u.a. das bekannte Stehpult mit Sitzbock.
Draussen im Garten gibt es drei Bereiche: den Hang, die Obstwiese und den Garten mit Beeten.
Im unteren Bereich, am Ende der Malvenallee befindet sich auch der Stein des guten Glücks, ein von Goethe entworfene Sandsteinfigur. Diese ist eine der ersten nicht-​figürlichen Denkmäler Deutschlands (1777).
Im Hangbereich befindet sich der Lieblingsplatz von Charlotte von Stein, wo Goethe 1782 eine Steintafel aufstellen ließ mit einer ihr gewidmeten Inschrift aus seiner Feder.
Ich fand es schön hier sein zu dürfen und hatte danach wieder richtig Lust auf ein gutes Buch und schöné Sprache!

Wie ich schon bei anderen Sehenswürdigkeiten in Weimar schrieb: Goethe und Schiller reizen viele Besucher zu schönen Schilderungen und Photos an.
Auf jeden Fall besuchen.

Wer Weimar einen Besuch abstattet kommt an diesem Gebäude nur schwer vorbei. Der Garten lädt zum bummeln und verweilen ein. Auch der umgebende Ilmpark ist echt einen Besuch wert!
Das kleine Gartenhaus ist für Goethefans auch sehenswert. Die Ausstattung wurde auf das authentische Mobilar reduziert.

Wer Goethe mag (und wer, der ihn kennt, tut das nicht?) und sich bereits das Weimarer Wohnhaus und das Frankfurter Geburtshaus ansah, sollte auch unbedingt das Gartenhaus gesehen haben in idyllischem Park mitten in Weimar. Auch die historischen Stadtrundgaenge fuehren meist ins Gartenhaus oder doch mindestens daran vorbei.
Sehr empfehlenswert! Sehr romantisch! Sehr gut erhalten.

In Weimar erzählt man sich die Geschichte, dass kürzlich ein Liebesnest suchendes Pärchen in Goethes Gartenhaus eingebrochen war, das dann von seinem Tun ermattet die morgendliche Eröffnung des Gartenhauses verschlief. So konnten sich dieTouristen eines nackten Teanager-​Paares in Goethes Bett erfreuen. Es hat aber trotzdem heftigen Ärger gegeben.
Sagt man.

Nach der stundenlangen Besichtung bei Sommerhitze brauchten wir eine kleine Erholungspause. Dafür steuerten wir den Park an der Ilm an, in dem wir mit seinen idyllischen Wegen und Ecken auch ruhiges und schattiges Plätzchen zum Verweilen fanden, auch wenn viele Touristen und vielleicht auch Einheimische offensichtlich dieselbe Idee hatten.
Inmitten dieses Parks liegt dann das Gartenhaus von Goethe, in dem er wohnte und arbeitete bis er in sein Haus am Frauenplan umzog.
1776 wurde es Goethe von Herzog Carl August geschenkt. Jahrelang wirkte Goethe dann zusammen mit vielen Gärtnern bei der Anlage des sehenswerten Parks mit.