Parea

Besser geht’s kaum noch (vielleicht, wenn das Brot geröstet wäre). Ich bin begeistert — und wir gehen sehr oft Essen. Das Vasilis war schon Spitze, doch das Restaurant Parea steht ihm in nichts nach.
Wir waren am vergangenen Sonntagmittag zu viert dort. Man wurde freundlich aufgenommen und zu einem der freien Tische begleitet. Die Speisekarte kam sofort, und wir wählten ganz verschiedene Gerichte (Lammtrilogie, Samosteller, Souflaki überbacken und Spaghetti mit Gemüse für unsere Vegetarierin).
Schnell bekamen wir nach dem Ouzo einen knackig frischen Salat mit einer phantastischen Dressing serviert — und zwar alle vier, was anderswo bei einem Spaghetti-​Gericht durchaus nicht üblich ist. Das Lamm war ein Traum, das Grillfleisch zart und saftig, das köstliche Souflaki nicht zu schaffen ebenso wie die leckeren Spaghetti. Und das zusätzlich bestellte Tzatziki war nicht zu sehr mit Knoblauch überfrachtet.
Hier stimmte einfach alles: das wunderbare Essen, das gepflegte Ambiente, das Preis-​/​Leistungsverhältnis, die Freundlichkeit des Personals und die schöné griechische Hintergrundmusik. Alles absolut perfekt! Daher die 5 Sterne.
Wir werden wiederkommen … versprochen!

Wir waren heute das erste Mal hier. Zusammengefasst würden wir sagen, dass die Küche ganz ordentlich ist und das Preis-​Leistungs-​Verhältnis in Ordnung ist. Es ist etwas günstiger als bei anderen griechischen Restaurants, dafür sind die Protionen etwas kleiner. Das muss aber kein Nachteil sein, man fühlt sich nicht so übervoll wie anderswo. Also von daher ist es schon einmal empfehlenswert. Die Speisen sind gut zubereitet, da gibt es kaum etwas zu meckern. Schade dass man kein Salatbuffet hat und der Salat nicht selbst zusammengestellt werden kann.
Das Personal ist sehr freundlich und man fühlt sich willkommen.
Negativ fällt auf, dass es ein wenig an Behaglichkeit fehlt und die Räumlichkeiten nicht ganz sauber (Krümel auf dem Mobiliar, Flecken auf den Wänden) sind. Da das Lokal gerade erst den Besitzer gewechselt hat (vorher Vasilis), kann es aber durchaus sein, dass noch Renovierungsarbeiten geplant sind. Alles in allem hält das aber nicht von einem Besuch ab. Man kann trotzdem lecker und gut essen hier.

Das Vasilis heißt nicht mehr Vasilis, sondern Parea. Parea bedeutet soviel wie Gesellschaft, Tischrunde, etwas geselliges griechisches, nicht zu verwechseln mit dem Pareo, dem Ding, in dem frau sich am Strand einwickelt.
Also mal wieder eine Besitzerwechsel, der wievielte in den letzten Jahren? Der 3. oder vierte. Allerdings immer wieder mit vertrauten Gesichtern. Der Name wurde dabei nie verändert, das ist jetzt neu und man scheint es wirklich ernst zu meinen, das alte Geschirr mit Namenszug wurde auch ersetzt.
Im Internet ist man noch nicht präsent, da gibt es noch das Vasilis. Ansonsten hat sich auf den ersten Blich nicht viel verändert, Die Speisekarte ist fast dieselbe geblieben, die Preise, soweit ich mich erinnere sind auch unverändert. Man hat ja auch eine große Stammkundschaft zu verprellen. Auch wir sind wieder in großer Gesellschaft da, ein doppelter Geburtstag.
Der abendliche Blick über das sonnige Naturschutzgebiet Mardalwiese ist immer wieder ein echtes Highlight, die großen, schön dekorierten Schwingfenster saugen das Auge förmlich nach draußen. Der kleine Außenbereich ist gut gefüllt, wir sind drinnen die einzigen Gäste.
Da das Restaurant erst kürzlich ein Make-​Over erfahren hat, wurde der Innenraum belassen, wie er war, gemütlich, aber nicht plüschig. Modern aber nicht steril.
Nach dem obligatorischen Ouzo zur Begrüßung wurden 2 gemischte Vorspeisenplatten geordert. Die kamen nach angenehmer Wartezeit und gaben einen schönen Überblick über das Angebot der Küche. Gebackener Schafskäse, frittierte Hackbällchen, gefüllte Weinblätter, Tarama, Zaziki, Pulposalat, Piementos, schön und ansprechend angerichtet und von überzeugender Qualität.
Zum Essen wurde reichlich Wasser und ein schöner trockener Weißwein serviert, der in Kühlern neben dem Tisch stand. Da sich nicht nur die Wasserflaschen schnell leerten, kam es zu leichten Engpässen, es entstand der Eindruck, dass die zwei Servicekräfte ein wenig überfordert waren.
Dann kam der Beilagensalat, wie immer deutlich vor dem eigentlichen Hauptgang. Das mag ich eigentlich ganz gerne, denn es entsteht der Eindruck eines Zwischengangs und man hat während der Zeit bis zum Hauptgericht etwas zu tun. Der Salat ist wie immer frisch und knackig, das im Vasilis obligatorisch beigelegte gekochte Ei fehlt leider.
Ich wählte Lammfilets mit Thymiansauce als Hauptgericht und habe damit alles richtig gemacht. Die Sauce war sehr zart im Geschmack, dass Lamm war perfekt und hatte tolle Grillaromen, ohne den feinen Eigengeschmack zu überdecken. Das Gemüse war gut angerichtet und abgeschmeckt und selbst der Zucchini konnte ein Eigengeschmack abgerungen werden. Klasse! Es wurde anscheinend ein neuer Koch engagiert und der hat seine Sache für mich wirklich gut gemacht.
Dann gab es noch weitere Getränke und einen Espresso zum Abschied und dann löste sich die Gesellschaft recht schnell auf. Da wir eingeladen waren, kann ich zum Zahlen nichts ergänzen.
Fazit: Das Parea wird weiter ‘unser Grieche um die Ecke’ bleiben und der erneute Besitzerwechsel hat nicht geschadet, von meiner Warte aus hat er der Küche gut getan. Im Service ist einiges von der früheren Herzlichkeit verloren gegangen, da ist noch Luft.