Kestnergesellschaft

heute war Austellugseröfffnung: pipilotti rist und nan goldin.
seit 6 Jahren sind wir zum ersten mal nicht reingekommen. Es sei überfüllt. Die neue Leiterin Frau Vegh hatte die Ansprechen in Foyer plaziert. Nicht neu, gab es früher auch schon. Voll war es auch immer. Aber dass wirals Eingeladene im kalten Wind draußen bleiben sollten noch NIE. Deshalb leider nur einen Punkt.

hier finden immer wieder ganz großartige ausstellungen statt zu denen wir immer gern nen abstecher nach hannover machen. grad erst zur daniel richter-​auystellung, die toll war. aber das allerbeste war die david la chapelle-​ausstellung, die hat uns umgehauen.

Bei der Kestnergesellschaft (nicht zu verwechseln mit dem kunsthistorischen Kestnermuseum) handelt es sich um einen fast hundertjährigen Kunstverein, der seit 1997 in den Räumen eines ehemaligen Schwimmbades am Steintoruntergebracht ist. Man kann bequem vom Hauptbahnhof aus hinlaufen.
Zu sehen gibt es hier moderne Kunst, im zweiten Stock oft großformatig. Das waren in den letzten Jahren oft abstrakte Maler, aber auch mal Fotos oder Videokunst. Manchmal konnte ich damit nicht viel anfangen, oft hab ich aber zumindest ganz Neues entdecken können.
Mehrmals pro Woche gibt es kostenlose Führungen, auch für Kinder gibt es Angebote. Im EG gibt es einen kleinen Museumsshop und ein Selbstbedienungs-​Café.
Der Eintritt kostet 7 Euro /​ermässigt 5 Euro (Studierende, Art-​Abonenten, Kunstvereins-​Mitglieder). Seit dem letzten Jahr kann man Ausstellungen mit der selben Karte mehrmals besuchen oder die Karte an andere weiterverschenken, im Sommer 2011 gab es eine Freikarte für das niedersächsische Landesmuseum dazu.

Das Haus der Kestner-​Gesellschaft an der Goseriede ist ein wunderbar gelungener Umbau eines früheren Schwimmbads.
Die Wechsel-​Ausstellungen zeitgenössischer Kunst sind immer
interessant — na ja, manchmal etwas schräg und trashig, aber auch dann einen Besuch wert (insbesondere als Kunstvereinsmitglied mit freiem Eintritt). Auch wenn gelegentlich eine Ausstellung eher mit einem Achselzucken zu kommentieren ist, sind gerade die oberen Räume immer wieder faszinierend — je nach Ausstellung sind sie auch architektonisch unterschiedlich zueinander geöffnet und laden zu jeweils neuen Perspektiven ein.