Lilie

War letztens zum zweiten Mal dort und es war wieder einmal klasse. Super lecker und von allem so viel, dass ich mit meinem Freund noch den nächsten Tag davon Mittagessen konnte. (Wir hatten die Reistafel.) Klasse! Wir waren schon in Indonesien und es schmeckt wirklich authentisch.
Nur die Bedienung ist etwas desinteressiert, wenn man noch etwas trinken möchte oder zahlen will muss man sich schon selber bemerkbar machen. Die Einrichtung ist eine Mischung aus schwäbisch-​urig und indonesisch und deswegen etwas gewöhnungsbedürftig. Aber lieber weniger Deko und leckeres Essen als total überladene pseudo-​asiatische Einrichtung und dafür 08/​15-​Essen.
Wir werden definitiv bald wieder hingehen.

Die bisher einzige Bewertung über die Lilie ist ja schon einige Zeit her, da muss sich danach grundlegendes verändert haben.
Nachmittags habe ich kurzfristig das Lokal aufgesucht (allerdings ist da geschlossen, nur wg Vorbestellung) und habe die Reistafel vorbestellt.
Restaurantbesuch:
Der Service war nett und freundlich, die Getränke kamen fix an den Tisch.
Die Köchin (Asiatin) hat sich kurz vorgestellt und nach evtl. Sonder– Zubereitungswünschen erkundigt.
Das Essen war mehr als ok, hat lecker geschmeckt, auch der mit eingeladenen indinesischen Studentin hat es gut geschmeckt.
Nicht alles genau Landestypisch gekocht, aber es wird schwierig sein, zu 100% Original Zutaten in Deutschland kaufen zu können.
Etwas abenteuerlich im Geschmack (für meinen Gaumen) aber es war den lukullischen Ausflug allemal wert.
Parken: In dieser Ecke von Stgt sehr schwierig, abends einen Parkplatz zu ergattern.

Die Besitzer sind sehr freundlich, die Frau kommt aus Indonesien und kocht selber. Das Essen kommt in großen Portionen und ist sehr lecker. Ich war schon in Indonesien und es schmeckt nahezu authentisch.

War vor einiger Zeit dort direkt nach einem Indonesienaufenthalt. Mir hat es insgesamt gut gefallen. Das Essen schmeckt natürlich nicht 100% wie in Indonesien (aber das erwarte ich 10 000 km weit weg auch nicht) aber dennoch sehr gut. Die indonesische Köchin die später noch zu uns an den Tisch kam und fragte wie alles gechmeckt hat, erklärte uns dass sie alles ganz frisch macht und alleine kocht und es deshalb etwas länger dauert. Fazit: Wer etwas Zeit mitbringt und nicht kurz davor ist den Hungertod zu sterben und Lust hat eine andere asiatische Küche als die normalen ⁰⁸⁄₁₅ Chinesen kennenzulernen, ist in diesem urigen Familienbetrieb richtig aufgehoben.

Seit Jahren gehe ich gerne hin und wieder in die Lilie. Die Deko ist zwar eher spärlich, dafür gibt es aber sehr leckeres asiatisches Essen zu bezahlbaren Preisen. Da ich noch nie in Indonesien war, kann ich nicht beurteilen, wie indonesisch das Essen ist… die Köchin kommt aber auf jeden Fall von dort.

War im März mit 5 Freunden in der Lilie und obwohl die wenigsten die indonesische Küche als ihre bevorzugte angeben, waren alle sehr zufrieden und es hat gut geschmeckt. Indonesienkenner werden vielleicht die eine oder andere Abweichung zu Gerichten in Indonesien feststellen, aber so gesehen darf man auch nicht beim Chinesen oder Italiener so genau hinsehen oder nachfragen.
Wird eben alles gaumengerecht für die entsprechende Region zubereitet.
Ich von meiner Seite kann den Laden empfehlen und werde wieder hingehen …

Sehr leckeres ausergewöhnlich Asiatischges essen empfehlenswert

Wer sich am Bismarckplatz im Stuttgarter Westen der «Lilie» nähert, in einem sicher gut 100 Jahre alten Bürgerhaus zwischen Vogelsang– und Bismarckstraße gelegen, kann sich beim hübschen Anblick des Eingangsbereichs des «indonesisch» konzipierten Restaurants einer gesteigerten Erwartungshaltung nicht erwehren. Zwei seitliche kleine Aufgänge zur Eingangstür, mit Pflanzen dekoriert, wirken äußerst einladend.
Dies änderte sich jedoch schlagartig: Kaum im Gastraum angelangt, erlebt man einen Kulturschock der besonderen Art: Zunächst fiel ein säuerlicher Geruch auf, gemischt mit dem Dunst von abgestandenen Biergläsern. Die Antwort war schnell gefunden: Auf dem Schanktisch standen Dutzende von ungespülten Gläsern, obwohl außer uns keine weiteren Gäste zu sehen waren. Hinter der halbrunden Theke stapelten sich Supermarktprospekte und Zeitschriften, davor saß ein Mann (der Inhaber, wie sich später herausstellte) mit einem Laptop, dem er sich nach einer beiläufigen Begrüßung wieder zuwandte. Die daneben sitzende Wirtin (chinesischer Herkunft, wie sie uns später leutselig mitteilte) begrüßte uns, nachdem wir einen Platz in der Nähe eines schönen, alten Kamins, der die Mitte des vorderen Raums einnimmt, ausgesucht hatten, und stellte sich als Köchin vor.
Nach kurzer Zeit kam der Inhaber schlurfend an unseren Tisch, brachte die Karte und fragte nach den Getränkewünschen. Diese kamen nach relativ kurzer Zeit, nachdem der Merlot aus einem Plastikcontainer einer Großhandelskette eingeschenkt worden war. Beim Studium der Karte (der Wirt ließ sich wieder hinter seinem Laptop an der Theke nieder) konnten wir erkennen, dass die Website des Restaurants und die Realität nicht allzu viel miteinander zu tun hatten: Manche Gerichte bzw. Getränke gab es nicht mehr, andere wiesen einen anderen Preis auf (wie wir anschließend nochmals zu Hause verglichen haben), vor allem klärte sich auf, warum wir einige Wochen zuvor vor verschlossener Tür gestanden hatten — der Ruhetag war inzwischen verschoben worden. Auch die Öffnungszeiten wichen deutlich von der Website ab.
Das recht lange Warten aufs Essen ermöglichte auch eine eingehende Analyse der Tischdecke, die wohl seit Wochen die Essensreste sammelte. Irgendwann kamen dann noch zwei weitere Gäste, die sich an die Theke setzten und aufgrund des Umgangstons als Eingeweihte zu betrachten waren.
Das Essen selbst war unter allem Niveau: Die Frühlingsrolle schmeckte wie aus der Tiefkühltruhe, bei allen unseren Reisgerichten war der Reis zu einer undefinierbaren Masse verkocht, mit etwas wenig schmackhaften Soja– oder Erdnusssoße angerichtet, von «Fleischstücken» kaum etwas zu sehen oder gar zu schmecken, es lohnt sich nicht, ins Detail zu gehen, keines unserer Gerichte wies den Standard auf, den wir uns von einem indonesischen «Spezialitätenrestaurant» erwarten.
Auch wenn es nun noch unappetitlicher wird: Auf der (extrem kleinen) Toilette war einem Urinal ein Plastikmüllsack mit der Aufschrift «defekt» übergestülpt, die Papierhandtuchkartusche leer.
Der Wirtin, die nach getaner «Arbeit» an unseren Tisch zurückkehrte, um noch ein paar biographische Details loszuwerden, hörten wir noch eine Zeitlang geduldig zu, bevor wir den Ort des Schreckens verließen.
Fazit: Wer in seinem Leben nichts mehr vorhat, sitzt hier genau richtig. Aber das im Internet angebotene «Front-​Cooking» möchten wir auf keinen Fall erleben.

Das Ambiente ist sehr deutsch (wird wohl mal eine schwäbische Eckkneipe gewesen sein), der Kellner ebenfalls. Seine Frau ist allerdings wirklich Asiatin und kocht leckeres Essen — das einzige indonesische in der Stadt!

Vor zwei Jahren hat uns ein Bekannter in dieses Restaurant geschleppt. Von Außen OK, im Inneren dann eher eine unterdurchschnittliche Kneipe.
Das Essen hat wenig mit frischer Küche zu tun. Für wenig Geld bekommt man hier auch wenig geboten.
Würde das Restaurant niemandem empfehlen

leider ein Reinfall! Habe 5 Jahre in Indonesien gelebt und weiß dadurch wie indonesiches Essen schmeckt das Essen in der Lilie hat weder optisch noch geschmacklich etwas damit zu tun! Die Krönung waren die lätschigen Eisbergsalatfetzen im Nasi goreng?!
Ist echt schade! Wieso macht man so wenig aus seinem Restaurant wenn man in der ganzen Stadt mit der Küche die man anbietet konkurrenzfrei ist???

das kann ich nur bestätigen — der innenraum ist nicht nur «altdeutsch», sondern auch schmuddelig… da schmeckt auch das beste essen nicht mehr.
schade — man könnte an der guten lage im westen etwas schönes draus machen!

Gestern Abend probierten wir die Lilie aus. Von Außen netter, gemütlicher Eindruck, der Innenraum sah aber schon mehr nach deutsche Kneipe aus. Da eine Gruppe von 6 Leuten kurz vor uns bestellt haben, dauerte es knapp 40 Minuten (=2 grosse Apfelsaftschorle) bis das Essen kam.
Das Essen sah enttäuschend aus und schmeckte — auch eine Kunst — noch schlechter. Ich hatte Wok-​Gemüse in Kokosnuss-​Sauce mit weißem Reis, mein Freund etwas Ähnliches, allerdings mit Lammfleisch. Mein Essen hatte so gut wie kein Geschmack, der Reis war pappig, nicht frisch (da ich aus China stamme maße ich mir an es beurteilen zu können) und in der wässrige Sauce aufgeweicht, das Gemüse bestand aus Weißkohl, zwei Möhrenscheiben und Zucchinischnitzel — alles unappetitlich und fad. Das Essen von meinem Freund schmeckte nur nach Maggi, immerhin war das Fleisch nicht zäh, den Rest konnte man jedoch genau so in den Mülleimer kippen. Die Krönung war dann ewig auf die Rechnung warten zu müssen — kein Wunder wenn der Kellner sich in Zeitlupe-​Tempo bewegt…
So schlecht habe ich schon lange nicht mehr gegessen und wir werden sicherlich nicht wieder hingehen. Am Liebsten würde ich ein Minus-​Stern vergeben…

Die größte Diskrepanz zwischen erstem Eindruck und dem was tatsächlich geboten wird gibt es in der Lilie. Das Essen schmeckt sehr, der Chef und die Köchin sind sehr nett und das Essen ist nicht teuer. Essen etwas 10 EUR, echte Halbe 2,50 EUR. Und das Restaurant gibt es seit bestimmt 20 Jahren, schätze ich. Inzwischen gibt es Sitzplätze im Freien. Dadurch wird die Lilie aufgewertet.