Staatsgalerie Stuttgart

Zur Staatsgalerie ist ja alles gesagt, ob einem die Architektur gefällt oder nicht.
Ich finde zu einem Stuttgart Trip (Wochenende) gehört ein Besuch dazu.
Wie auch letzte Woche lohnt immer, runterkommen sich auch mal Zeit für einzelne Bilder nehmen, für mich war es wieder ein Genuss.
Nett das es dann noch ein kleines Café gibt, um sich mit Kaffee u. Kuchen zu stärken.

Es «musste» einfach mal wieder etwas Kultur sein. Und zwar auswärts. Mir war zudem mal wieder nach Stuttgart. Die aktuelle Sonderausstellung im Landesmuseum Württemberg war mir nicht genug– zweiter Hauptprogrammpunkt war die Staatsgalerie. Zum einen der aktuellen Sonderausstellung «Poesie der Farbe», zum anderen der Dauerausstellung wegen.
Wie so viele Museen, so geht auch die Staatsgalerie Stuttgart auf Sammlungen Regierender zurück. Doch bereits 1843 wurde in einem klassizistischen dreiflügeligen Gebäude das seinerzeitige «Museum der Bildenden Künste» eröffnet. Bereits wenige Jahrzehnte später wurden zwei Flügel angebaut. Das Gebäude enthielt übrigens nicht nur das Kunstmuseum, sondern auch die königliche Kunstakademie.
Es kam zu Kriegszerstörungen und Bilderverlusten. Bereits das NS-​Régime selbst hatte wegen «Entarteter Kunst» für Sammlungsverluste gesorgt.
Der Altbau wurde leicht vereinfacht wieder aufgebaut. Doch gerade bei einer bedeutenden Sammlung platzt ein altes Gebäude schnell aus den Nähten. 1984 wurde ein seinerzeit gerade in Deutschland recht umstrittenes, recht massives Gebäude der Postmoderne, geschaffen von Stirling, die so genannte Neue Staatsgalerie, eingeweiht. Der Altbau wurde vor wenigen Jahren zur Urbanstraße hin nochmals erweitert.
Keine alltägliche Architektursituation– doch sie hat ihre Reize. Das merkt man insbesondere im Stirling-​Bau selbst, der zwar einerseits nach außen recht massiv ist, aber dennoch durchaus verspielt und mit vielen Formen spielt. Beispielsweise einer klassischen Rotunde. Oder Zitaten klassischer Portale im Bereich der Säle.
Die aktuelle Sonderausstellung «Poesie der Farbe» besteht aus eigenen Beständen der Staatsgalerie und zeigt Werke von Beckmann, Campendonk, Delaunay, Dix, Feininger, Gros, Jawlensky, Kandinsky, Klee, Kubin, Macke, Marc und Nolde.
Der Weg aus dem Alt– in den Neubau zur ständigen Sammlung irritiert zunächst etwas. Doch wenn man eine Rampe hochgelaufen ist, landet man in einem Übergang zum Altbau und dort dann zu einem Inforaum. Den Übersichtsplan sollte man sich mitnehmen, den es hier– wie auch an der Kasse– gibt. Es sind sechs verschiedene Bereiche der Dauerausstellung, die jeweils ihre eigene Farbe haben. Altdeutsche Maler 1350 – 1550, Niederländische Malerei 1480 – 1700, Niederländische Malerei 1300 – 1800, Europäische Malerei und Skulptur 1750 – 1900, Internationale Malerei und Skulptur 1900 – 1980 und Internationale Malerei, Skulptur und Gegenwartskunst ab 1960.
Begonnen habe ich im Erdgeschoss des Altbaus mit den Niederländern und der Altdeutschen Malerei. Die Niederländer sind sicherlich nicht die größte Sammlung dieser Art. Aber nicht die schlechteste. Rembrandt und der junge Rubens sind hier auch vertreten. Die Altdeutsche Malerei ist sehr beeindruckend. Cranach, Holbein, Burgkmair seien exemplarisch genannt.
Die Italiener im Obergeschoss des Altbaus haben mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Und ein ziemliches No Go war für mich, dass man am Ende eines noch im 19. Jahrhundert angebauten Flügels in einen dunklen und leeren Raum kommt. Wenn irgendetwas umgestaltet wird, dann ist das ja kein Problem. Aber man sollte als Besucher schon angemessen darauf hingewiesen werden und sich nicht plötzlich während des Rundgangs in einem Raum ohne Exponate befinden. Wie eine moderne Installation wirkte das ganze nämlich nicht.
Die Malerei und Skulptur von 1750 bis 1900 wartet mit allen wesentlichen Stilrichtungen auf. Ganz große Namen wie etwa Rodin und Spitzweg sind hier vertreten, auch Slevogt und Co. lassen sich finden.
Die Gegenwartskunst hat mich nicht davon überzeugt, mit dieser endgültig meinen Frieden zu machen. Irgendwelche flackernden Neonröhren haben für mich nicht unbedingt künstlerische Aussagen. Und manches ist schon stark klärungsbedürftig. Der häufige Exponatname «Ohne Titel» sorgt auch nicht unbedingt dafür, dass man versteht, was der Künstler zum Ausdruck bringen wollte. Und es ist schon bezeichnend, dass ich mich fast wie ein Schneekönig über ein Exponat von Jeff Koons gefreut habe…
Die Malerei und Skulptur von 1900 bis 1980 hingegen ist großes Kino. Der von mir geschätzte Munch ist hier beispielsweise vertreten, aber auch Klee, Miro, Dali, Baumeister (nicht Bob, sondern Willi), Beckmann, recht viel Picasso (einen kompletten Raum voller Picasso findet man in deutschen Museen nicht so häufig), sehr sehr viel Schlemmer. Auch Beuys fehlt nicht, Warhol, Lichtenstein. Ja, hier findet man große Namen– und betrachtenswerte Bilder.
Dieser Bereich der Dauerausstellung ist es, der mich durchaus — in Kombination mit einer ansprechenden Sonderausstellung — zu einem Zweitbesuch verlocken könnte.
Alles in allem gerne und gute vier Sterne– für den fünften fehlt mir irgendwie ein bisschen was. Zwar nicht viel, aber doch etwas. Die 12 Euro Eintrittspreis für Sonder– und Daueraustellung waren aber auf jeden Fall gut angelegt. Bahnreisende können zudem die durchaus gegebene Fußläufigkeit zum Hauptbahnhof schätzen.

Interesting modern art museum in the heart of stuttgart. We weren’t planning to visit here but happened to stumble across it and decided to check it out. It’s one of the only art museums in the city from what I can tell, with the other main museum based attractions being the Mercedes Benz and Porsche. Anywho, when we entered there was nobody working the front desk and no posted signs about an entry fee, so not sure if there is usually a charge to enter or not. We sort of toured the museum «backwards» starting with the newest to the oldest. This museum was quite bizarre in a way, especially the most modern pieces from 1980 to present. Some of the works on display were so bizarre they were borderline humorous. You’d have to go see it for yourself, but it’s worth checking out. At the time of our visit it was nearly empty and we rarely saw any other visitors, but there were plenty of staff roaming around each room to answer any questions. If you’re in the city and have some free time, stop by for a peek!

Stuttgart darf stolz sein die Staatsgalerie ihr Eigen nennen zu dürfen.
Sowohl die architektonischen Gegensätze von alter und neuer Staatsgalerie, als auch die Sammlung und die temporären Ausstellungen sind immer einen Besuch wert!
Montags ist, wie in den anderen Museen in Stuttgart, Ruhetag, an den anderen Tagen kommt man von 10 18 Uhr in den Genuss wunderbarer Kunst vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert.
Dienstag und Donnerstag ist sogar bis 20 Uhr geöffnet und Mittwochs + Samstags kommt man für umsonst in die Sammlung!
Bei Besuchen der temporären Sonderausstellungen lohnt es sich unter der Woche vorbeizukommen, am Wochenende kann es nämlich ziemlich eng werden!
Ein Abend im Kino ist auch nicht günstiger als ein ganzer Tag im Museum, also auf zu mehr Kultur! :)
Parken kann man in der Hauseigenen Tiefgarage, hier lohnt es sich auf Pauschal-​Angebote zu achten.

Überraschend, dass es hier einen (sehr gut erklärten!) Ritt durch die Malerei seit 1300 gibt — mit gefühlter Schwerpunktsetzung auf dem 20. Jh. Witzig, dass sich in der Sammlung tatsächlich Gemälde in fremde Epochen «verirren», die aber natürlich auch einen verbindenden Aspekt dokumentieren.
Wer sparen will, dem seien die freien Eintritte mittwochs und samstags empfohlen; auch die lange Öffnungen am dienstags und donnerstags (bis 20 Uhr) seien erwähnt. Achtung: Montag ist Ruhetag!

Mindestens ein Jahr lang wollte ich die Staatsgalerie besuchen, erst vor kurzem ist es mir tatsächlich gelungen. Und es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Der angesprochene heruntergekommene Eingangsbereich ist wohl im Zuge der letztjährigen Renovierung verschwunden, einzig der Raum mit den Schließfächern wartet wohl noch bis seine Zeit gekommen ist.
Zu meiner Überraschung musste ich mich gar nicht mit den Eintrittspreisen beschäftigen, denn der Eintritt war frei. So ist es derzeit wohl mittwochs und samstags.
In der Staatsgalerie warten auf den Besucher die Werke unterschiedlichster Zeitepochen. Man findet kirchliche Bilder aus dem 14. Jahrhundert, sehr viele barocke Bilder (was wohl ein Schwerpunkt der Staatsgalerie Stuttgart ist), aber auch aktuelle Werke (sogar einige aus dem 21. Jh.). Man findet Werke einiger sehr bekannten Künstlern, wie z.B. Monet oder Renoir. Diese sind jedoch mit wenigen Werken repräsentiert. Picasso sind dagegen fast zwei Räume gewidmet.
Das Personal ist freundlich, und erweckt manchmal den Eindruck, dass sie froh sind, sich mal mit jemandem unterhalten zu können. Bei manchen Mitarbeitern erwischt man auch mal jemanden, der sich mit der Kunst beschäftigt und plötzlich wie ein Reiseführer begeistert von den Ausstellungsstücken erzählt. Andere wiederum schreien tatsächlich quer durch die Ausstellungsräume, dass man sich den Wänden nicht nähern soll.
Bei einem Besuch der Staatsgalerie tritt man keine Zeitreise an, sondern lässt sich in jedem Raum überraschen, welche Werke sich dorthin verirrt haben. Zu jedem Werk erhält man eine Interpretation, die einem auch mal überraschende Details entdecken lassen.
Mitten in der Staatsgalerie trifft man auf ein Restaurator-​Atelier und kann beobachten, wie die Gemälde wieder ihren Glanz erhalten. In der Wegbeschreibung klingt es jedoch danach, dass diese Nutzung nur temporär ist.
Die Staatsgalerie bietet damit einen sehr spannenden Ausflug in die Kunst der letzten Jahrhunderte, ohne sich auf die Hintereinaderreihung der Epochen zu beschränken.

Lassen wir mal die Ausstellungen in der Staatsgalerie Ausstellungen sein. Mich fasziniert immer wieder der Bau an sich. Architektonisch ein Meisterwerk!

der museumshop ist im februar 2009
von der neuen staatsgalerie ins neugestaltete erdgeschoss der alten staatsgalerie umgezogen–
neu im museumshop-​angebot:
«typolade — die süsse verbindung aus text und schokolade»,

Neulich mal wieder drin gewesen und mit einigem Ärger gemerkt: die Matisse-​Ausstellung hab ich verpasst. Aber sie haben so oft schöné Ausstellungen, dass man das mal verschmerzen kann.
Das Highlight für mich war mal eine Jeff-​Koons-​Ausstellung. Die Art und Weise der Schwaben, mit den doch teilweise ziemlich freizügigen Kunstobjekten umzugehen (brav bei der Woman in the Tub oder derlei harmlosen Elaboraten stehen bleiben und möglichst unauffällig in die Ecken schielen, wo Mr. Koons und Mrs. Cicciolina grade zur Sache gehen), hat mich damals nicht wenig erheitert.
Die Architektur des Baus an sich ist sehenswert wenngleich nicht jedermanns Geschmack. Aber das gilt bei Kunst ja generell.
Über einen Verbindungsgang kann man auch in die Alte Staatsgalerie rübergehen. Das beruhigt und entspannt, wenn die moderne Kunst etwas zu anstrengend gewesen sein sollte.

es gibt sehr interessante stücke in der staatsgalerie zu beobachten, besonders viele picassos ;)
leider fand ich es etwas unangenehm, dass das fachpersonal einen nicht dezent auf die vorgegeben abstand zu den bildern hinweisen konnte, sonder durch den raum rufen musste, dass sich auch ja jeder umgedreht hat nunja.
am besten hat mir der raum zu den pop ups gefallen und ich würde mir wünschen, mehr bilder dieser art sehen zu können.
wer auf abstrakte bis sehr abstrakte bilder steht ist zZ in der staatsgalerie genau richtig.
bis juni erhält man noch freien eintritt in die staatsgalerie.
da lohnt sichs schon, mal hinzugehen.

Eins der großen Museen in Stuttgart. Relativ zetral in Nähe von Bahnhof und Schlossplatz gelegen. Mit interessanten und hochwertigen Ausstellungen. Auch die Staatsgalerie selber ist durch ihren besonderen Baustil sehr sehenswert.

Die Staatsgalerie ist eigentlich das größte Kunstmuseum in Stuttgart. Mit einer festen Ausstellung, aber auch immer wieder wechselnden, bietet sie viele interessante Werke zum betrachten.
Das Staatsgalerie-​Gebäude ist zudem noch sein eigenes Kunstwerk und besticht durch die extravagante Architektur

Wer sich für Kunst interessiert, kommt um die Staatsgalerie nicht herum. Allerdings sollte man, wenn man nicht sowieso wegen einer Sonderausstellung hingeht, schon überlegen, was genau man sehen möchte!
Die Staatsgalerie beitet fein säuberlich ausgewählte Kunstwerke zu erschwinglichen Eintrittspreisen in schöner Kulisse. Nur der Eingangsbereich wirkt ein wenig heruntergekommen.
Auf jeden Fall empfehle ich den Besuch auch Kunst-​Einsteigern. Wenn keiner von den Freunden mitgehen will, einfach MP3 Player aufsetzen und Musik aus den entsprochenen Epochen hören, macht auch Spaß!

Noch bis zum 11.01.2009 läuft die Sonderausstellung Henri Matisse — Menschen Masken Modelle, die ich mir letzten Sonntag ansehen konnte.
Sehr schön!
Ich kannte Matisse bisher nur von ein paar sehr grafisch wirkenden Bildern her — die üblichen Postkarten– und Postermotive: blauer Akt und Ikarus.
Ui aber ganz und gar nicht: der Mann hat auch wunderschöné Portraits gemacht.
Eine Ausstellung die sich lohnt! (Und der Katalog kostet im Museumsshop 10 EUR weniger als im normalen Buchladen)
Eintritt nur für die Matisse-​Ausstellung: von 5 — 11 EUR
Audioguide gabs für 2 — 4 EUR.
Drei Sterne, da ich nur die Sonderausstellung gesehen habe, und nicht die Dauerausstellung.

State Gallery is really interesting and very popular art museum in Stuttgart which houses modern art collection of 20^th century (Pablo Picasso, Oskar Schlemmer, Joseph Beuys, etc). Admission price to collection on Wednesdays is free.
There are also special exhibitions, guided tours and lectures and possibility to buy art books and souvenirs!