Netzwerk

Wer Badminton mag ist hier bestens aufgehoben. Es stehen immerhin neun Plätze zur Verfügung und eine recht gute Gastronomie ist ebenfalls noch mit dabei. Für alle HSV-​Fans gibt es zudem noch zwei riesige Leinwände wo der Betreiber über SKY alle Spiele dieses Vereins laufen lässt. Die Stimmung ist dann natürlich entsprechend.
Ich spiele hier schon seit ziemlich langer Zeit und bin sowohl von der Anlage, den Leuten, den Preisen als auch von der Atmosphäre begeistert. Ich freue mich immer wieder aufs Neue wenn ich meine angefutterten Pfunde wieder abstrampeln kann. Wenn das Wetter es zulässt sitze ich dann auch sehr gern im Hof vor dem Gebäude und schlürfe dann gemütlich das eine oder andere Wässerchen.
Zu der Anlage gehört dann noch eine Sauna, die etwas gewöhnungsbedürftig ist und ein «Wellnessbereich». Das beides nutze ich hier nicht und von daher stört mich das auch nicht weiter. Jedoch die Umkleiden könnten mal wieder eine Renovierung vertragen.
Wer also gern Badminton spielt, eine schon fast familiäre Atmosphäre genießen möchte, oder einfach nur sich sportlich betätigen möchte ist dies mein Tipp dafür.

Wer in Hamburg gerne Badminton spielen möchte, ist im Netzwerk am besten aufgehoben. Mitten in Winterhude kann man sich auf neun Courts die Bälle um die Ohren hauen. Die Preise sind zwar etwas gesalzen, aber wo zum Teufel kann man sonst in Hamburg in einem derartigen Rahmen Badminton spielen und das noch mit Parkmöglichkeiten direkt vor der Tür. Für regelmäßiges Spielen empfiehlt sich eine Dauerkarte. Dann wird es günstiger.
Auch als Location zum Fußball gucken ist das Netzwerk empfehlenswert. Es gibt zwei riesige Leinwände, auf denen alle wichtigen Begegnungen gezeigt werden.
Komme aber trotzdem nicht umhin, einige Abzüge in der B-​Note zu notieren. Das Ambiente ist im Allgemeinen nicht das gepflegteste. Insbesondere die Umkleiden haben offensichtlich schon bessere Zeiten gesehen. Der Wellnessbereich ist auch nicht so der Hit.
Unbedingt vorher reservieren. Bei spontaner Anreise ist die Chance auf einen Court äußerst gering.

Die Rede ist hier nicht von einer Computer Party, sondern von Sport. Die Schläger peitschen, die Bälle fliegen schnell und sicher auf die Grundlinie oder kurz hinter das Netz. Quietschende Schuhe und schnelle Bewegungen. Wenn man Glück hat sieht man hier und da mal einen weiblichen Spagat und wenn man Pech hat, einen männlichen. Badminton nennt man den moderneren Federball. Mit Netz und um Punkte, schnell und sehr anstrengend. Hier im Netzwerk, stehen genug Felder bereit um den ganzen Tag zu spielen. Gegend Abend kommen dann die Vereinsspieler und wenn sie gut drauf sind, dann kann man versuchen sich zu messen, meist bleibt es jedoch beim Versuch. So richtig ins Schwitzen kommt man hier locker und die Beine fühlt man erst am dritten Tag, aber jede Sekunde, sei sie noch so anstrengend, bringt Spaß.