Forum Theater

Ich hatte mir selbst den Besuch des Forum Theaters am 12. April 2013 zum Geburtstag geschenkt. Zu zweit sahen wir das Stück Zarah 47 und waren restlos begeistert. Martina Guse hat es über eineinhalb Stunden geschafft, ein leider nicht sehr zahlreiches Publikum zu faszinieren. Bis auf Szenenapplaus verfolgten alle ZuhörerInnen gespannt und beinahe atemlos das Schauspiel. Martina Guse wurde kongenial auf dem Piano begleitet. Nach langanhaltendem Schlussapplaus hat sie mich, das anwesende Geburtstags-​Kind mit ihrem Lied Mein Herz kann weinen, doch tatsächlich zu Tränen gerührt. Dem Forum-​Theater sei Dank, dass Zarah 47 noch einmal auf den Spielplan kam. Mir wird dieser Abend für den jämmerlichen Rest meines Lebens in Erinnerung bleiben. Danke dem Theater (und dessen Leitung), Dank an den Pianisten und ganz großer Dank an eine großartige Schauspielerin!
Heinz Köhler
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Das Forum Theater liegt im Zentrum von Stuttgart, mit bester Verkehrsanbindung. Es hat 120 Plätze. Seit 2008 ist das Forum Theater eine gGmbH und wird vom Kulturamt der Stadt Stuttgart gefördert.
Das Forum Theater verfügt über einen großen Stamm an freien, professionellen Schauspielern, Regisseuren und Bühnenbildnern mit hohem künstlerischem Niveau. Ausdruck davon war u.a. der Preis für die Beste schauspielerische Leistung beim Stuttgarter Theaterpreis 2005, den die Produktion Purgatorio (Ariel Dorfmann) gewann.
Pro Spielzeit kommen in der Regel drei Eigenproduktionen zur Première. Ergänzt wird der Spielplan durch Gastspiele und Produktionen freier Gruppen, die im Haus entstehen. Gezeigt wird ein breites Spektrum, das von der Thematisierung aktueller gesellschaftlicher Probleme über allgemein-​menschliche Fragestellungen, insbesondere ethischer Art, bis zu anspruchsvoller, teils clownesk-​circensischer Unterhaltung reicht. Die dramatische Umsetzung großer literarischer Werke bildet dabei einen Schwerpunkt. Aber auch die Musik kommt nicht zu kurz, mit gelegentlichen Chanson-​Abenden oder sogar einem Musical. Allen Inszenierungen ist gemeinsam, dass Fragen und Situationen zur Darstellung kommen, die über den Tag hinaus Gültigkeit haben. Dem entspricht eine Ästhetik, die zeitgemäß aber nicht zeitgeistig ist.