Maschseefest

Völlig überfüllt
Überteuerte Preise
Der Platz ist viel zu klein gewählt
Keine Athmosphäre –kein flair
die leute machen sich selber etwas vor
reiner Komerz

Das Maschseefest kann ich nur schwer ertragen. Hier zeigt sich das Trauma von Hannover — dass wir eben wirklich nur eine Provinzhauptstadt sind, uns aber doch irgendwie mehr wünschen — viel zu deutlich.
Der Versuch, aus einem Fest, bei dem es eigentlich nur um exzessiven Alkoholkonsum geht, etwas exklusives und weltstädtisches zu machen, scheitert leider kläglich. Pseudo-​schicke Stände verkommen zu einem spaßbefreitem Sehen-​und-​gesehen-​werden ohne Flair.
Dazu kommt, dass sich im Essen und Trinken dieser exklusive Anspruch ebenfalls nicht wiederfindet. Flaschen-Beck’s und Fassbier ist noch irgendwie in Ordnung. Sobald man aber einen Cocktail bestellt und diesen dann als schlecht gemixte mittelmäßige Zutaten in einem Plastikbecher serviert bekommt, ist jeder Anspruch an Exklusivität verloren.
Das Essen erzählt die gleiche Geschichte. Crêpe-​Stand, ein halber Meter Bratwurst, zur Unkenntlichkeit verkohlter Fleischspieß und halbherziger Burger machen mich eher traurig als dass sie Appetit anregen.
Und wenn der Höhepunkt des Maschseefests der GrooveGarden ist, bei dem ich in einem viel zu heißen Zelt zu schlechter Musik mit Teenagern abtanzen soll, ist es für mich vollkommen vorbei.
Ein interessantes Experiment ist übrigens, mal nüchtern am Wochenende dort einen Abend zu verbringen. Die Konzentration von Aggressivität, schlechtem Geschmack und Spießigkeit lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.
Zum Maschseefest gehe ich nur, wenn ich muss — und das ist zum Glück höchstens ein Mal pro Jahr.

Den meisten macht ja anscheinend das Maschseefest Spaß. Und das soll ja auch so sein. Ich selber war auch kurz hier. An einem ruhigen Sonntagabend. Für ca. eine halbe Stunde.
Ich stehe weder auf Currywurst mit Pommes für 8,50, noch auf einen Burger für 9,50, noch auf eine Krabbenbrötchen für 7,50. !
Aber es ist nicht nur das völlig überteuerte Essen was mich abschreckt, sondern auch das zu 90% betrunkene und rempelnde Partyvolk.
So viel «Fröhlichkeit» ertrage ich irgendwie nicht, und gehe lieber wie den Rest des Jahres in bodenständige Lokalitäten.
Das der Pommesstand, der wahrscheinlich für die 3 Wochen Maschseefest 20 000 Euro Miete an die Stadt bezahlt, nicht seine Fritten für 1,50 die Portion verkaufen kann ist klar.
Wenn die Feierwütigen dann diese Preise bezahlen ist das auch völlig in Ordnung.
So funktioniert nun mal die Marktwirtschaft.
Aber zum Glück kann sich ja jeder selber aussuchen ob da mitmacht oder nicht ;-)

Die Se (e)(h)sause … och, née … in diesem Jahr für mich ein absolutes «No-​Go» !! An vier Abenden — mal früh, mal spät — war ich zum flanieren mit dem Fahrrad dort, meistens an den WE’s.
Ich weiss nicht was sich die Anbieter bei ihren «vermeintlichen» kulinarischen Angeboten gedacht haben !? Ein absoluter Reinfall, alles schnell, schnell — z. B Champignons die in Fett schwammen … boah !! Bratwürste — ½ m — grins ! —, die Länge stimmte, aber sonst? Drinks, die je später der Abend immer «dünner» wurden ! Bier, welches kaum den Eichstrich im Becher erreichte ! Hallo, … gehts noch? «Touri» — Abzocke? … ja !!
Fazit: Eine totale Enttäuschung und !! KEIN !! Aushängeschild für Hannover, so geht man nicht mit Gästen um ! Es sind KEINE ! «Besäufniswochen» !, sonderen Kultur und Kulinarisches präsentieren sich gemeinsam.
«Kulinarisch» konnte ich als Kennerin der Szene nur wenig entdecken, das schnelle Geschäft war für die Anbieter wichtiger.
Die tollen Darbietungen von jungen Künstlern, A-​Chapellabands, von Besuchern, die einfach spontan mal was zum Besten gaben, sehr, sehr wenig !
Eine Ausnahme wenn es um Essen geht: Nicht alle über einen «Kamm» scheren, beim «Gosch» z. B … mit einer Wartezeit von 3 — 4 Std !! — es wurden Eintrittsmarken vergeben — … war es Klasse !

Und noch ein Update zur Temple Bar (Nähe Südufer): wer es etwas entspannter mag und weg will vom Trubel des Nordufers, der ist hier richtig. Irische Klänge, Guinness, aber auch Cocktails für im Schnitt 1 – 2 € weniger gibt es hier. Der Blick über den Maschsee zum Sonnenuntergang ist ein Traum! Wenn man Glück hat erwischt man sogar einen der Liegestühle oder Sofas direkt am Wasser…

Also ich bin kein großer Fan des Maschseefestes, auch wenn es in den Zeitungen ja gerne gehypt wird. Ist zwar immer voll (Gutes Wetter vorausgesetzt), aber eher langweilig. Dazu noch ziemlich hochpreisig. Und die musikalischen Darbietungen am Nordufer sind auch nicht der Hit.
Mein Tipp: In den Biergarten am Casino setzen und Lüttje Lage trinken.

Ein Klassiker der Volksfeste, ein Highlight für Hannover. Ein wenig trubelig und mainstreamig vielleicht, aber in jedem Fall nett und ein klassischer Treffpunkt.
Tipp: Öfffis nutzen und wer einen weiteren Weg hat, in der nahegelegenen Jugendherberge übernachten!

Maschseefest 2012:
Bei schönem Wetter tummeln sich hier hunderte von Menschen. Es gibt am Nordufer viel Gastronomie und eine Bühne. Am Ostufer sind die Maschseepiraten und ein grosser Stand von Gosch. An der Löwenbastion ist eine Bühne vom Capitol und weitere Gastronomie. Am Wochenende abends ist es sehr voll, aber die Stimmung ist natürlich richtig geil. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Schützenplatz, kostet allerdings 3 Euro. Das diesjährige Maschseefest geht noch bis zum 19.08.2012.

tolle sache. viele bands spielen über mehrere wochen am maschsee. jeder stil vertreten und für jeden was dabei. tolle atmosphäre am sse. es lohnt sich immer vorbei zu schauen.

Hannover macht sich festfein.
Es ist nicht mehr lange hin und das Fest der Feste Norddeutschlands Super-​Seesause startet am 28. Juli 2010.
Zum x-​undneunzigsten Mal in Hannover und immer wieder eiligst zurück nur keine Zeit verlieren. Am Montag war das anders. Bewußt hatte ich einen Zug am späten Nachmittag gewählt, um einmal etwas mehr Zeit für die Stadt Hannover zur Verfügung zu haben. Mein Fußweg führte mich von der, von Banken dominierten Downtown, auf möglichst schattigen Straßen auf direktem Weg zum See.
Auch in der niedersächsischen Landeshauptstadt sind die Kreditinstitute in wunderschönen Villen,
(Siehe Foto unten)
(Siehe Foto unten)
historischen Schlössern oder
(Siehe Foto unten)
extravaganten Neubauten mit markanter Architektur untergebracht.
Hmm. Nord-​LB? Hmmm ?? Da war doch was?? ? Aber das kann man ja schlichtweg bei fast allen Banken behaupten. Es ist wohl keine Ausnahme. Schließlich will man in den Nachrichten präsent sein. Und das Volk vergisst ja so schnell.
Aber ich wollte ja vom Maschsee berichten. Also weiter dem Navi nach. Der Zeitrahmen war jedoch so optimal, daß für ein paar Seitensprünge noch immer Zeit genug war. So war ich dann auch recht schnell von der empfohlenen Route abzubringen, als sich mir das hier bot:
(Siehe Foto unten)
Durch den Park, führte die neue Route. Uralter Baumbestand säumte den kurzen Weg.
.WOW! Ein Objektivwechsel war erforderlich. Da war ja nun wirklich sehr beeindruckend. Aber ich wollte ja zum See. Doch gleich hinter der nächsten Ecke geriet mein fester Wille schon wieder ins Wanken.
Weiter mit vielen Fotos (
)

findet jedes jahr am maschsee statt und ist auch jedesmal das gleiche. alle stände zu überteuert und außer essbuden und saufstände gibt es hier nicht viel zu tun.

das maschseefest bietet viel stände zum trinken und essen, viel verschiedene musik und viele menschen. jedes jahr das selbe und doch ist es stets gut besucht.
ab und zu finden aktionen statt und bands spielen. alles in allem ein nettes abendprogramm was wenig kosten kann.

Das Maschseefest ist einfach ein Muss. Tolle Musik, tolle Stimmung, das Feuerwerk super. Lohnt sich auf jeden Fall

Auf das Maschseefest freuen sich die Hannoveraner schon Wochen vorher. Hier ist immer etwas los und auch für jeden Geschmack etwas dabei. Tolle Musik, tolle Leute leckeres Essen und vieles mehr. Parkplätze gibt es direkt am Maschsee oder man fährt mit der Bahn.
Wenn man zuviel gegessen hat, kann Mann oder Frau es auch gleich wieder abtrainieren — beim Tretboot fahren!!!

Juhu!
Das war né Sause!
Tolles Feuerwerk und viele Freunde, so muß das sein!
Jedes Jahr ein tolles Ereigniss!
Es werden viele Stände aufgebaut und laut Musik gemacht, da ist die Stimmung immer gut.
Und wers mag kann auch um den See laufen, das ist auch schön.
Da muß man nuer né Menge Bier mitnehmen. (Zumindest zum Maschseefest.)
Die ganze Uferpromenade ist eine Party, das genügt eigendlich schon.
Toll.

Ich war da. Am Donnerstag, dem 14.08. Ein Tag, an dem auf den Bühnen nicht allzuviel los war. Das Wetter war ausgesprochen schön, man konnte bis in den Abend in Hemdsärmeln Bier und Snacks geniessen. Der Vorteil an so einem vergleichsweise ruhigen Abend ist, dass man auch in Stoßzeiten Chancen auf einen guten Sitzplatz in einem der zahlreichen Restaurants und Biergärten hat.
Das Video gibt einen kleinen Einblick in die Vorabendathmossphäre. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit Flammküchlein, Luettje Lage, Herrenhäuser und Guinness. Direkt am Nordufer am rechten Ende mit Blick auf Maschsee gibt es auch Giros. Da ist allerdings darauf zu achten, dass es drei Fleischmöglichkeiten gibt: aus Warmhaltetöpfen (für die ganz Unaufmerksamen), vorgeschnitten in der Fettauffangschale (Naja) und — was man seitens Bedienpersonal gar nicht gern macht — direkt von Spieß. Für das Brötchen umzu haben die Maschseekarpfen auf jeden Fall Verwendung. An der Größe dieser Fische erkennt man, dass bald wieder Weihnachten ist. Wenn man dann den Geschmack der lauwarmen Fleischstreifen wieder neutralisieren möchte — nebenan ist ein Würstchenstand mit leckeren Schinkenknackern.
Ein Wort zum Guinness. Hier hatten wir tatsächlich die Freude, ein Originalgezapftes zu bekommen. Der Wirt hatte, wie in Irland üblich, die Zapfanlage mit Stickstoff versorgt. Das gab die wunderbar sahnige Blume auf den Bieren, die in 0,4 l-​Pint-​Nachbauten serviert wurden. Als Treibmittel in einer Zapfanlage wird normalerweise Kohlendioxid verwendet, bei Guinness in Irland Stickstoff, der ersetzt den Pumpdruck, der das Bier früher ins Glas transportierte: zweimal gepumpt = 1 Pint
Ein Spaß am Rande: Auf dem Maschsee trieb ein echter Gondoliere sein Unwesen. Ob der in Venedig nachher noch zwischen den Häusern durchkommt?