Monaco Franze Denkmal

«A bissl was geht olawei» war einer seiner berühmtesten Sprüche, des Franz Münchinger im Monaco Franze und nicht nur dieser sondern Helmut Fischer, verkörperte damals und tut es bis heute noch, den «ewigen Stenz», der immer den Rockzipfeln der Frauen hinterher war und einen Einblick in die Münchner und Schwabinger Schickeria der damaligen Zeit lieferte.
Aus diesem Grund, wurde dieses Denkmal für ihn hier in Schwabing, an der Münchner Freiheit, vor dem Café Münchner Freiheit aufgestellt um an diesen grandiosen Schauspieler zu erinnern, der wie kein anderer München und besonders seinen Stadtteil liebte.
Nicht weit entfernt lebte er und saß gerne hier auf dem schattigen Platz an der Münchner Freiheit.
Besucht ihn doch einmal und trinkt im Sommer neben ihm einen Kaffee!
Gestaltet wurde das Kunstwerk 1998 von Nikolai Tregor.

Da sitzt er, der Monaco Franze, direkt vor seinem Lieblingscafé: Der Münchner Freiheit, mit einem ewigen Lächeln im Gesicht, leicht verschmitzt, leicht melancholisch auch… ob der Vergänglichkeit der Dinge und der Einsicht, dass alles, was uns bleibt, am Ende doch nur ein bisschen Spaß ist.
Wenn ich ein wenig Zeit zu viel habe & in der Gegend bin, setze ich mich zu ihm und sinne nach über diese seltsame Stadt, in die ich mich selbst verschlagen habe. Und das Leben, das zu kurz ist, um nicht ein wenig sarkastisch und sehr hedonistisch zu sein… und am Ende doch in den Armen des toleranten Liebsten zu landen, allen Ausschweifungen zum Trotz.
Und einmal im Jahr gibt’s einen Monaco Franze Abend, alle zehn Folgen & Brez’n & Champagner, allem Guten also, was diese Stadt zu bieten hat. Dann wird nächtens hin zum Monaco Franze gewandert, und mit einem allerletzten Schluck die Einsicht gefeiert, dass ein Örtchen so schlecht nicht sein kann, dass seiner eigenen Antithese ein Denkmal setzt.