Wisentreservat Damerower Werder

Sehr schön dort, idyllisch im Wald gelegen an einem schönen See. Die Wisente sind dort in zwei Gehegen aufgeteilt, auf dem Weg zum Schaugatter ist eine Art Lehrpfad angelegt der über den örtlichen Wald informiert. Auch das eigene Restaurant ist super, man kann dort auch an einigen Tagen Wisent essen. Für den geringen Eintrittspreis ist das Wisentreservat auf jeden Fall ein muss für jeden Müritz Besucher :)

In dem Wisentreservat auf dem Damerower Werder kann man freilebende Wisente beobachten, zumindest in den dortigen Schaugehegen.
Der größte Teil des Reservates (mit den tatsächlich freilebenden Rindviechern) ist natürlich nicht für Besucher freigegeben.
Neben
den zwei Schaugehegen mit Wisenten gibt es noch ein weiteres mit
Rotwild (Rothischen), die sich bei unserem Besuch, im Gegensatz zu den
Wisenten, jedoch nicht blicken ließen.
Laut der o.a. Homepage leben dort ca. 30 bis 35 Wisente, von denen sich ca. 10 bis 15 in den Schaugehegen aufhielten.
Der
für die Besucher freigegebene Teil wird komplettiert durch einen
Walderlebnispfad mit Fledermauskasten, Ameisenhaus pp. sowie einem
kleinen Kletterwald für Kinder.
Im Infocenter am Eingang bekommt man nicht nur die Eintrittskarten sondern auch Informationen rund um das Thema Wisentzucht und ihrer
wechselvollen Geschichte vom Anfang bis zur Gegenwart.
Der Eintritt für Erwachsene beträgt 3, — EUR und ist jeden Cent wert.

Wer noch nie einen Wisent gesehen hat, ahnt nicht, welch imposanter Anblick diese Riesen (Bullen ca. 500 kg) bieten. Bei den Schaufütterungen um 11 und 15 Uhr kann man sie so richtig schön beobachten, eine überdachte Aussichtsplattform erlaubt dabei weite Einblicke ins Gehege.
Ansonsten bietet das Damerower Gehege auch noch einen Wanderweg um das Gatter und zu weiteren Tierarten (z.B. Rothirsche). Die Kinder können sich an Waldspielplätzen zum Balancieren und Klettern und an einem Hügelbau erfreuen.
Wer seinen Hund dabei hat, ist willkommen, muss diesen aber dauerhaft an der Leine lassen!
Im Restaurant kann man u.a. Wisentgerichte essen.
Unsere Empfehlung: Mit den Kindern zur nachmittäglichen Fütterung und anschließend Kaffee trinken. Die hausgemachten Kuchen, immer frisch und lecker, sind eine echte Versuchung. Und wenn die Lütten genug vom Stillsitzen haben, können sie auf dem großen Spielplatz unmittelbar am Restaurant rumtoben.

Absolut gut. Waren im Oktober dort, wo die Seen und Wälder in Herbstlaub getaucht waren und es überall nach Waldboden, See und Schilf geduftet hat. Das Gehege ist mit viel Liebe zum Detail aufgebaut worden und beherbergt zwei Gruppen Wisente und ein großes Gehege für Rotwild.
Es gibt ein Restaurant, einen Spielplatz, ein Ameisenhaus, mehrere Aussichtsplattformen, einen Kletterwald und viel Natur und auch dazu vieles zum Lernen. Für Kinder ideal, als wir da waren war aber gerade gar nichts los (Vormittags in der Woche) und wir konnten die Tiere in totaler Ruhe beobachten.
Grandios sollte man mal machen für 3,00EUR! Prädikat Wertvoll

Toll, die Urrinder hier bei der Fütterung zu beobachten. Man gibt sich sehr viel Mühe bei der Nachzucht der seltenen Tiere. Besonders interessant ist die Wildherde, die sich selbst überlassen wird, die der normale Besucher aber nicht zu Gesicht bekommt. Wer mit dem Boot auf dem See unterwegs ist und viel Glück hat, sieht die sehr scheuen, wilden Wisente manchmal am Ufer beim Grasen. Die Betonnung verbietet das Heranfahren an die Halbinsel deshalb, weil es hier extrem flach ist und große Gefahr besteht auf Grund zu laufen. Von den Wisenten geht wohl keine Gefahr aus, denn die sind extrem scheu. Sie flüchten schon, wenn man nur in Richtung Ufer auf sie zu fährt. Es versteht sich von selbst, dass es verboten ist das Schutzgebiet zu betreten, um die Tiere vor den Menschen zu schützen und nicht umgekehrt.

So richtig genau wusste ich vor diesem Besuch nicht, was ein Wisent ist. Ich dachte, die Biester seien ausgestorben. Waren sie eigentlich auch fast, aber nach dem zweiten Weltkrieg begann man mit Bestrebungen, die letzten Bestände Europas zu schützen und zum Anfang der 1950er wurden aus den Urwäldern Polens die ersten Tiere in das hiesige Gehege gebracht. Hier haben sich die europäischen Äquivalente des Bisons gut vermehren können, denn sie haben eine wunderbare Halbinsel zwischen dem Jabeler See und dem Kölpinsee mit Waldgebieten praktisch für sich allein! Die Menschen können sich nur bie zu einem Zaun mit Beobachtungsständen an der Nordgrenze nähern, hier finden Fütterungen statt, bei denen man bis zu 20 der gewaltigen Tiere sehen kann, die eine Höhe um 2 Meter erreichen und wirklich wie Vertreter lang vergangener Zeiten wirken, mit ihren klobigen Schädeln, dem zotteligen Fell, das auch der nächsten Eiszeit trotzen dürfte. Ein kleines Museum am Eingangsbereich informiert in einfachen Zügen.
Besonders reizvoll ist im übrigen der Pfad vom Beobachtungsstand nach Südosten hier kommt man an einen der malerischten Aussichtspunkte auf den Kölpinsee, für mich einer der schönsten Flecken der ganzen Gegend, der auch ohne Wisente den Eintritt wert ist!!! Eine Bucht mit Schilf, Vögel ohne Ende, Kormorane trocknen ihr Gefieder, im mehr als glasklaren Wasser, das hier nicht befischt werden darf, stehen Schwärme von Fischen, meist Rotfedern, oben kreisen gierige Adler, die Spiegelungen sind zauberhaft, die Ruhe endlos ich war fast traurig, dass ich diesen Ort nicht hinter mir absperren und den Rest des Urlaubs hier verbringen durfte, er hat mich fast mehr beeindruckt als die urigen Wisente die aber auch immer einen Besuch wert sind!

Unsere Kinder lieben die Wisente — vorausgesetzt sie sehen sie zu den Fütterungszeiten (war meist 10 und 15 Uhr). Die Tiere sind wirklich unglaublich groß und man sollte beim Paddeln auf Jabler See und Kölpin-​See bedenken, dass diese Tiere auch im Schilf unterwegs sein können. Wenn man sie da schnaufen hört, versteht man, warum die Betonnung eigentlich verbietet, da dicht ranzufahren.