St. Martha liegt auf der anderen Seite der Königstraße schräg gegenüber von St. Klara etwas zurückgesetzt zwischen zwei Häusern und hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich.(Siehe Foto unten) Am 24. März 1385 wurde sie der heiligen Martha geweiht, 1526 in Folge der Reformation geschlossen und danach bis 1614 für Schauspielaufführungen und Proben der Nürnberger Meistersinger genutzt. Ab 1627 wurde sie wieder als Kirche genutzt, diesmal als evangelisch-lutherische bevor sie 1800 an die evangelisch-reformierte Gemeinde übergeben wurde. Statuen und Altare wurden in dieser Zeit aus der Marthakirche in die Lorenzkirche verbracht.(Siehe Foto unten) Der neue Abendsmahltisch des Künstlers Werner Mally ist eine dreiteilige Holzkonstruktion mit u-förmiger Basis, in die sich zwei winklige Holzteile senken.(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) Die farbigen Kirchenfenster sind über 600 Jahre alt und damit Nürnbergs älteste Glasgemälde. 8 sind nach ihren Stiftern benannt, welche sich mit ihrem Wappen in den unteren Scheiben verewigt haben, die neunte ist der Heiligen Martha gewidmet.(Siehe Foto unten) Die Orgel stammt von 1990 aus der Werkstatt Peter Vier. Das Gehäuse ist aus Eichenholz und die 5 schlanken Türme die sich Richtung Gewölbe recken enthalten immerhin 2000 Pfeifen.(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten)