Rosenmeer

Das Rosenmeer ist Restaurant, Bar und Hotel. In chilliger, cooler aber auch schicker Atmosphäre bekommt man hier das Essen und den Wein den man sonst in der Stadt vergebens gesucht hat. Eine ausgewogene Karte mit dem selbstbewusst vorgetragenen besten Filet der Stadt oder die Currywurst mit Pommes, hier geht das. Dazu bezahlbare Weine von bester Qualität. Deutsche Rieslinge sind das Steckenpferd des Rosenmeer, daneben gibt es internationale Speisen und auch Weine.

Cross-​over sieht anders aus, als auf halbierten und gestapelten Europaletten dinieren zu dürfen. Auch in der Lounge durchgesessene Sessel und rissige Ledersofas.
Beim Essen ist es ähnlich:
Sashimi mit Orangen-​Ingwer Marinade und Sesamöl: etwas muffig
Salat mit Zanderfilet: fade
Rinderfilet mit Gemüse und Pommes Frites: einfallslos
Pasta mit Filetspitzen: trocken
Das einzig saftige: Der Preis.
Tipp an den Chef: nur cool sein reicht nicht! Leistung zählt und die ist hier Lichtjahre entfernt.

Wir waren mit mehreren Leuten zum Sonntags-​Brunch im Rosenmeer. Alles war sehr lecker, besonders die frischen Obstsalate, die bei uns nicht fehlen dürfen. Bedienung aufmerksam. Wir kommen gerne wiedern.

Atmosphäre ist toll hier. Interessante Möbel. Stil hat etwas von einer Loungebar.
Essen durchschnittlich, allerdings auch nicht schlecht. Service war nett, wenn auch etwas langsamer.
Es gibt einen separaten Raucherbereich an der Bar: schön und stilvoll.
Wie der Name sagt: Ein toller Rosengarten läd zum Wandeln ein ;-)

Nettes restaurant, gute atmosphäre, service personal unfähig, essen nur durchschnitt, preise gehoben.

Schönes Restaurant, aber leider falsches Konzept, und bekanntlich Schönheit allein reicht nicht.
das kommt daher, dass Menschen, die viel Geld haben, wissen nicht wohin damit oder was fange ich damit anviel Geld in das Restaurant reingesteckt, aber ohne gutes Konzept und vor allem falsche Personalpolitik.
Zwei Freunde von mir haben sich ganz am Anfang der Eröffnung beim Rosenmeer vorgestellt, da die Personal gesucht haben also Barkeeper und Service, aber die wurden nicht eingestellt, weil deren Gehaltvorstelltung für das Rosenmeer zu hoch war, beide übrigens seit über 15 Jahren in der Gastro tätig und der Barkeeper jahrelang als Barchef in düsseldorf tätigaber ich bitte sie, gerade am Anfang eines jeden Unternehmens muss man auf gutes Personal setzen, man setzt auf Erfahrung, Qualität und Disziplin und nicht auf billiges personal, damit der laden läuft.
In so einer Location muss alles stimmen, nicht nur die überteuerte Speise und Weinkarte, und im Rosenmeer stimmt bzw stimmte einiges nicht.
Nur der ahnungslose Gast da draussen fragt sich, warum die bald schliessen bzw schon geschlossen haben.
In Gladbach schliesst bald noch ein Restaurant, und ich wette die Verantwortlichen wissen nicht warum?!

Sehr schöné Atmosphäre und auch die Küche (Speisekarte) ist nicht ⁰⁸⁄₁₅.
Ebenso zu empfehlen ist die gute Weinkarte.
Der Service war bei unserem Besuch etwas verwirrt (falsch eingedeckt, zu spät nachgereicht, um Getränke musste man bitten etc.). War aber sicher die Tagesform.

Ich war am 6.11.07 im Rosenmeer. Freunde wollten es mit mir zur Mittagszeit ausprobieren. Spontan positiv beeindruckt vom Ambiente — so etwas hatte ich hier nicht erwartet. Es war wenig los und sofort kam eine freundliche Bedienung auf uns zu. Beim Reichen der Karte wurden wir informiert, das das Mittagsmenü mit «Wachtel» jetzt mit «Schweinehaxe» serviert würde und bei einem weiteren Menü gab es auch einen Austausch (vergessen, was es war).
Kann passieren — obwohl irritierend. Zuerst servierte man uns den Wein — wir hatten alles drei Weisswein bestellt. Am Glas meiner Bekannten waren irgendwelche Spuren am Glas, was sie noch direkt beim Servieren beanstandete. Man stellte ihr das andere Glas hin, meinem Freund das zweite Glas und das «beanstandete» nahm man zurück zum Bartresen. Da ich eine gute Sicht dorthin hatte, beobachtete ich: Ein Herr vom Servicepersonal warf einen kritischen Blick aufs Glas, nahm ein neues Glas, schüttete den Inhalt um und brachte es dann zu mir an den Tisch. So gehts auch — leider. Das Essen war ok, nicht gerade ein wow, aber gut. Zufällig ergab sich ein Gespräch mit dem Restaurant-​Leiter Kaya Murat. Ein freundlicher Mann, der auf meine neugierigen Fragen mich informierte, das der Geschäftsführer gerade nicht anwesend sei. Ausserdem gibt es noch einen Investor, der zwischen Düsseldorf und Monaco pendelt.
Mein Fazit: Sicher eine Location, der man die Chance geben sollte, sich kontinuierlich zu verbessern. Das Ambiente ist spannend. Die Leute sind freundlich. Aber an der Professionalität gibt es noch viele Ansätze der Verbesserung. Mein Vorschlag an alle Gäste: Direkt beim Besuch sein Lob + Kritik direkt aussprechen, freundlich und präzise. Das hilft dem Learning und wenn man es dann umsetzt auch den Gästen.

Meine Eindrücke decken sich mit denen von Stefan:
Bedienung nett aber oft schusselig und unprofessionell
schick und laut
tolle Getränke
Was mich persönlich aber wirklich vehement davon abhält, aus dem Rosenmeer meinen persönlichen Lieblingsplatz zu machen, ist das teure und drittklassige Essen.
Abzocke triffts ziemlich gut:
Sashimi, bestehend aus 5 dünnen Stückchen Fisch, dazu Wasabi. Aus. Kostet 14.50.
Keine Sojasoße, kein Reis, viel zu wenig Fisch und dieser weiße Rettich fehlte. Ingwer ebenfalls.
Dafür 14.50 zu verlangen ist Nepp.
Und die schwarzen Nudeln mit Gemüse und Scampis sollte nur essen, wer einen riesigen Berg öliger Nudeln mag, die nach sonst nix schmecken. Kosten auch so um die 12EUR …
Die Weine dagegen sind lecker.
Den Betreibern vom Rosenmeer sollte man wirklich ein klares Feedback geben … denn schicke Einrichtung und tolle Damen-​Toiletten (das Problem mit Fliegen und Mündern haben wir ja nicht) sind nicht genug.
Nachtrag: Die Sashimi sind mittlerweile 1 EUR billiger, die schwarzen Nudeln nicht mehr auf der Karte. Aber auch beim zweiten Test blieb die Qualität der Küche stark hinter dem Preisgefüge zurück.
Und: Auch mit Vorspeise und Hauptgericht geht man nicht etwa «satt» sondern «gerade mal nicht mehr hungrig» raus.

Das ehemalige Café Rosenheim, nun Rosenmeer, wurde verkauft und von seinem neuen Besitzer komplett umgebaut und erweitert. In den ersten Wochen dort einen Tisch zu erhalten, ist schon reines Glücksspiel, doch dies ist nicht verwunderlich. Schon bevor man das Rosenmeer betritt, kann man sich von außen einen ersten Eindruck über die mögliche Exklusivität machen. Die Architektur außen und innen ist ziemlich beeindruckend, einerseits sehr modern und fast schon künstlerisch, aber dennoch sehr dezent und elegant. Es wird viel mit Licht gestaltet und mit architektonischen Akzenten überzeugt. Die Dekoration ist schlicht, aber mächtig. Das Rosenmeer teilt sich in drei Hauptbereiche auf: einerseits das Bistro mit einem großzügigen Essbereich und einer langen stylischen Theke, dann die sogenannte Lounge mit einem großen frei schwebenden Kaminbau und Sesseln mit (ich glaube) Rinderfell bezogen und zu guterletzt das Gourmet-​Restaurant im Form eines abgeschlossenen Glasbaus. Nachdem man soweit von der Architektur begeistert ist und sich von den Lichtspielen beeindrucken lässt, kommt leider der vorerst erste negative Punkt, falls das Rosenmeer gut besucht ist. Denn leider scheint es dort ein extremes Akustikproblem zu geben, sehnt man sich doch in den einzelnen Bereichen nach einer entspannten Geräuschkulisse, in der man sich schön unterhalten kann, bekommt man leider eher eine Bahnhofs– beziehungsweise Kantinenatmosphäre zu spüren. Egal an welcher Stelle man sitzt, sei es in der Lounge oder dem Bistro, es ist wirklich teilweise extrem laut und man kann sich nicht vernünftig unterhalten. Dies mag wohl an der Architektur und den fehlenden Schallbrechern liegen, wie und was genau falsch ist oder fehlt, kann ich natürlich nicht sagen, doch man war sich einig, dass es viel zu Laut ist. Die Servicekräfte sind, wenn sie einen nicht vergessen, sehr freundlich und höflich und entsprechen mit ihrem Verhalten soweit dem, was man erwartet. Das Nachbestellen von Getränken dauert, zumindest in der Lounge, etwas länger, obwohl man einen guten Blick auf den Kassenbereich hat und rumstehende Servicekräfte sieht, doch wer weiß, wer welchen Bereich hier betreuen soll?! Einerseits scheint es ein strenges Regiment zu geben unter den Servicekräften, doch zum Abend hin wirkt es leider doch mehr wie eine ganz normale Gaststätte, die wie gesagt sehr stilvoll eingerichtet ist. Apropos Einrichtung, einen besonderen Besuch sind die Toiletten wert, allein schon die Waschbecken werden den einen oder anderen faszinieren. Diese sind ebenfalls sehr speziell in ihrer Gestaltung, doch wiederum sehr verspielt in ihrer Nutzung. Einen kompletten Stilbruch muss man derzeit im Urinalbereich «erleiden», denn dort sind die selben Urinale installiert wie in gewissen Etablissements, nämlich ein weiblicher roter Schmollmund, in den man uriniert … Ein weiterer Punkt, der in meinen Augen absolut nicht geht, sind die Getränke– und Speisekarten, wobei diese möglicherweise, beziehungsweise hoffentlich, nur ein Übergang sind. Es handelt sich hierbei um simple Farblaserkopien, die mit einer schäbigen Plastik-​Ringbuch-​Heftung verarbeitet sind. Diese muss man zusätzlich im Querformat lesen, und der verwendete Schriftsatz hat keine Umlaute, somit wurden diese teilweise mit ae, ue, oe ersetzt oder einfach ausgelassen, und es erscheint ein löchriges Bild.
Das Angebot und die Preise spiegeln das wieder, was man sich eigentlich insgesamt vom Rosenmeer wünschen würde. Neben einer zahlreichen Auswahl an diversen Weinen, Champagner, Whisk (e)ys und weiteren Spirituosen veranschlagen die Standard-​Getränke 0,2l Pils mit 2,40 EUR oder Cocktail mit 8,00 EUR doch noch einen relativ vertretbaren Rahmen. Besonders bei den Speisen merkt man, dass es sich hierbei um eine gewollte gehobene Klasse handeln soll. Hier wird das Klischee der kleinen, aber sehr schön gestalteten Portionen zu eher saftigen Preisen vollkommen erfüllt. So beginnen Vorspeisen mit 9,00 EUR und gehen bis zu 14,00 EUR hoch. Dementsprechend sind auch die Zwischengerichte, Hauptgänge und Desserts anzusiedeln.
Was mich besonders positiv beeindruckt hat, ist die Geste des Rosenmeers zu späterer Stunde, allen anwesenden Damen eine große weiße Rose zu überreichen. Wenn dies konsequent in Zukunft durchgezogen wird, hat das Rosenmeer wirklich seinen Namen verdient!
Insgesamt kann man zusammenfassend folgendes sagen:
pro
— optisches Ambiente
— Höflichkeit der Servicekräfte
— großes, exklusives Angebot an Weinen, Champagner und Whisk (e)ys
— eine Rose für die Dame
contra
— akustisches Ambiente
— extremer Stilbruch durch Urinale
— teilweise Vernachlässigung bei Getränkenachbestellungen
— amateurhaft gestaltete Getränke– und Speisekarten
— Servicekräfte und Köche checken das Handy und trinken im Gästebereich
Diese Contras führe ich deshalb auf, weil ich von einem Haus dieser Kategorie mit diesem außergewöhnlichen Konzept eine entsprechende Professionalität erwarte, bis ins kleinste Detail.