Naturfreundehaus

Auch wir waren im Rahmen des Gutscheinbuches dort. Essen sehr schlecht … Suppe sicher aus der Konserve … Cevapcici ganz sicher nicht frisch und selbstgemacht sondern wie wenn’s tiefgefroren aus dem Großhandel kam. Auch mit Gutschein nicht wieder !

Da ich einen Auftritt im benachbarten Vaihingen hatte, musste ich mir zum Übernachten eine Lokalität suchen. Bei uns am Bodensee ist das Naturfreundehaus ein gepflegter Holzbau mit innen sehr schönen und gepflegten Fremdenzimmern.
Die Lage dieses Lokals /​der Pension ist recht idyllisch, hinten im Wald nah an einem Wohngebiet, das wars im Prinzip an Vorteilen.
Relativ heruntergekommene und optisch schlampige Gaststätte mit angeschlossenen Fremdenzimmern im Look der späten 70er– Jahre. Das dürfte auch der Zeitpunkt sein, wann dort das letzte Mal richtig renoviert wurde.
Leider oder auch Gott sei Dank bin ich nicht in den Genuss der Kochkunst gekommen, es handelt sich wohl um ein kroatisches Lokal aber ich denke, daß ich diesen Verlust verschmerzen kann. Wobei ich die jugoslawische Küche sonst gerne esse, muss ich gleich dazusagen.
Am Empfang niemand, im Gastraum ein wortkarger und unfreundlich schauender dicker Herr, der ein Baby fütterte. Draußen ein paar (eher bodenständige) Leute an den Tischen, man kommt sich etwas verloren vor, getreu dem Motto: Achtung, Kunde droht mit Umsatz, aber keiner hört hin.
Der Versuch, jemanden zu finden, der sich kümmert endet damit, daß der wortkarge Herr etwas unverständliches in Richtung Küche ruft und dann eine eisschleckende Dame Mitte Dreißig auftaucht. die einzig freundlich schauende Person an diesem Nachmittag, die kurz ein paar Worte mit einem wechselt.
Dann ihr Gang nach draußen, kurz danach taucht der Chef des Hauses auf, ein ebenfalls grummlig dreinblickender dicker Herr, praktisch der Clon des Baby-​Fütterers (Vater, Onkel ??).
Frage von ihm: Ja, was wollen Sie?
Ich: Ein Zimmer bitte, ich hatte reserviert auf den Namen XXXXXXX
Er: Ausfüllen bitte, macht 30 Euro
Das wars im Großen und Ganzen an Unterhaltung, den Schlüssel bekam ich wortlos in die Hand gedrückt — wo es hinging kein Wort.
Ich fand dann um die Ecke den Aufgang in den 1. Stock, dort extrem laut knarzende Holztreppen, oben lieblos schmuddeliger Gang, rechts Toilette und Flurdusche (die leider nicht genau inspiziert).
Mein Zimmer war, gelinde ausgedrückt, ein Bruchbude. Staubiger Boden, zwei unterschiedliche Betten, meines dunkelblau bezogen, das Bettuch eingestaubt, unterm Kopfkissen ein langes blondes Frauenhaar, kein Vorhang vor dem Hauptfenster (besonders gut, wenn man morgens etwas länger schlafen will und einem die Sonne voll ins Zimmer scheint.
Hier wurde weder richtig saubergemacht noch ist das alles wirklich einladend. Okay, für 30 Euro kann man kein Luxusdomizil erwarten, aber auch auf Monteursstandard sollte ein Grundmaß an Gemütlichkeit und Sauberkeit vorhanden sein. Hier war es das nicht.
Kurzum ich musste dann zu meinem Auftritt und hatte mich nur kurz umgezogen. Rückkehr dann morgens um 5 Uhr nach dem Auftritt und ein Widerwillen, mich in das Bett zu legen, ich wollte gar nicht wissen, wie die durchgelutschte Matratze unter dem Leintuch aussah. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt schon fast 24 Stunden auf den Beinen war, entschloss ich mich letztlich, nur zu duschen und dann doch zurück an den Bodensee zu fahren (eindreiviertel Stunden).
Die Dusche, was soll ich sagen: wirklich eklig
Unter der Handtuchstange eine benutzte Männerunterhose am Boden, der Boden selbst staubig und schmuddelig (hatten wir das nicht schon mal), die Duschkabine halb kaputt, eine Türe hing nicht richtig in der Fassung und war schief bzw. das Plexiglas oben kaputt und mit durchsichtiger Folie ‘repariert’, dazu verschimmelte Kanten und ein verkalktes Innenleben. Der Abfluss halb verstopft, man duschte also in der eigenen Brühe will nicht wissen, was da von Vorgängern noch so alles im Abguss lagerte. Wenn ich mich mit Fußpilz infiziert habe hier dürfte der Ursprungsort gewesen sein.
Nach der Dusche dann schnellstmöglich ins Zimmer, umgezogen und Sachen gepackt und wieder abgefahren morgens um 05:30 Uhr. Klar, daß ich die Fahrt mit Mühe und Not überstand, aber um keinen Preis der Welt wollte ich dort im Bett liegen und übernachten. Beim nächsten Mal werde ich mir vorher das Zimmer ansehen. wohl oder übel.
Zusammenfassung: heruntergekommene und dreckig schlampige Unterkunft, die selbst für Monteure eine Zumutung ist, wieso dieser Laden noch keine umfassende Kontrolle erlebt, bleibt mir ein Rätsel. Eventuell wäre ein Hinweis beim Amt der Stadt Sindelfingen notwendig. Man könnte jetzt was über südländische Mentalität und/​oder Schlamperei sagen aber das lasse ich in diesem Forum lieber.
Nie wieder Naturfreundehaus Sindelfingen !

Waren im Sommer 2011 mit dem Gutscheinbuch dort. Der Reis und das Fleisch sind im Öl geschwommen. Das Essen war eine komplette Enttäuschung. Auch für den halben Preis war es das nicht wert.

Wir waren im Februar 2011 mit dem Gutscheinbuch dort. Die Bedienung war sehr freundlich. Das Essen kam schnell. Beide Gerichte waren mit «Hackfleisch», aber es war ziemlich gepresst und zäh. Wir glauben nicht, daß das frisch war, schade.
Die Portionen waren ausreichend. Pommes statt Reis war kein Problem.
Es lief ein Radiosender, der uralte Schlager brachte und das leider nicht im Hintergrund-​war nicht unbedingt unser Musikgeschmack.
Wieder zu Hause haben wir alle Klamotten erstmal in die Wäsche getan, es stank nach abgestandenem Fett (wir waren ca. 1,5 Std. dort).
Den dritten Stern vergeben wir nur für die nette Bedienung.

Wir waren zu sechst am 02. Januar 2011 dort und wollten mit dem Schlemmerblock essen. Der Besitzer war total unfreundlich als er die Blöcke gesehen hat. Er meinte die gelten heute nicht weil ich es sage. Die Bedienung war auch sehr unfreundlich und inkompetent. Auch die Räumlichkeiten waren sehr ungepflegt, (Getränke hatten wir schon bestellt) Bier war nicht gekühlt usw. Einmal und nie wieder!

sehr ruhig gelegen. Große Räumlichkeiten, für Hochzeiten und sonstige Ereignisse gut geeignet. Musikwahl auf Wunsch, sogar so weit dass eigene cds eingelegt werden können. Kellner sind sehr kinderfreundlich. Essen sehr schmackhaft und preiswert!

Das Naturfreundehaus in der Viehweide in Sindelfingen-​Ost liegt schön am Waldrand und hat in der Nähe einen großen und vielseitigen Kinderspielplatz. Das Essen ist gut und vor allem sehr reichlich. Die Portionen sind kaum zu schaffen, aber man kann sich die Reste als «Doggy-​Bag» einpacken lassen und mit heimnehmen. Die Speisekarte geht über typisch gut-​bürgerliche und schwäbische zu der kroatischen Küche. Diese ist wirklich gut und zu empfehlen. Kein Wunder, die Gastleute kommen aus Kroatien. Das Naturfreundehaus ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen durch den nahen Glemswald.