Donau-Taxen Neu-Ulm

Mehrere hunderttausend Lufthansa-​Kilometer im Jahr reichen bei mir nicht — ich muss erst in das Provinznest Ulm gelangen, um den Reisefrust des Jahres zu erleben.
Nach einer Veranstaltung an einem Vorweihnachtstag (Samstag) wollten wir ein Taxi bekommen, es war bereits 03.00 Uhr in der Frühe, also sollte das kein Problem sein — eigentlich.
In Ulm (und auch Neu-​Ulm) jedoch war trotz mehrfachen Anrufens eineinhalb Stunden lang keine Karre zu bekommen. Lapidare telefonische Auskunft: «Ich habe keinen freien Wagen, Entschuldigung».
Wie kann so etwas nur sein in etwas, das sich Stadt nennt?
Mein Kumpel, der es gezwungenermaßen aus beruflichen Gründen bereits seit mehreren Jahren in diesem Nest aushalten muss, meinte, das wäre jedes Jahr in der Vorweihnachtsszeit so …
Was für eine Provinz!