Biggie B

Der Laden selbst war sauber, das Personal freundlich und auch flink. Es war kalt und zugig, immer wenn Die Tür aufging war es sehr unangenehm. Und das am zweiten Tisch vor der Theke. Sanitäre Anlagen Fehlanzeige.
Die Pommes waren kalt und etwas pappig und zudem in viel zu viel Sauce ertränkt. Der Burger war gut aber triefte vor Fett. Zu viel Sauce machten zudem den Verzehr zu einer nicht sehr einfachen Aufgabe. Trotzdem habe ich mir mein Hemd versaut. Trotzdem, die Qualität des Burgers war nicht übel.
Dieser ganze Bio-​Hype rechtfertigt aber nicht diese astronomischen Preise. Denn hier handelt es sich im Grunde lediglich «nur» um einen Burger «Imbiss» und dafür ist das viel zu teuer.
Ein Vergleich mit Hans im Glück zeigt dass Biggie mehr Geld für viel weniger Ware verlangt. Und das im Gegensatz zu einem richtigen Restaurant mit Bedienung und sanitären Anlagen.
Bei Biggie sind Brötchen und Patty deutlich kleiner und die Saucen trotz Handmade nicht besser.
Ich werde es hier bei diesem einen Versuch belassen und lieber ein paar Straßen weiter gemütlich essen.

Heute war ich mal wieder einen Burger im Biggie B essen. Ich muss es doch mal einstellen: Das ist kein Burger — das ist eine Offenbarung. Alles frisch zubereitet. Die Zutaten… mmmmhh.
Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Ach und eh ich es vergesse: M.E. der beste Burgerladen in der Stadt.

Am Freitagabend besuchte ich das Biggie B, dem relativ neuen Burger Restaurant in der Oldenburger Innenstadt.
Die Haarenstraße 9 ist sehr gut zu erreichen, wie man an den vielen Leuten im Laden erkennen konnte. Das scheint kein schlechtes Zeichen zu sein.
Gewählt wurde ein Cheeseburger Single mit Chili-​Cheese-​Pommes. Natürlich wurde auch der Name bei der Bestellung gesagt, damit das georderte später am Tresen abgeholt werden konnte.
Die Wartezeit war (aufgrund des wirklich vollen Ladens) absolut akzeptabel, und nach knapp 10 Minuten konnte getestet werden.
Sowohl Burger Buns als auch die Pattys stammen aus der Region. Die Buns werden von einem lokalen Bäcker gebacken und vor dem belegen getoastet (nicht mit Butter auf der Griddle Platte angeröstet).
Das Fleisch für die Pattys stammt vom Bio-​Hof und wir bei Biggie B selbst gewolft.
Der Burger schmeckte gut und wurde als sehr lecker eingestuft. Allerdings siffte er etwas, weil zu viel von der Homemade Soße auf den Burgern war (nicht nur bei mir, sondern auch bei den Sitznachbarn). Alles in allem war der Burger absolut in Ordnung und gehört wohl zu dem besten, was die Oldenburger Innenstadt jetzt zu bieten hat.
Die Chili Cheese Fries bestehen aus gekauften Pommes (nicht selbst gemacht), die mit einer Soße durchweicht und mit Hackfleisch sowie Chilis belegt sind. Einzeln sind die Produkte nicht schlecht, aber in Kombination eher unpassend. Jedenfalls in dieser Form.
Ebenfalls anmerken sollte man, dass es keine Toiletten bei Biggie B gibt. Es ist dezent doof, weil es kein Besteck gibt und man nicht mal seine Hände waschen kann, wenn sie voller Homemade Burger Soße sind. Leicht störend ist auch die nicht korrekt schließende Tür, so dass es (gerade bei Wind) durch den Laden zieht. Gerade im Winter ist es suboptimal.
Warum wurden also 2 Sterne abgezogen: man konnte nicht zwischen Medium und Durch bei den Pattys wählen und es war einfach zu viel Soße. Das es keine Servietten am Tisch gab und Ketchup/​Mayo trotz Bio Trend noch in Plastik Schälchen gereicht werden, soll in die Bewertung nicht einfließen.
Biggie B bietet eine spannende Burger Auswahl, Hipster Getränke und selbst gemachte Limonade! Schade, dass die Pommes nicht selbst gemacht sind und es keine Sanitären Möglichkeiten gibt, den Burger Verzehr zu beseitigen!