DB Museum

Klasse Museum für Eisenbahnfreunde und welche die es werden wollen.
Das Museum bietet alles was man von einem Themenmuseum erwartet. Eisenbahntechnik wird sehr anschaulich dargestellt. Wir hatten das Glück, dass bei einer angebotenen Führung außer uns niemand weiter teilnahm und so bekamen wir eine sehr personalisierte Führung nach unseren Interessen.
Lediglich die Freifläche empfanden wir als etwas stiefmütterlich behandelt, daher 4 Sterne.
Kann aber sein, das dies am Zeitpunkt unseres Besuchs (November) lag.

A must visit for train enthusiasts.

Ein schön gemachtes Museum, in dem sich nicht nur ein Konzern präsentiert. Finde, dass auch Kinder hier ihren Spass haben können (Bobby Cars in ICE-​Form). Ein Museum für die ganze Familie also.

Die Geschichte der Deutschen Eisenbahn beginnt am 7. Dezember 1835, als Engländer William Wilson eine kohlebetriebene Dampflokomotive namens Adler mit 9 Personenwaggons von Nürnberg nach Fürth fuhr.
1882 eröffnete die Bayerische Staatseisenbahngesellschaft in München für seine Bediensteten ein kleines Museum, das dann 3 Jahre später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
1899 erinnerte sich der Nürnberger Bürgermeister daran, dass die erste Eisenbahnstrecke ja in Nürnberg seinen Anfangspunkt hatte und holte das Eisenbahnmuseum mithilfe einer unentgeltlichen Bereitstellung einer Ausstellungshalle in seine Stadt. Das neue «Königlich Bayerische Eisenbahnmuseum» öffnete dann am 1.10.1899 seine Pforten am Marientorgraben.
Aber schon im Jahr 1901 bekam das Eisenbahnmuseum einen neuen Namen. Warum? Weil eine neue Abteilung dazukam: die Abteilung für Post und Telegrafie. Seitdem hieß das Museum «Königlich Bayerisches Verkehrsmuseum». Seitdem sind die beiden Sammlungen in einem Haus vereint.
1914 wurde das Haus am Marientorgraben zu klein und die Stadt Nürnberg half wieder aus. Und zwar mit der Gratis-​Bereitstellung eines Grundstückes in der Lessingstraße in unmittelbarer Nähe des Nürnberger Hauptbahnhofes. Aber da der Kriegsausbruch dazwischen kam dauerte es bis ins Jahr 1925, bis das neue Museumsgebäude fertig wurde und beide Abteilungen die neuen und größeren Räume beziehen konnten.
Dann kam auch schon der 2. Weltkrieg und mit ihm eine weitgehende Zerstörung des Museums. Erst im Jahr 1953 konnte das Verkehrsmuseum teilweise wieder eröffnet werden.
Heute zeigt das Museum — das seit 1996 DB Museum heißt und Firmenmuseum der Deutschen Bahn AG ist — in dem historischen Gebäude Originale und Nachbauten legendärer Lokomotiven und Waggons wie z.B. den Adler-​Nachbau, den Hofzug von König Ludwig II oder die schnellste Dampflok, die Bayrische S2/​6. Aber natürlich kann man auch neuere Züge wie den ICx.
Außerdem findet man eine Auseinandersetzung mit der Rolle der Bahn in der Zeit des Nationalsozialismus sowie der Geschichte der Bahn im geteilten Deutschland. Relativ neu (seit April 2015) ist das Modellarium, in dem man Bahnmodelle im Laufe der Zeit in verschiedenen Spurgrößen sehen kann. Natürlich ist in diesem Bereich auch die legendäre Modellbahnanlage integriert, die im Museum seit 1960 existiert.
Bis auf einige Schwächen (die Abteilung, die die Geschichte der Bahn AG seit 1990 behandelt ist meiner Meinung nach eine reine Werbeschau für die DB) eine hervorragend gelungene Ausstellung und ihren Preis (5 € normal, mit am Besuchstag abgestempelten Fahrschein sogar nur 4 €) absolut wert.
Deshalb sehr gerne 4 Sterne!

Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, im dritten Anlauf einen Kultourtrip nach Karlsruhe zu unternehmen– aber die Hitze brachte mich dann dazu, von der Dauer nur halb so lang mit der Bahn zu fahren. Nürnberg war mein Ziel– und nach der persönlichen B-​Probe im Germanischen Nationalmuseum ging es dann wenige Meter weiter (deshalb auch hitzekompatibel) ins DB Museum.
Das auf ein königlich-​bayerisches Eisenbahnmuseum zurückgehende DB Museum ist ein Firmenmuseum der Deutschen Bahn AG– aber hier werden auch die Schattenseiten der deutschen Bahngeschichte nicht ausgeblendet.
Vollzahler dürfen 5 Euro auf den Tisch legen– erfreulicherweise kommt man mit bahn. comfort-​Status kostenlos und als «normaler» Bahnreisender ermäßigt rein. Also musste ich als Vielfahrer nichts zahlen– aber, ich bin ganz ehrlich, die 5 Euro ist das Museum sowas von locker wert (zumal man auch ins Museum für Kommunikation kann). Und das sage ich als jemand, der einen Teil des Museums, nämlich die zweite Fahrzeughalle und das Außengelände mir hitzebedingt für einen Zweitbesuch aufgehoben habe.
Es beginnt relativ schlicht mit ein bisschen Bahnvorgeschichte. England spielte hier eine wichtige Rolle. Dann geht es um die erste deutsche Eisenbahnstrecke– bekanntlich fuhr 1835 erstmals ein Zug die Strecke zwischen Nürnberg und Fürth. Der älteste erhaltene deutsche Eisenbahnwagen, der Wagen Nr. 8 von 1835, wird ausgestellt. Da sieht man doch noch die Ähnlichkeit zu Kutschen.
Weiter in der Historie wird man schnell abgelenkt — denn während es geradeaus rechts in der historischen Darstellung weitergeht, befindet sich links die erste Fahrzeughalle. Und mit was für Exponaten. Ein funktionsfähiger Nachkriegs-​Nachbau der «Adler. Die älteste erhaltene Dampflok «Nordgau» usw. usw. Am Ende der Fahrzeughalle befinden sich dann Teile des Hofzugs Ludwigs II. und ein Salonwagen Bismarcks.
Hier ging es mir ähnlich wie dem Karpfen– großes Kino, diese Fahrzeuge!
Die historische Darstellung lebt vor allem von ihren Exponaten. Und in der Darstellung der Reichsbahnzeit ab 1920 werden die Jahre von 1933 bis 1945 nicht ausgeblendet. Man sieht Beispiele dafür, wie sich die Bahn den NS-​Machthabern ausgeliefert hat. Und wie wichtig die Bahn für das Régime war. Ich sage nur Zwangsarbeiter und Züge im Rahmen des Holocaust. Die beiden letztgenannten Themen werden in abgedunkelten Ecken dargestellt– und das ist auch gut so.
Im 1. Obergeschoss geht es weiter. Mit dem Zusammenbruch 1945– und der parallelen Bahnentwicklung in Ost und West. Die Ausstellung läuft hier auch parallel. Auf der einen Seite Ost, auf der anderen Seite West. Auf der West-​Seite sieht man z.B. klassische Bahnwerbung wie «Alle reden vom Wetter». Und das Interieur des typischen Silberlings. Kindheitserinnerung pur für mich! Auch die Ecke zur Geschichte der Bahnhöfe halte ich für sehr gelungen.
Viel zu modern für mich ist der Bereich ab der Bahn-​Reform. Hier hat sich irgend jemand zu stylisch ausgetobt und zwar so, dass es nicht zu den anderen Ausstellungsbereichen passt. Im Gesamtbild stellt dies für mich jedoch nur einen Kratzer dar.
Ein Highlight zum Schluss ist das vor kurzem eröffnete Modellarium mit rund 1000 Modellen von 1:10 über 1:20 bis zu H0 und N.
Im 2. Obergeschoss gibt es mit dem Kinderbahnland noch einen speziellen Bereich für Kinder. Den habe ich mir aber aus Altersgründen nicht angesehen.
Ein Museum, das definitiv den Besuch wert ist. Nicht nur für Menschen, die– wie ich– regelmäßig mit der Bahn zu reisen pflegen.

I spent 6.6 hrs in this collection. So many rail related museums have so few artifacts and photos displayed; this one makes it a point to reverse this trend. There really is much history to tell here including the painful. Glad I included this museum on this trip.

Great museum, but one more step ahead for the 5 stars.
Museum is consisted of six areas; history of railway technology & collection exhibition at the first floor, train model collection area at the second floor, information and communication technology museum & kids place at the third floor, and second storage at the outside. My main aim was obviously (?) the real and genuine historical trains and locomotives in storage. From the oldest passenger train to the menacing looking Bavarian S2/​6 locomotive to the extraordinary Ludwig II’s Imperial train, historical railways on display are one-​word incredible and you will require abundant time and battery on your camera to enjoy them to the fullest. If I’m allowed to wish everything though, to be honest I was expecting even more trains on storage area, and kinda felt everything above second floor was cheerless. Specially model collection was felt a bit lazy way to showcase what they have — because this is something equivalent to Benz museum and Porsche museum and so on, people are expecting life-​size trains to see, touch and get inside. Imagine all the trains on the model had their replica or something, I will save my 5 stars for that possibility. Also the second storage area with open-​air exhibition is positioning at the odd place, at the outside of main building walking 300m or so. Never miss that one too because couple more menacing looking locomotives, Flying Hamburger diesel train, Siemens’ first railroad train, and the legendary Cugnot’s fardier à vapeur are waiting for you. Hell, even better go straight into second storage saving your time looking at the communication tech museum.

Im DB Museum findet sich im Erdgeschoss und ersten Stock das Verkehrsmuseum und im 2. Stock auch noch das Kommunikationsmuseum.
Um sich wirklich alles anzuschauen kann man sicherlich einen ganzen Tag im Museum zu verbringen um auch alle Informationen aufzunehmen lohnen sich sicher auch 2 Tage. Vor allem an Regentagen ist hier im Museum sehr viel los. Hier erfährt man wirklich alles über die deutsche Eisenbahngeschichte von den allerersten Anfängen bis heute. Viel erfährt man auch über die Bahn während der Kriege. Es gibt was wir gar nicht erwartet haben sehr viele Schauloks zum Anschauen und in manche kann man auch hineingehen. Es gibt sehr viele Informationstafeln, aber man kann wirklich in dem Museum auch vieles Ausprobieren. Es ist einfach ein Museum zum Anfassen, was auch besonders gut den Kindern gefällt. Es gibt auch noch einen eigenen Kinderbereich, wo sie sich am liebsten aufhalten.
Im 2. Obergeschoss erwartet einem dann ein fast genauso umfangreiches Kommunikationsmuseum. Hier gibt es noch viel mehr Experimente. Besonders interessant fand ich die Telefonzentrale und das Hören der diversen Dialekte.
Es zählt sicher zu einen der größten Museen in Nürnberg und ein Besuch ist sehr zu empfehlen!

Mein Beitrag bezieht sich auf das relativ neue Kinderbahnland (Kibala) im Verkehrsmuseum. Das Konzept ist wirklich toll. Die Kinder können frei herumtoben und alle Exponate anfassen und selbst ausprobieren, was passiert. Besonders beliebt sind die BobbyTrains (wie Bobbycar, nur als ICE), auf denen auch zwei Kinder gleichzeitig Platz finden und die blitzschnell durch das ganze Kibala düsen. Highlight für die meisten Kinder ist wahrscheinlich die Eisenbahn, mit der sie mitfahren dürfen. Der Lokführer sieht auch wirklich respektabel aus. Für die Kleinsten gibt es Spieltische und eine Art Wanne, in der die Kinder Züge bauen können und Gleise zusammenstecken.
Ein beliebter Treffpunkt für Eltern-​Kinder-​Gruppen oder Tagesmütter, die einen besonderen Tag erleben wollen.

Wärend eines Urlaubes in Nürnberg besuchten wir das Museum, und ich war begeistert, die Ausstellung ist gut beschriftet und alles erklärt sich quasi selbst. Mein Mann erklärte mir anhand eines Modelles wie das mit dem Wasserdampf und Antrieb funktioniert. Auch die Dokumente von vor 60 Jahren waren sehr Informativ und ich konnte mal wieder Offenbacher Schrift lesen und Üben an einem Dokument, das Ausgestellt war. Traurig war ich nur das die Komunikationsabteilung ein bisserl wenig zum Thema Post hatte, aber es wird gerade Umgebaut vielleicht kommt ja noch mehr? Ich komme auf jedenfall bestimmt bald wieder. Eintritt ist sehr günstig und das Personal sehr freundlich und höflich.

Zwei Jahrhunderte Eisenbahngeschichte werden im DB Museum dokumentiert. Von den Anfängen in England bis in unsere Zeit werden die Besucher geleitet, wobei auch die dunklen Seiten der Bahn nicht verschwiegen werden. Mit seinen unzähligen Modellen ist dieses Museum ein Eldorado für jeden Modellbahnliebhaber. Es gibt außerdem noch ein Außengelände, das mit einer Eintrittskarte über 5,00 € zu besichtigen ist.

Wir hatten hier eine Veranstaltung gegeben mit unseren Partnern, die auch sehr viel Spaß hatten. Vor allem, als wir hinterher noch Gemeinschaftsfotos gemacht haben, kam in allen das Kind wieder zum Vorschein bei den ganzen Lokomotiven.
Alles in allem war es eine gelunge Veranstaltung in einen schönen Ambiente.

Ein Museum das man als Eisenbahnliebhaber eigentlich einmal gesehen haben muss.
Es bietet einen guten Überblick über die Geschichte der Eisenbahn, die ja gerade für Nürnberg eine besondere bedeutung hatte.
Ich kann einen Besuch nur wärmstens empfehlen.

Very good medium size indoor train museum. Small selection of locomotives from the beginning of German rail history to today. Photos of devastated post war Germany — seemed like Cambodia yesterday, Syria today.

Sehr schön gemachtes Museum rund um die Geschichte der Eisenbahn.
Mit Kindern ist v. a. das neu eröffnete KinderBahnLand zu empfehlen.
An der Freundlichkeit der anwesenden Angestellten könnte in Einzelfällen noch gearbeitet werden ;-)

Toller Ausflug für GROß & klein, bei schönem wie auch bei schlechtem Wetter

Wir waren mit einem 5 jährigen und einer Oma hier im DB Museum und alle waren begeistert. Eintritt 5 ‚ — für Erwachsene ist völlig in Ordnung Kinder bis 6 Jahren frei, die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich und hilfsbereit, die Ausstellungsräume sind hell und übersichtlich, am tollsten natürlich die Fahrzeughallen 1 und 2 mit dem Adler, ICE, und der schnellsten Dampflokomotive. Viele Sachen können auch selbst ausprobiert werden wie z.b. Weichen stellen, Signale stellen oder auch einen Zug im Simulator fahren. Ein sehr tolles Museum für Groß und Klein.

Toll, toll, toll ! In 2 – 3 Stunden kann man eine sehr gelungene Ausstellungswelt erleben, Sonderausstellungen im Haupthaus in der 3. Etage, weiter unten eine Kinderwelt und noch zu ebener Erde viel Technik. Das Aussengelände ist ausbaufähig, die zweite Fahrzeughalle allerdings ein Volltreffer ! Alle Daumen hoch !

Schönes Museum mit allem was das Eisenbahnerherz begehrt. Aber nicht nur Eisenbahnfreunde kommen auf ihre Kosten. Die alten Züge sind wunderschön, vor allem das neu eröffnete Schaudepot mit Gegenständen aus den Archiven ist sehenswert.

Wow, soviel Geschichte rund um die Bahn! Das hätte ich nicht gedacht. Das Museum ist riesen groß und bietet Ausstellungsfläche auf 2 Stockwerken. Ein Rundgang durch 2 Jahrhunderte Bahngeschichte sind anschaulich und interessant gestaltet. Besonders schön sind die wunderschönen königlichen Reise– und Salonwagen die so stillvoll da stehen, dass man gleich einsteigen und mitfahren möchte. Die Geschichte der Bahn– von den Anfängen bis heute-​wird so abwechslungsreich vermittelt, dass definitiv was hängenbleibt. Für die kleinsten Besucher hat man eine eigene Ausstellungsfläche kreiert, hier kann nach Herzenslust getobt und Lokführer gespielt werden. Im oberen Stockwerk ist derzeit die Sonderausstellung «Planet Eisenbahn» zum 175 jährigen Bahnjubiläum zu Hause. Auch hier wieder durchweg ein gelungener Auftritt. Neben einer Hauseigenen Bibliothek ist im selben Gebäude auch seit neuestem das Museum für Kommunikation zu finden. Für den Besuch des DB-​Museum sollte man ca. 2,5 Stunden Zeit einplanen. Der Eintrittspreis beträgt 4 Euro für Erwachsene, 3 Euro ermäßigt und 2 Euro für Kinder und Jugendliche.

Interessantens und günstiges Museum in der Nürnberger Innenstadt. Der Eintritt hat 4EUR gekostet und dafür wurde einiges Geboten. Ein Außengelände mit Original Zügen aus verschiedenen Epochen. Als wir es besucht haben gab es auch gerade einen Sonderausstellung der ersten Dampflokomotiven aus England und Deutschland. Das Hauptgebäude beleuchtet vorrangig die Geschichte der Bahn in Deuschland. Dieses ist mit Modellen, Schautafeln Exponaten gelöst. Das hört sich zwar interessant an, ist teilwweise aber recht dröge umgesetzt.
Für die Kinder gibt es einen großen Spielbereich mit Modelleisenbahnen zum zuschauen und selberspielen. Als Erwachsener sollte man sich Oropax mitnehmen, da es dort sehr laut werden kann.

This museum is very nice and very entertaining, because it shows the whole evolution of the Railway from the 19^th Century until today. The first Trains in London, the first trains in Germany and how the Nazis abused the good ideas from german workers. And all that. So its a very interesting place and you should visit it!

Es ist gar nicht so sehr leicht zu finden…
Natürlich ist das Verkehrsmuseum am Hauptbahnhof. Allerdings im hinteren Bereich, am Stellwerk in der Nähe der Oper. Wenn man das nicht weiss, läuft man etwas länger. Ausschilderung ist nämlich Fehlanzeige.
Ist man dann da, sollte man mindestens ca. 2,5 Stundeneinplanen. Am schnellsten geht noch die Wagenhalle am Außengelände, die vier Loks sind schnell angeschaut.
Im Innenteil des Museums wird es schon zeitraubender: die Bahn im Wandel der Zeit seit der Industrialisierung über das Dritte Reich bis ca. 1980 ist das Hauptthema. Neben den schönen alten Salonwagen und dem Replik des «Adlers» gibt es vor allem Füherstände zu besichtigen und illustrierte Informationstafeln zu lesen. Zwischendrin kann man auf einer echten Bahnsteigbank ode einem interaktiven Zugführersitz mal kurz zusammenbrechen und sich den einen oder anderen Kurzfilm anschauen.
Im Obergeschoss gibt es Sonderausstellungen (zB. zum Thema Essen im Zug die Mitropa” — hochinteressant, z.B. dass jeder Bahnhof sein eigenes Porzellangeschirr mit künstlerischer Prägung hatte und wie die alten Schokoladen– und Kaugummiautomaten oder auch die Fahrkartenautomaten mal aussahen) und eine Art interaktive Kinderwelt, in der die Kleinen alles rund um die Bahn erfühlen und anschauen können. Oder einfach mit einer LGB-​Bahn ein bisschen spielen.
Insgesamt ein sehr interessantes Museum, es sei denn man kann mit dem Thema Eisenbahn überhaupt nichts anfangen — denn der Rest des Verkehrs wird im Verkehrsmuseum schlicht nicht thematisiert.
Ein Stern Abzug dafür und auch dafür, dass dies das erste Museum ist, das ich kennengelernt habe, das keinen kompletten Ausstellungskatalog besitzt oder im Musemsshop anbietet. Dafür kann man dort echte Eisenbahnermützen kaufen.

Das Db-​Museum ist für Nürnberg, seine Gäste, Technisch Interessierte eine gelungene Sache. Die einzelnen Dokumentationen sind sehr gelungen und aufschlußreich.

ich fasse es ja nicht, das schönste Museums Deutschlands ist noch nicht dabei??? dann muss ich es schnell nachholen, nicht weit von Bamberg in Nürnberg unser Lieblingsmuseum…
das Deutsche Bahn Museum!!!
ein Jahrhundert unter Dampf heißt der neue Austellungsbereich, darin geht es um die Anfänge des Eisenbahnszeitalter in Deutschland.
Das begann offiziell am 07.12. 1835 mit der Fahrt des Zuges Adler auf der strecke von Nürnberg nach Fürth. In den Folgejahren wurden zahlreiche neue Bahnstrecken eröffnet. Wirtschaft und Technik erlebten einen immensen Aufschwung und das Leben der Menschen änderte sich auch in ganz alltäglichen Bereichen…
Landbewohner konnten so zum Beispiel zum Arbeiten oder einkaufen in die Stadt fahren, Städter hingegen entdeckten die Fahrt ins Grüné als Sonntagsvergnügen…
Daneben geht es in Deutschlands größter Fahrzeugsammlung, natürlich um all die verschiedensten Lokomotiven, die jemals auf deutschen Schienen dampften, schnaubten oder auch mit über 300km/​h dahin rasten…
so etwa der Hochgeschwindigkeitszug ICE3. Die Eisenbahnerlebniswelt lockt schliesslich mit der größten Holzeisenbahnanlage Deutschlands, einer weiteren Modellbahnanlage mit 30 Zügen und 500 Meter Gleisanlage, sowie eine Original E-​Lok, mit der man selbst kleine Ausflüge im Bereich des Nürnberger Bahnhofs machen darf…