Leinfelder Haus

Sogar bewirtschaftet wird es über das Filderkraut-​Fest: dieses Jahr vom 18.-19.10.14. — Die von Rautgundis für 2011 angegebenen Museumsöffnungszeiten könnten inzwischen wohl geändert sein. Seit dem Wechsel von QYPE zu Unilocal kann ich Rautgundis amüsante und gleichzeitig hilfreiche Kommentare ja leider nicht mehr im Nachhinein bewerten. Und wie zuvor Rautgundis vergeht mir auch deshalb mehr und mehr die Lust, hier noch zu bewerten -.

Ein sehenswertes großes kleines Haus.
Dieses wunderschöné kleine Fachwerkhaus mit seinen ca. 250 qm wurde 1570 als Bauernhaus erbaut, später war es Gasthaus, danach Wohnhaus. Schließlich war es so heruntergewirtschaftet dass man nur noch die Wahl hatte: sanieren oder eliminieren. Man entschied sich für die Sanierung und seit 1993 beherbergt das Leinfelder Haus ein Heimatmuseum, wo man alte Handwerkstradition der Schuhmacher und Schreiner sowie frühe Exponate der industriellen Produktion der ortsansässigen Firma Bosch bewundern kann. Auch ein paar alte Möbel und Küchengegenstände sind da und verbreiten Gemütlichkeit, weder die hölzerne Hühnerleitertreppe noch die knarzenden Dielenfußböden fehlen; man hat irgendwie das Gefühl, in Oma Häberles guter Stube zu Besuch zu sein.
Trachten, Ortsbilder und Urkunden, Bilder, Dokumente und Objekte informieren nicht nur über Leinfelden sondern auch die Partner– und Patenschaften der Stadt Leinfelden-​Echterdingen z. B. in Manosque oder Poltawa. Außerdem gibt es jedes Jahr Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen, z.B. Ostereier, Schuhwerk, Flughafen etc. manchmal ist es bewirtschaftet oder es gibt eine Hocktese. Man kann es auch für Veranstaltungen mieten.
Insgesamt ein angenehmer Treffpunkt und ein sehenswertes Haus.